RE: Morgens im Atrium - Morgenstund hat selten Gold im Mund
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich es gar nicht gemerkt hatte, wie Aglaia ins Atrium kam. Es gab vormittags einfach immer so wahnsinnig viel zu organisieren für den reibungslosen Ablauf und ich hatte leist einen Stapel tabulae auf dem Tisch neben mir liegen.
Das "Guten Morgen" von Aglaia riss mich daher aus den Gedanken und ich lächelte warm, als ich meine Tochter sah. Dieses Lächeln gefror aber auch genauso schnell auf meinem Gesicht, als ich sah wie sie mit dem blonden Sklaven Händchen hielt. Dass die beiden Sex hatten war ja kein Geheimnis und mir persönlich recht egal, aber dieses Händchenhalten machte mich stutzig.
Ich wies auf einen der Korbstühle mir gegenüber. "Guten Morgen. Setz dich doch, Liebes. Der Hartkäse und das Zwiebelbrot sind ausgezeichnet, falls du Hunger hast" sprach ich und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Es musste schon dramatisch sein, wenn mein Kind sich um diese Uhrzeit aus dem Bett bemühte.
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