Iulius lächelte: „Selbstverständlich erhältst du ein eigenes Cubiculum, dass war von mir schon so geplant. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, du würdest je so ausschauen und wenn, wäre ich neugierig auf diesen Anblick.“
Leicht verwundert schaute er doch bei Punkt zwei, dass bedurfte doch keine besondere Erwähnung. War das denn nicht normal? „Das ist doch keine Wunsch, weil das für mich normal ist, dass du deine Sklaven mitbringst.“ Das mit dem bestrafen war da schon sehr schwierig, zu oft reagierte er, wie er selber wusste spontan und reflexartig. Deshalb nickte er vorerst nur zu diesem Punkt, festlegen wollte er sich nach Möglichkeit nicht. 'Hoffentlich komme ich damit so durch.'
„Meine Sklaven?“ Jetzt war er verunsichert, so viele hatte er doch gar nicht. Die beiden Leibsklaven und das alte Ehepaar welches sich um die Villa kümmerte. „Du wirst die Hausherrin sein und kannst mit ihnen verfahren wie dir beliebt".
Bei dem letzten Punkt war er schon sehr verwundert, dachte er doch bis eben noch, dass es Stadtbekannt war, Iulius Cato lebte alleine. Es gab doch Gerüchte, weil es bei ihm keiner Aushielt. „Nein meine schöne, Kaiserin meines Herzens, ich lebe alleine hier, du bist die Herrscherin des Reiches.“
Cato seufzte denn jetzt wurde es schwierig, es war die Frage ob seine Angebetete gleich Enttäuscht oder doch eher erfreut wäre. „Da du nun meine Villa ansprichst, wie schon einmal erwähnt, liegt da einiges im Argen, weil ich ja fast immer in der Castra lebe.“ 'Himmel jetzt könnte ich einen Schluck Wein wirklich gebrauchen'. „Ich wäre dir von Herzen dankbar, wenn wir in den nächsten Tagen. Natürlich mit der entsprechenden Begleitung, die Villa aufsuchen könnten. Sie ist zwar mit dem notwendigsten eingerichtet, doch es wäre sehr schön wenn du sie anschaust, Wünsche, Änderungsvorschläge was die Einrichtung angeht äußerst. Du kannst selbstverständlich danach jederzeit, wenn das schicklich ist ohne mein Beisein die Villa betreten.“ Jetzt machte er eine kurze Pause und schaute sie flehend an. „Die nötigen Sklaven bitte ich dich, auch selber auszusuchen und was noch an irgendwelchen Dienstboten nötig ist. Ich weiß, hier in Iscalis soll das schwer sein und ich habe davon wirklich keine Ahnung. Ihr Frauen beredet doch gerne solche Probleme, vielleicht erhältst du von deinen Freundinnen ja Hilfe.“
Wer den selbstherrlichen Tribun jetzt gesehen, hätte ihn nicht wiedererkannt. Wie ein armer Tropf mit hängenden Flügeln saß er da uns stierte zunächst auf den Boden, ehe er seinen Augenstern, verlegen anlächelte.