"Bitte lass mich dein Kind untersuchen, Deirdre", sagte Pytheas, nachdem er sich sorgfältig Hände und Arme bis zu den Ellenbogen gewaschen hatte: "
Wie hast du es genannt? Aidan? Lass mich also bitte nach Aidan sehen?" Jetzt schon hatte das Kind eine rosige Gesichtsfarbe. Es war kräftig und wirklich groß. Die Hebamme hatte mit ihrem Augenmaß recht behalten: Aidan maß etwas mehr als eine Handbreit über einer Elle. Er war an allen Gliedmaßen wohlgebildet. Pytheas legte sein Ohr an die kleine Brust, um Aidans Herzschlag zu hören. Auch der Herzschlag war kräftig und regelmäßig. Ein strammer kleiner Kerl. Aidan schien die Untersuchung erst stoisch über sich ergehen zu lassen, aber zum Schluss hin protestierte er schreiend.
Pytheas gab den Kleinen der Mutter zurück und lächelte sie freundlich an:
"Du hast einen schönen, starken Jungen, Deirdre. Ausgezeichnet ausgereifte Lungen", bemerkte er:
"Ich gratuliere dir zu deinem kleinen Sohn. Ich überlasse euch Beide nun der Pflege der Frauen"
Er packte seine Sachen, um seine Eselin, die draußen wartete, zu beladen:
" Ich werde mich zu deinem Herren Furius Saturninus begeben und ihm melden, dass seine Sklavin ihm einen gesunden Knaben geboren hat", sagte er.
Denn ja, trotz der Fürsorge, die der Furius ihnen angedeihen ließ, das waren Deirdre und ihr Sohn: Eigentum eines Römers.
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