RE: Cubiculum | Aglaias Privatzimmer
Wie sie da so friedlich in meinen Armen lag, gab mir für eine Weile wieder das Gefühl, dass sich vielleicht doch noch alles zum Guten wenden konnte. Wir hatten uns wieder, sie liebte mich und ich liebte sie und ich war dazu bereit, ihr alles zu geben, was sie von mir wollte. So lange wir hier beieinander waren, konnte uns nichts passieren. Doch ich hatte etwas Grundlegendes bei dieser Überlegungn übersehen! Denn da draußen war nichts mehr gut! Dort tobte ein Krieg, der jeden Moment drohte, zu eskalieren. Es bedurfte nur ein kleiner Funke und alles ging in Flammen auf. Nur dieser Ort hier war eine Insel des Friedens in einem Meer voller Hass. Solange wir uns hier aufhielten, konnte uns nichts passieren. Wir würden aber nicht ewig hier bleiben können, denn irgendwann würde uns alles wieder einholen, alles vor dem wir uns hier zu schützen versucht hatten.
"Ja, ich will dich!", antwortete ich flüsternd auf ihre Frage. Ich wollte sie noch einmal kosten und mich noch einmal in ihr verlieren. Sie hatte mir so viel gegeben, als ich geglaubt hatte, alles im Leben verloren zu haben. Sie hatte mir bewiesen, dass ein anderes Leben möglich war, in dem wir beide bestehen konnten. Nur das, was von außen auf herein brach, hatte die Macht, uns unsere Grenzen aufzuzeigen. Und diese Grenzen, so hatten wir schmerzlich erkennen müssen, waren kaum überwindbar.
Vorsichtig löste ich mich von ihr und legte sie sanft neben mir ab. Dann richtete ich mich etwas auf, damit ich ihren weichen Körper streicheln und ihn mit meinen Küssen übersäen konnte. Meine Hand ging weiter auf Wanderschaft und meine Zunge folgte ihr kurz darauf, um ihre süßesten Regionen erkunden zu können. Ich hatte solche Angst, sie würde es nie wieder zulassen, dass ich sie so berührten durfte. Daher gab ich besonders gut acht, ihr nicht weh zu tun und ihr auch nur das zu geben, was sie auch wirklich wollte. So war es dann auch, als ich vorsichtig ihre Schenkel auseinander schob, um sie dort, zu kosten. Immer wieder sah ich zu ihr nach oben, um zu sehen, ob es so gut war, was ich tat.
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