RE: Die alte Schmiede am Dorfrand
Dort, wo ich hingestürzt war, blieb ich bewegungslos liegen, da ich befürchten musste, dass diese Dreckschweine noch lange nicht mit mir fertig waren. Tritte und Schläge hatte ich einstecken müssen. Ich wollte gar nicht wissen, was noch käme. Aber was mir am meisten Angst bereitete, was sie Aglaia noch alles antun würden. Dass diese Mistkröte von Tribun sie inzwischen vergewaltigt hatte, davon ging ich aus. So wie ich ihn einschätzte, würde er trotz der Beute, die seine Soldaten gemacht hatten, nicht zufrieden sein.
Doch wider erwarten, befahl er seinen Männer abzuziehen. Doch zuvor erklärte er, wie sie die Beute unter sich aufteilen würden. Die beiden Drecksäcke, die mich wie ihren Hund durchs Dorf geschleift hatten, sollten wohl das Meiste davon abbekommen. Hoffentlich erstickten sie daran und verreckten elendig!
Außerdem ließ er den Leuten von Cheddar mitteilen, dass sie wieder kommen würden, falls wir auch nur einen Drecksrömer schief anschauen würden. Dann rühmte er sich noch, dass er bereits genug Samen in Aglaia eingepflanzt hätte, als einer seiner Männer fragte, ob sie jetzt an der Reihe wären.
Dann drang noch das Geräusch von marschierenden römischen Soldaten an mein Ohr, als sie endlich abzogen. Ich schaute nicht auf, sondern blieb liegen und vergoss Tränen der Wut und Verzweiflung. Wie oft musste ich so etwas noch miterleben? Doch eines wusste ich, das nächste Mal würden die Leute von Cheddar gewappnet sein!
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