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RE: Die alte Schmiede am Dorfrand
Wie aus der Ferne drang Aglaias Stimme zu mir, die trotzdem irgendwie verfremdet klang. Alles in Ordnung, Owain? Siehst du das auch? Ich schaute mich um und hob dabei auch meinen Blick zum sternenüberflutenden Himmel. Dort oben dreht sich auch alles. Selbst die Sterne schienen sich in einem Rhythmus zu bewegen. Der Rhythmus des Lebens, sagte eine Stimme zu mir. "Ja, ich sehe es!" rief ich. Dieses Aufblitzen, das diesem gleichen Rhythmus folgte und mit der Zeit immer schneller wurde, während sich alles um mich herum zu drehen schien. Selbst ich machte eine Veränderung mit. Ich spürte, wie das Blut in meinen Adern pulsierte. Auch hier erkannte ich schnell dieses Gleichmaß. Ich war ein Teil davon. Ein winzig kleines Teilchen im riesengroßen Kosmos, welches sich dem gleichen Takt seiner Umgebung anpasste.
Ein Ziehen ging durch meinen Körper, als ob er größer und breiter werden würde. Aus meinem Kopf schienen Hörner zu wachsen. Ich verwandelte mich gerade und auch mit Aglaia geschah das Gleiche. Aber nein, das war gar nicht mehr Aglaia. Das rotblonde Haar, die blauen Augen und dieses Lächeln. Bryn, meine Frau? Nein, das war auch nicht Bryn! Es war die göttliche Brigid selbst!
Sie war bereit, mich zu empfangen so dass ich meinerseits spürte, wie mich die Lust überkam. Der Gehörte vereinigt sich mit der Göttin und bringt Fruchtbarkeit über sie und in ihren Schoß. Meine Kleidung, sie war auf einmal fort und auch die Göttin lag nackt mit ihren üppigen Brüsten und gespreizten Schenkeln vor mir. "Oh, Brigid!" rief ich seufzend und ergab mich meinem Verlangen. Aus ihren Armen wuchsen sofort lange Tentakel, die mich im Nu umschlangen, so dass ich gar nicht mehr anders konnte, als mich ihr zu nähern, so dass wir miteinander verschmelzen konnten. Unter heftigen Bewegungen wurden wir schließlich eins.