RE: Porta - Diskretion
Saturninus kam, in einen weiten Kapuzenmantel aus feiner hellen Wolle gehüllt, schon am frühen Nachmittag zu dem Haus des Roten Mondes. Er hatte nur einen einzigen Sklaven dabei, seinen Leibwächter Leon, der aber vor der Tür warten würde, bis sein Herr mit seinen Angelegenheiten fertig war. Der Furius war noch nie ohne Aglaia hier gewesen und hatte Jetons eingewechselt, aber das würde er. Einen Geldbeutel mit Denaren hatte er dabei.
Saturninus kam aus zwei Gründen, erstens natürlich um mit der schönen Aglaia (und mit Narcissus, wenn der Jüngling verfügbar und gewillt sein sollte)Vergnügen zu pflegen, zweitens aber um etwas zu feiern.
Die Eingangstür stand diskret halboffen und man konnte gleich dahinter verschwinden, ohne den Blicken der Nachbarn ausgesetzt zu sein. Im Haus warf Saturninus seinen feinen Mantel achtlos zu Boden, darunter trug er nur einen leichten Chiton mit überschnittenen Ärmeln, der seine immer leicht gebräunten muskulösen Oberarme und seine Brust (die er sich wie jeder zivilisierte Mann enthaarte) sehen ließ.
Er klatschte einmal in die Hände,um auf sich aufmerksam zu machen. Irgendein Sklave würde schon auftauchen, oder einer der hier arbeitenden Hetären oder gar Aglaia selbst.
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