RE: Was bekomme ich für mein Geld?
Die Blicke... so ungläubig und gleichzeitig begehrend. Narcissus wusste erst nicht, was Cato dachte, bis er die Worte an ihn richtete, die wohl jeder gern hörte. Wie liebestoll machte sich der Tribun über ihn her und Narcissus war die Nähe und Beachtung alles andere als unlieb und Cato wusste einfach, wie es zu laufen hatte. Für einen Mann des Militärs war er überraschend zärtlich und doch fordernd, wenn es drauf ankam. Narcissus bereute seinen Entschluss nicht, den vermeintlichen Bettler hereingelassen zu haben, auch nicht unentgeltlich.
"Das nennst du klein?", lachte er und der Schalk saß ihm im Auge. "Ich sehe ein so mächtiges Werkzeug, wie es der Rest von dir vermuten ließe."
Narcissus richtete sich auf und legte Hand an, während er Cato küsste.
"Erinnerst du dich? Ich versprach, dir jeden Wunsch zu erfüllen." Und wenn er fertig war, würden keine offen bleiben. Narcissus widmete sich Catos Pracht nun vornehmlich und als er ihn auf eine ansehnliche Größe gebracht hatte, hielt er kurz inne.
"Nun wird es Zeit, dass du den Worten Taten folgen lässt, nicht wahr?", fragte er. "Also komm, großer Krieger, erfüll deine Pflicht und hol dir, was du so sehr begehrst."
Er hätte sich ja noch mehr Zeit gelassen. Doch die Wünsche des Kunden waren Gesetz. Vermutlich würde Cato sich danach aufmachen, so wie die meisten Kerle. Dennoch, es machte Spaß bis hierher.
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