Es war schon seltsam, so unendlich verliebt der Iulier in Claudia Sabina war, der Gelockte, sorgte für eine innere Gelassenheit und Zufriedenheit in ihm. Er genoss wie ich es seit Rom nicht mehr getan hatte. Er Cato der sonst immer die Führung übernehmen musste ließ sich willig wie ein Kind von ihm an die Hand nehmen. Konnte es sein, dass er gerade Wachs in seinen Händen war? Als er wieder die Komplimente hörte, was bestimmt bei ihm schon zur Routine gehörte, nahm er diese trotzdem für bare Münze. Kaum hatten sie auf dem Lager Platz genommen und einen Schluck Wein zu sich genommen, den er mehr als annehmbar fand, konnte er nicht an sich halten und küsste ihn abermals so leidenschaftlich. Den Wunsch mehr von ihm Cato zu erfahren, hörte er und auch wieder nicht. Ihm kam auch kurz in den Sinn, dass man in solchen Häusern nicht zu viel von sich preisgeben sollte. Doch das alles war jetzt zweitrangig. Cato beugte sich über den Prinzen seines Herzens und bedeckte seinen athletischen Körper mit Küssen. „Du bist das was ich seit langem suche. Bitte sorge dafür das mein kleiner Krieger schnell zum Zuge kommt. Danach haben wir alle Zeit der Welt und können so manches miteinander erleben. Ich verspreche dir, so schnell ermüdet ein Iulier nicht. Seine Kraft zeigt sich nicht nur in den Schlachten.“
Der Wein dem er sonst so gerne frönte war vergessen, sein Sinn stand nur nach mehr von ihm zu bekommen. Bald schon hatte er ihn zu sich hinabgezogen und bedeckte ihn mit zahlreichen Küssen. Was für einen Körper wird mir gerade dargeboten, später soll auch er mich haben.