Pytheas dachte, dass er jetzt gar nicht mehr da sein sollte. Es ging um
Privatleben. Seit er kein Sklave und damit eine Art Haushaltsgegenstand mehr war, bereitete es ihm Unbehagen, allzu viel davon mitzubekommen.
Was er erfuhr, war aber auch von medizinischem Standpunkt aus vielleicht wichtig: Sabinius Merula hatte ein Mädchen. Sie hieß Accia Prisca. Er räusperte sich, um an seine Gegenwart zu erinnern, während er schnell seine Sachen packte:
"Darf ich einen Rat geben, der vielleicht über die ärztliche Wissenschaft hinaus geht?", sprach er leise:
"Die ehrenwerte Accia Prisca sollte Bescheid wissen. Die Liebe einer Frau, sie kann...." Ja, was konnte sie eigentlich? Pytheas selbst hielt sich die Liebe soweit er es vermochte, vom Hals. Aber er hielt Frauen nicht für geistig schwächer als Männer, und sie bedurften keiner besonderen Schonung:
"Liebe kann entscheidend sein, was den Lebensmut und den Lebenswillen betrifft", er lächelte ein wenig:
"Salus ex amore sagt man doch, Heilung kommt aus Liebe. Ansonsten können wir für den Eingriff jeden Tag wählen, der geeignet ist", was Unglückstage des
Kalenders, an denen man keine Aktivitäten beginnen sollte, definitiv ausschloss.