Ich hatte den Befehl natürlich befolgt. Und doch auch wieder nicht. Schrittchen für Schrittchen hatte ich mich wie eine Schnecke vorwärts bewegt. Aber eigentlich stand ich still, wenn man hinguckte.
Als ich jetzt meinen Freund zusammen mit dem Fremden wieder sah, heulte ich gleich nochmal vor Erleichterung. Der Typ, der Frowin gezwungen hatte, mitzukommen, war nirgends zu erblicken. Also hatte der große, kräftige Kerl Frowin wohl aus der Bredouille rausgehauen.
Ich hielt es nicht mehr aus und rannte auf beide Männer zu:
"Mensch Frowin!", rief ich schon von Weitem: "Den Göttern sei Dank bist du noch heile! Ich habe Hilfe geholt, und es hat voll gut geklappt!", ich hüpfte herum wie ein junges Zicklein und wischte mir den Rotz aus dem Gesicht:"Danke oh danke du guter Römer", rief ich zu dem anderen, von dem ich immer noch nicht wusste, wer er eigentlich war:
"Möge es dir tausendfach vergolten werden, bester Herr. Kann ich was für dich tun? Dir was zu trinken holen vielleicht? Dein Gewand ausbürsten? Ich krieg jeden Flecken raus" Ich musste ziemlich dämlich aussehen, so wie ich die Beiden verzückt anstrahlte.