RE: Was bekomme ich für mein Geld?
Narcissus war erleichtert, dass der Mann sich beschwichtigen ließ. Natürlich forderte er die so ziemlich teuerste Dienstleistung ein, die sie hatten, aber das war wohl auch zu erwarten gewesen. Dass er nach ihm verlangte, hatte Narcissus zwar nicht erwartet, aber das war nun einmal seine Arbeit.
"Du hast Recht, Herr, tatsächlich gehören die beiden Besitzerinnen zu unseren Besten, wenn sie nicht sogar DIE Besten sind. Ich weiß allerdings nicht, ob sie im Haus sind. Ich lasse sofort nach ihnen schicken." Er nickte Egon zu, während er gleichzeitig den Weg zu einem ihrer besten Zimmer ging. "In der Zwischenzeit lass mich dir versichern, dass ich ebenso gut bin wie zwei unserer Vögelchen."
Ein wenig Selbstbewusstsein tat ganz gut. Narcissus ließ den Gast in das komfortabel ausgestattete Zimmer ein und ergriff die bereitgestellte Weinkaraffe, mit welcher er den edlen Tropfen in einen Becher einließ.
"Möchtest du eine bequemere Garderobe, Tribun?", wollte er wissen. Sie hatten hier alles Mögliche. Wobei es nie lange anbehalten wurde. Seltsam. Mit einem Lächeln näherte sich der Jüngling dem Iulier und reichte ihm den Wein. "Also, womit kann ich dir eine Freude bereiten, die deiner Zeit würdig ist?"
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