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RE: Convivium publicum zu Saturnalia
Frowin war wie stumm geschlagen, als der Tribun es verlangte. Er hatte einfach Angst vor diesem Mann und hatte immer befürchtet, dass dessen Interesse an ihm noch Ärger bedeuten würde. Und so schien es nunmehr zu sein. Der junge Mann ließ sich am Arm hinein in einen kleinen Seitenhof ziehen, in dem der Lärm der Saturnalien nicht mehr zu hören war, nur sein eigenes Atmen und sein Herzschlag pochten in seinen Ohren.
Doch dann lieferte ihm der Iulier etwas Unerwartetes: Er wollte die Rollen umkehren. Frowin hatte sich schon dort gesehen, wo sich der Mann nun aufhielt: Auf den Knien und jammernd. Und er wusste nicht, was er tun sollte.
Derlei Praktiken hatte er noch nie angewendet und sich nie als derart dominant oder brutal im Bett gesehen. Gleichzeitig war es nicht klug, dem Tribun seinen Wunsch zu verweigern. Ihm kam der Gedanke, zu fliehen und seinen Dominus einzuschalten, doch würde dies den Tribun nicht nur noch mehr demütigen und verärgern?
Und zudem... war die Vorstellung, sich über ihn zu erheben und zu schlagen wie er es wollte, nicht irgendwie auch eine Genugtuung?
"Ich verstehe nicht, Herr", sagte Frowin ehrlich. "Du willst, dass ich dich... hier? In diesem Hof? Ich wusste nicht, dass du... also... nun..."
Götter, er hatte doch gar keine Erfahrung mit sowas. Andererseits... wann hatte man mal die Gelegenheit, den Tribun zu pflügen?
"Also dann... zieh... zieh dich erstmal aus. Wirf die Sachen dort hin. N-Na los!"
Oh je, er musste sich Zeit zum Denken verschaffen...