RE: Was bekomme ich für mein Geld?
Es war so ein ruhiger Tag gewesen, zuerst war eines der Mädchen so lieb gewesen und ihm beim baden zur Hand gegangen und dann hatte er es sich mit einem guten Schluck zu einem Nickerchen zurückgezogen.
„Kann man nicht mal in seinem eigen Haus etwas Ruhe erwartet?“ donnerte es gebieterisch und hart durch das Atrium. Wenn Zacharias eins nicht leiden konnte, das war wenn man ihm beim träumen störte.
Als er auf den Flur trat stand der unfähige Egon vor der weit offen stehenden Tür und ein abgehalfterter Bettler flanierte durch die edle Einrichtung.
Zachie rieb sich die Augen, es schien noch zu träumen. Das war doch jetzt nicht wirklich Realität?
Doch als der Knilch jetzt vor dem Satyr stehen blieb und danach fragte ob er den auch hier finden würde war er ganz sicher das es nur ein Traum war. Na gut, dann träumen wir eben weiter.
Zacharias war in seiner Jugend ein geschickter und auch gefürchteter Schläger gewesen und da dies ja ein Traum war fühlte er sich auch jung uns stark.
„Sicher bekommst du den hier Bürschchen, es ist alles nur eine Frage des Goldes das du da in deinem Säckchen hast.“
Inzwischen war er an den Gast herangetreten und hatte sich neben ihn gestellt. Er legte den Kopf etwas schief und sah zu dem Satyr auf.
„Hmm? Aber ob du dem gewachsen bist? Ich bezweifle das ehrlich gesagt, so jung und spritig siehst du auch nicht mehr aus und bei dem da braucht man schon einen echten harten Hammer der noch echt viel Ausdauer hat, da helfen dir auch nicht deine paar Steinchen.“
Er legte seinen, sogar jetzt noch recht kräftigen, Arm um die Schulter des Mannes. „Doch der Wunsch des Mannes soll seinen Hannes recht sein, dann komm mal mit ich zeig dir wo es lang geht und das da gibst du lieber gleich mir“ mit einer geschickten und schnellen Bewegung griff er nach dem Beutel und bugsierte ihn in Richtung des hinteren Teil des Hauses.
Jedem sein Pläsierchen und wenn der lieber eine Ziege besteigen wollte als ein hübsches Mädchen, ihm sollte es recht sein, Hauptsache das Geld stimmte.
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