RE: Villenführung mit gewissen Vorzügen - Varro gibt an
Vierzig? Ich lachte, aber nur etwa eine Sekunde, ehe seine Lippen auch schon verlangend meine versiegelten und ich ihm mit meinen sehr genau zeigte, was ich von diesem Angebot hielt, nämlich verdammt viel. Ich würde ganz sicher nicht nein sagen, wenn er mir mehr gab, als ich verlangte. Nein, ich würde vielmehr sehr viel dafür tun, dass ihm das heute so gut gefiel, dass er es nochmal wollte. Und nochmal. Und nochmal. So oft, bis ich ihn ganz um meine Finger gewickelt hatte, und auch dann nochmal. Da müsste jetzt schon sehr viel unangenehmes passieren, als dass ich das anders machen würde.
Allerdings waren meine Ansprüche da auch nicht sehr hoch, dafür war ich auch zu viel gewohnt und hatte zu viel miterlebt. So lange er mir nicht zu sehr weh tat, würde ich mein Interesse aufrecht erhalten. Und wer weiß, vielleicht war er auch eines der eher seltenen Exemplare von Mann, denen es tatsächlich Freude machte, einer Frau dabei Spaß zu bereiten. Das kam selbst unter meinen Kunden vor. Selten, aber es kam vor. Noch seltener, dass es einer tatsächlich schaffte und ich nicht nur so tat, als wäre es so.
Aber all das würde ich wohl noch erfahren, denn ich ging natürlich sofort mit ihm in die Richtung des Zimmers, in das er mich führen wollte. Auch wenn er mich für vierzig Asse – zehn Sesterzen! Zweieinhalb Denare! - auch hier im Atrium gegen eine Säule hätte drücken dürfen. Aber das musste ich ihm ja nicht auf die Nase binden.
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