12-25-2022, 01:07 PM,
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RE: [Zivile Schreibstube] Zwei Wettverrückte unter sich
(12-04-2022, 07:01 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: Saturninus schüttelte verständnislos über das Verhalten mancher Funktionäre den Kopf. Wie konnte der Mann nur so etwas Wichtiges wie ein Wagenrennen behindern? So was sollte man ausbürgern und verbannen:
"Da ist wohl vorläufig nichts zu machen. Bei Gelegenheit könnte man den Kerl, der sich so quer stellte, aber versetzen lassen. Wie wäre es weit nach Norden nach Caledonia zu den bemalten Wilden?", er grinste und prostete Salvius Falco zu:
"Auf deinen Germanen und deine Pferde - das Tröpfchen wird direkt aus Kampanien für den Statthalter und seine Gäste geliefert. Doch so lange er noch nicht hier ist, wäre es ja schade, ihn umkommen zu lassen", beide wussten, dass Falerner Wein lange haltbar war und mindestens fünfzehn Jahre lang getrunken werden konnte:
"Mein Frowin macht sich gut, er ist ein erfolgsversprechendes Talent. Dennoch kann er von deinem Wagenlenker bestimmt noch viel lernen", fuhr Saturninus fort, der sehr hoffte, dass der Handelsherr noch eine Möglichkeit fand, bei dem Spektakel zu partizipieren:
"Ich kann es aber verstehen, wenn dein Auriga keine fremden Pferde möchte. Bestimmt ist er mit deinem Leitpferd ein eingespieltes Team.
Ein Gehöft...",
er überlegte kurz. Er selbst hätte die Pferde nehmen können, doch seine plebejischen Nachbarn hatten einen kleinen Verdienst bestimmt nötiger:
"Ich empfehle unsere direkten Nachbarn, die Gabinier. Sie sind Kinder eines Flottenveterans, und soweit ich weiß, haben sie für ihren Gutshof noch keine eigenen Pferde erworben und jede Menge Platz. Entweder trainierst du deine Pferde auf deren Gelände, oder auf dem unseren, ganz wie du möchtest.
Ich habe vor, einen Parcours aufzubauen, um unsere Pferde an eine Menschenmenge zu gewöhnen.
Ein paar Sklaven, die rufen, winken, und mit weißen Tüchern wedeln, sollten genügen. Nicht dass die Tiere scheuen.oder dass gar Frowin scheut, der gute Junge", Saturninus bot diese Gelegenheit auch an, weil er auf die Wundergäule von Salvius Falco schon neugierig war. Falco ließ den Wein im Mund aufgehen und nickte erneut anerkennend. Er musste unbedingt erfahren wo der herkam.
„Die Gabinier? Ein junger Mann mit seiner bezaubernden Schwester, ich glaube ich habe sie kurz kennen gelernt als ich das letzte mal hier war. Das ist eine gute Idee, ich werde bei ihnen anfragen. Wenn sie so viel Platz haben kann ich vielleicht wirklich mit ihnen eine Vereinbarung treffen.“
Falco sah dem Furier in die Augen, man konnte fast schon das neugierige glitzern sehen und er musst schmunzeln.
„Ein Parcours ist für das Training unverzichtbar, einmal für den Lenker und natürlich auch für die Tiere. Wir haben so etwas in unseren Zuchtbetrieben in Germanien, wenn du möchtest können wir gerne uns austauschen über das anlegen so einem Gelände. Ich würde dann gerne das Angebot annehmen, warum sollte man den Aufwand betreiben zwei anzulegen. Tjaard, mein germanischer Fahrer ist zwar noch jung aber seit dem er laufen kann, vielleicht sogar schon früher, ist er an die Pferde gewöhnt und mit Widgar dem Leithengst aufgewachsen. Die beiden haben so etwas wie eine unsichtbare Verbindung.“
Er beobachte sehr genau die Rektion seines Gegenüber
„ Auch wenn ich wohl diesmal auf das Rennen noch verzichten muss können wir ja schon überlegen wie wir eine Season veranstalten können. Ich denke es soll nicht bei einem Rennen bleiben?“
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