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Normale Version: [Zivile Schreibstube] Zwei Wettverrückte unter sich
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<<< Auf den weitläufigen Gängen des Stadthalters hielt Falco einen Mann an und sagte ihm dass er den Princeps sprechen müsse, er habe mit ihm einen Termin. Der Mann sah ihn von oben bis unten an und runzelte die Stirn.
Falco trug seine blütenweiße Toga und darunter eine ebenfalls weiße Tunika mit kunstvollen Borten am Halsausschnitt. Man sah dem Stoff seinen Preis an.

„Ich werde sehn ob der Princeps Zeit hat, er ist ein sehr beschäftigter Mann, so wie wir alle hier.“

Sagte er eingeschnappt, man könnte glatt glauben das er jetzt seinen ganzen Tagesablauf umschmeißen müsse, nur um so etwas unwichtiges wie einen terminierten Besucher anzumelden.
Der Mann dreht sie auf dem Absatz um und stolzierte davon in die nächste Tür an der der Name

Princeps Officii T.F.S

 stand.
Kurz darauf konnte man Saturninus Stimme durch die geschlossene Tür hören: "Ja, Crassus, ist schon Recht. Ich habe gerade fünf Minuten Zeit für den... du sagtest doch Bürger mit Toga und allem? Er kann reinkommen"
Die Tür ging auf, und der Notar kam heraus: "Bitte Bürger, tritt ein"

Saturninus sah Salvius Falco, und er erkannte ihn sofort. Der Mann war ihm sympatisch. Ein anderer  hätte vielleicht auf eine Nacht mit Deirdre wetten wollen. Das hätte der Furius ihm übel genommen. Aber Salvius hatte das nicht getan.

"Salve Salvi Nero, sei gegrüßt Salvius Nero, eine Freude, Dich zu sehen. Und du hast bestimmt meinen Aushang auf dem Forum gesehen? Ich dachte, wir machen eine Veranstaltung fürs Volk draus, etwas, was unseren Wagenlenkern Feuer unterm Hintern verleiht, und ich stifte ein Preisgeld für die Fahrer. Außerdem läuft auch unsere kleine Wette. Der Umhang und das Pferd" 

Ein einen Moment zögerte Saturninus:
"Wie bist du eigentlich hier in den Palast rein gekommen? ", fragte er. Das er selbst den Befehl an die Wachen gegeben hatte, Salvius Nero ohne Termin durchzulassen, war ihm gerade einmal entfallen:
"Bitte nimm Platz", er schickte einen Verwaltungssklaven nach Wasser und Wein: "Was kann ich für Dich tun? Geht es darum, Ritter zu werden?"
Falco nahm das Angebot gerne an und setzte sich. Er freute sich das der Furier so aufgekratzt war, denn er war es auch.
„Salve Furius Saturninus, auch ich freue mich von ganzem Herzen dich zu sehen. Ich dachte du wolltest mit deiner reizenden Begleitung…“ Falco war schon klar, dass es die Sklavin des Furiers war, doch er wollte ihm etwas schmeicheln in dem er das nicht aussprach. „… bei mir vorbeischauen, ich habe wirklich schöne Stoffe auf Lager…noch.“
Er richtete noch einmal seine Falten der Toga auf der Schulter. „Du selbst hattes mir gesagt ich solle am Tor sagen, das ich einen Termin hätte und nein es geht nicht um meinen Wusch Ritter zu werden. Ich habe zwei Anliegen, eines offiziell und eines etwas privater.“
Falco machte eine kleine Pause und redete dann weiter. „Als ich das letzte mal hier war, vielleicht kannst du dich erinnern. Kamm ich gerade von einer etwas längeren Reise aus Hispania und Germanien, es war schon spät als ich ankam. Das Stadttor war noch offen und du wirst es vielleicht nicht glauben, es war unbesetzt. Als Bürger dieser Stadt muss ich mich doch sehr wundern, wir zahlen unsere Abgaben pünktlich und dafür können wir dich etwas Schutz erwarten.“ Falco hatte das sehr sachlich und ruhig vorgetragen, sicher zahlte er seine Steuern wie jeder römische Bürger doch wen es mal eine Prüfung geben würde, wer weiss was dabei rauskommen würde. Das muss er unbedingt mit seiner neuen Buchhaltung besprechen.
„Versteh mich bitte nicht falsch, das ist kein Vorwurf, sondern nur eine sorgenvolle Beobachtung eines Bürgers und vielleicht fällt das ja auch gar nicht in deinen Bereich.“ Milderte er das ganze wieder ab.
„Was nun das Rennen betrifft, habe ich ein viel ernsteres Problem.“ Falco seufzte und man sah ihm an das dieses Thema ihn viel mehr ärgerte als die nicht vorhandene Sicherheit der Stadt.
„Vor ein paar Tagen ist mein Fahrer und auch der Wagen aus Germaninnen angekommen doch meine Pferde nicht. Stell dir vor, der beschränkte Beamte am Hafen faselte etwas von Vorschriften und Krankheiten und so einen Unsinn. Sind die in Rom jetzt schwachsinnig geworden oder wie soll ich das verstehen? Erst in vielleicht einem Monat soll ich meine Tiere bekommen.“ Falco war jetzt wirklich aufgebracht, er war extra selbst nach Dubris gereist um alles zu klären. „Ich habe alle bürokratischen Möglichkeiten ausgeschöpft.“ Gemeint war damit sicherlich auch Bestechung „aber nichts hat geholfen und jetzt habe ich zwar Fahrer und Wagen aber keine Tiere.“
"Die reizende Begleitung ist in Erfüllung religiöser Pflichten unterwegs, das fromme Kind", sagte Saturninus:
"Ganz gewiss wird sie ihr Kleid noch kriegen. Hoffentlich mit passendem Umhang!", er grinste.

Dann hörte er sich das Anliegen von Falco an. Der Begriff "Stadtmauer" war hochgegriffen, eigentlich war es ein umlaufender Palisadenzaun. Doch natürlich gab es Tore. Und natürlich konnte nicht jeder tun und lassen was er wollte. Er machte sich eine Notiz:

"Nein? Völlig unbewacht? Das geht gar nicht!", sagte er mit todernstem Gesicht. Innerlich frohlockte er. War nicht gerade Militärtribun Iulius Cato der Ranghöchste im Miltärlager? Hatte der Gute sich bei der Einteilung der Wachen einen kleinen Akt der Schlamperei geleistet? Der Iulius und der Furius waren beide Patrizier und daher auf gewisse Weise verbunden, doch ein kleiner Dämpfer tat dem arroganten Cato nur gut:

"Ich leite den zivilen Bereich und habe daher in der Tat nichts mit den Stadtwachen zu tun. Aber ich leite die Beschwerde selbstverständlich weiter. Soll dein Name genannt werden oder möchtest du anonym bleiben?"

Das zweite Problem war dagegen lag in Saturninus Hand: "Ich frage mich, ob das wirklich Vorschrift war oder da ein der Korruption zugeneigter Untergebener nur die Hand aufhalten wollte.  Klingende Sesterzen, verstehst du. 
Es gäbe natürlich die Möglichkeit, dass ich mit dir und deinem germanischen Wagenlenker zum Hafen reite und deine Tiere im Namen der Verwaltung requiriere. Dann kannst du sie mitnehmen"

Das war allerdings selbst auf guten Pferden hin und zurück eine Tagesreise:

"Oder ich leihe dir Pferde. Komm zu uns aufs Land auf unseren Gutshof und wähle dir zwei der unseren aus. Meine eigenen behalte ich mir vor, aber es gibt noch sechs andere Tiere. Sie sind brauchbar, wenn auch bestimmt nicht mit den Pferden vergleichbar, die dir gehören", 
er ließ sich goldgelben Falerner und Wasser einschenken und hob den Becher, nachdem er zuvor drei Tropfen als Trankopfer für die Götter zu Boden geschnippt hatte:
"Welche Möglichkeit bevorzugst du, werter Salvius Falco?"
Falco winkte ab als Saturninus versprach das Anliegen wegen der Wache weiterzuleiten „Wenn es an die richtige Stelle kommt und etwas passiert, braucht man nicht zu viel Aussehen drum machen.“
Er nahm den Becher Wein entgegen und tat dem Furier gleich.
„Ich sagte ja, ich habe alle Register gezogen und selbst ein echt gutes Sümmchen hat nicht weitergeholfen.“ Er nahm einen Schluck und musste anerkennen das der Wein von einer hervorragenden Sorte war. „Den hast du aber nicht von mir, verräts du mir dein Lieferant?“
Nach einem weiteren Schluck 
„Ich wollte sowieso mal mir deine Pferde ansehen dann kann ich es auch jetzt machen. Ich danke dir für das großzügige Angebot. Wie macht sich den dein junger Wagenlenker?“
Er war sich nicht sicher, ob er das Angebot am Ende annehmen würde. Ein guter Wagenlenker war wichtig, aber allein konnte der auch keine Rennen gewinnen und wenn es dann am Ende an den unbekannten Pferden lag. Falco würde sich schwarz ärgern und irgendjemand musste es dann ausbaden.
„Wenn wir schon dabei sind, ist dir vielleicht in freies Gehöft bekannt oder zumindest jemand bei dem ich meine Pferde, wenn sie dann mal da sind, unterbringen kann? Ich brauche dazu noch ein Trainingsgelände.“
Saturninus schüttelte verständnislos über das Verhalten mancher Funktionäre den Kopf. Wie konnte der Mann nur so etwas Wichtiges wie ein Wagenrennen behindern? So was sollte man ausbürgern und verbannen: 
"Da ist wohl vorläufig nichts zu machen. Bei Gelegenheit könnte man den Kerl, der sich so quer stellte, aber versetzen lassen. Wie wäre es weit nach Norden nach Caledonia zu den bemalten Wilden?", er grinste und prostete Salvius Falco zu:

"Auf deinen Germanen und deine Pferde - das Tröpfchen wird direkt aus Kampanien für den Statthalter und seine Gäste geliefert. Doch so lange er noch nicht hier ist, wäre es ja schade, ihn umkommen zu lassen", beide wussten, dass Falerner Wein lange haltbar war und mindestens fünfzehn Jahre lang getrunken werden konnte:

"Mein Frowin macht sich gut, er ist ein erfolgsversprechendes Talent. Dennoch kann er von deinem Wagenlenker bestimmt noch viel lernen", fuhr Saturninus fort, der sehr hoffte, dass der Handelsherr noch eine Möglichkeit fand, bei dem Spektakel zu partizipieren:

"Ich kann es aber verstehen, wenn dein Auriga keine fremden Pferde möchte. Bestimmt ist er mit deinem Leitpferd ein eingespieltes Team. 
Ein Gehöft..."
er überlegte kurz. Er selbst hätte die Pferde nehmen können, doch seine plebejischen Nachbarn hatten einen kleinen Verdienst bestimmt nötiger:

"Ich empfehle unsere direkten Nachbarn, die Gabinier. Sie sind Kinder eines Flottenveterans, und soweit ich weiß, haben sie für ihren Gutshof noch keine eigenen Pferde erworben und jede Menge Platz. Entweder trainierst du deine Pferde auf deren Gelände, oder auf dem unseren, ganz wie du möchtest.
Ich habe vor, einen Parcours aufzubauen, um unsere Pferde an eine Menschenmenge zu gewöhnen. 
Ein paar Sklaven, die rufen, winken, und mit weißen Tüchern wedeln, sollten genügen. Nicht dass die Tiere scheuen.oder dass gar Frowin scheut, der gute Junge", Saturninus bot diese Gelegenheit auch an, weil er auf die Wundergäule von Salvius Falco schon neugierig war.
(12-04-2022, 07:01 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: [ -> ]Saturninus schüttelte verständnislos über das Verhalten mancher Funktionäre den Kopf. Wie konnte der Mann nur so etwas Wichtiges wie ein Wagenrennen behindern? So was sollte man ausbürgern und verbannen: 
"Da ist wohl vorläufig nichts zu machen. Bei Gelegenheit könnte man den Kerl, der sich so quer stellte, aber versetzen lassen. Wie wäre es weit nach Norden nach Caledonia zu den bemalten Wilden?", er grinste und prostete Salvius Falco zu:

"Auf deinen Germanen und deine Pferde - das Tröpfchen wird direkt aus Kampanien für den Statthalter und seine Gäste geliefert. Doch so lange er noch nicht hier ist, wäre es ja schade, ihn umkommen zu lassen", beide wussten, dass Falerner Wein lange haltbar war und mindestens fünfzehn Jahre lang getrunken werden konnte:

"Mein Frowin macht sich gut, er ist ein erfolgsversprechendes Talent. Dennoch kann er von deinem Wagenlenker bestimmt noch viel lernen", fuhr Saturninus fort, der sehr hoffte, dass der Handelsherr noch eine Möglichkeit fand, bei dem Spektakel zu partizipieren:

"Ich kann es aber verstehen, wenn dein Auriga keine fremden Pferde möchte. Bestimmt ist er mit deinem Leitpferd ein eingespieltes Team. 
Ein Gehöft..."
er überlegte kurz. Er selbst hätte die Pferde nehmen können, doch seine plebejischen Nachbarn hatten einen kleinen Verdienst bestimmt nötiger:

"Ich empfehle unsere direkten Nachbarn, die Gabinier. Sie sind Kinder eines Flottenveterans, und soweit ich weiß, haben sie für ihren Gutshof noch keine eigenen Pferde erworben und jede Menge Platz. Entweder trainierst du deine Pferde auf deren Gelände, oder auf dem unseren, ganz wie du möchtest.
Ich habe vor, einen Parcours aufzubauen, um unsere Pferde an eine Menschenmenge zu gewöhnen. 
Ein paar Sklaven, die rufen, winken, und mit weißen Tüchern wedeln, sollten genügen. Nicht dass die Tiere scheuen.oder dass gar Frowin scheut, der gute Junge", Saturninus bot diese Gelegenheit auch an, weil er auf die Wundergäule von Salvius Falco schon neugierig war.
Falco ließ den Wein im Mund aufgehen und nickte erneut anerkennend. Er musste unbedingt erfahren wo der herkam.

„Die Gabinier? Ein junger Mann mit seiner bezaubernden Schwester, ich glaube ich habe sie kurz kennen gelernt als ich das letzte mal hier war. Das ist eine gute Idee, ich werde bei ihnen anfragen. Wenn sie so viel Platz haben kann ich vielleicht wirklich mit ihnen eine Vereinbarung treffen.“

Falco sah dem Furier in die Augen, man konnte fast schon das neugierige glitzern sehen und er musst schmunzeln.

„Ein Parcours ist für das Training unverzichtbar, einmal für den Lenker und natürlich auch für die Tiere. Wir haben so etwas in unseren Zuchtbetrieben in Germanien, wenn du möchtest können wir gerne uns austauschen über das anlegen so einem Gelände. Ich würde dann gerne das Angebot annehmen, warum sollte man den Aufwand betreiben zwei anzulegen. Tjaard, mein germanischer Fahrer ist zwar noch jung aber seit dem er laufen kann, vielleicht sogar schon früher, ist er an die Pferde gewöhnt und mit Widgar dem Leithengst aufgewachsen. Die beiden haben so etwas wie eine unsichtbare Verbindung.“

Er beobachte sehr genau die Rektion seines Gegenüber 
„ Auch wenn ich wohl diesmal auf das Rennen noch verzichten muss können wir ja schon überlegen wie wir eine Season veranstalten können. Ich denke es soll nicht bei einem Rennen bleiben?“
Saturninus Hang zu Wagenrennen war unstandesgemäß, aber er machte ihm einfach zu großen Spaß, als er das lassen wollte:
"Ich kann dir an Gabinius ein Empfehlungsschreiben mitgeben. Und es wäre mir eine Freude, mehr über Parcours zu lernen wie ihr sie in Germanien betreibt. Und eine richtige Saison mit Wagenrennen - aber immer gerne. Ich sehe es auch als etwas, in dem die Kelten wirklich gut sind. Und ich sagte schon einmal, mir ist es lieber, dass sie bei  römischen Wagenrennen mitfiebern als sich die Schädel einzuschlagen - oder gar uns.
Ich hatte vor, einen Ableger der Blauen Circuspartei, der Veneta, in Iscalis zu gründen und dann gegen andere Parteien Rennen auszurichten. 
Wie sieht es mit Dir aus, werter Salvius? Auf einer Seite hätte ich Dich sehr gerne bei den Veneti. Auf der anderen Seite wärst du bei einer anderen Factio ein würdiger Gegner. Bei Dir habe ich das Gefühl, dass du sowie das eine als auch das andere sein könntest", 
Saturninus trank Falco zu. Aber ja, auch wenn die Britannier ihr eigenes barbarisches Talent mitbrachten - Salvius Falco war der Eigentümer eines Profis und selbst in der Lage, Rennen auszurichten. Das war von Technik und Kunstfertigkeit, aber auch vom finanziellen Aufwand,  nicht mit den hiesigen Zuständen zu vergleichen:
Ist deine Gens, die Salvier, denn überhaupt einer der vier Parteien zugeneigt?"
Falco trank gerade einen Schluck des hervorragenden Weines als Sartunius ihn nach den Circuspartein frage und er verschluckte sich fast schon so musste er lachen.

„Die blauen, das ich nicht lache. Was haben die den schon die letzte Zeit zustande gebracht? Mein Onkel schrieb in seinem letzten Brief aus Rom das wieder einer ihrer Wagen mitten im Training ein Rad verloren hat. Du musst schon entschuldigen, aber die blauen sind ja wohl eher eine Gurkentruppe. Ja, sie waren mal sehr hervorragend aber seit dem ihr erfolgsreicher Trainer Kloppanius sich an einen reichen Ägypter verkauft hat läuft ja nichts mehr so richtig. Vielleicht sollten sie besser Ball spielen.“

Falco stellte den Becher neben sich ab und lehnte sich zurück.

„Mein Onkel ist ein Mäzen der roten und auch wir züchten unsere Pferde für sie, also wenn überhaupt werde ich einen Ableger der roten gründen.“

Mit einem herausfordernden Schmunzeln im Mundwinkel sah er den Princeps an. 

„Somit ist wohl geklärt das wir, zumindest auf der Rennbahn, keine Freunde werden. Was deine Empfehlungsschreiben betrifft, das Angebot würde ich gerne annehmen. Je schneller ich einen guten Platz für meine Tiere finde um so schneller kann das Training wieder beginnen.“
Saturninus fühlte sich zu wohl, um sich über die "Gurkentruppe" zu ärgern, und so lachte er einfach mit: 
" Kloppianus hat sich an einen Aegypter verkauft? Nun, der muss auch an seine Altersvorsorge denken. Aus Aegypten kommen übrigens hervorragende Rennpferde.
  Aber Ballspielen? Ich glaube nicht, dass das Ballspiel jemals eine Zukunft hat!
Oder könntest du dir vorstellen, dass begeisterte Massen ein Stadion füllen und mit Männern mitfiebern, die sich einfach nur Bälle zuspielen? Und das im ganzen Imperium?", er schüttelte vehement den Kopf, schon die Vorstellung war zu komisch:
"Gut, so gründest Du die Roten und ich die Blauen. Dann gibt es wenigstens spannende Rennen", sagte er und tat so, als würde er nachdenken:
"Hatten die armen Roten im letzten Jahr überhaupt einen einzigen Sieg eingefahren? Aber egal, das hier ist nicht Rom, hier ist das Publikum auch noch nicht so anspruchsvoll", grinste er. 
Währendessen schrieb er eigenhändig eine Tabula und drückte sein Siegel darauf:

Furius Saturninus grüßt Gabinius Secundus und Gabinia Clara , seine geschätzten Nachbarn. Der werte Salvius Falco sucht Platz für eine Pferdezucht, und ich hoffe, ihr könnt ihm mit der der Überlassung eines Geländes behilflich sein. Vale bene  Ti. Furius Saturninus
[Bild: Pers-nliches-Siegel.png]
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