(12-21-2022, 02:02 PM)Gabinia Clara schrieb: "Ja, mein Bruder ist ein Rhapsode und es gibt durchaus eine Menge germanischen Helden, jawohl...", der Furier konnte nichts anderes, es lag einfach in seiner Natur hochmütig zu sein, so wie er die Frage stellte.
"Über die Natur des Menschen?" Gerwina schaute Saturninus zwischen zwei Bissen an, "Vor allem, das Streben nach Macht denke ich ... und alles, was damit verbunden ist, aber ich vermute, du weißt es besser als ich ...". Sie trank langsam ihren Apfelsaft.
"Du darfst mich "Clara" nennen, werter Saturninus..., wir sind ja gute Nachbarn,", Gerwina schaute ihn lächelnd an und bemerkte wie seine Augen auf einmal glitzerten, "Aber Eierkuchen und so ... ", sie zwinkerte zurück, seine dreiste Annäherungsversuche ließen Gabinia kalt, sie amüsierten sie nur, "Nun, daraus wird wohl nichts, lieber Nachbar..."
Sonnwin bat inzwischen Saturninus, ihn ins Hausinnere zu begleiten, und auch Gerwina ging mit Stella in den überdachten Innenhof.
"Danke - Clara. Nenne mich Saturninus. Und auf gute Nachbarschaft. Es würde mich freuen, weiter zu hören, was Du über das Streben nach Macht denkst", ein wenig nachdenklich wurde der Furius:
"Und ob du dir sicher bist, dass Machtstreben wirklich immer zu Krieg und Blutvergießen führen muss. Man kann mit der Macht doch auch Gutes bewirken. Auch hier auf dieser Insel gab es nur Streit und Zank zwischen den keltischen Stämmen und grausige Menschenopfer durch ihre despotischen Priester. Jetzt sind wir hier und sorgen für Ordnung..."
Er hätte gerne mit der Nachbarin noch geplaudert, die sich über vieles Gedanken zu machen schien, aber da wollte Gabinius etwas von ihm. Nun ja, hoffentlich ein anderes Mal >>>>