RE: Das Biclinium - Privater Aufenthaltsraum
Frowin konnte sein Glück noch nicht recht fassen. Obwohl ihm durchaus klar war, dass "Kampf" nicht untertrieben war. Es drei hübschen Frauen recht zu machen, war ein Kraftakt, den er vermutlich nicht durchhielt. Aber welcher Mann träumte nicht davon? Oh ja, heute war er nur zu gern Prinz Paris, umgeben von Göttinnen, die nur ihn wollten. Kein anständiger Kerl sagte dazu nein. Also ließ er zu, dass ihn die Grazien kichernd an den Armen voranzogen in Richtung des Raums, den ihnen der Dominus zurechtgemacht hatte. Scaevus zickiges Verhalten bemerkte er wohl, aber im Augenblick war er einfach zu beschäftigt. Jede der drei wollte ihn küssen und scheinbar möglichst viel Haut spüren und Götter, dachte er sich, sie hatten es wirklich raus, ihn sich fühlen zu lassen als würden sie ihn wirklich wollen.
Seine Tunika verlor er schon, bevor sie das Biclinium erreichten. Verspielt zogen sie sie ihm über den Kopf und ließen sie fallen, bevor er lachend und mit deutlicher Erregung in den Raum hineingezogen wurde.
Verdammt, hatten sie Spaß. Die drei schienen sich daran zu amüsieren, mit Frowin auf der Kline zu spielen. Er war nicht völlig unerfahren, aber doch genug, um ihm noch einiges zeigen zu können. Und er genoss alles was sie taten, in vollen Zügen. Dazu sprachen sie alle dem Wein ordentlich zu, den der eifersüchtige Scaevus herbeibrachte.
So anstrengend wie befürchtet, war es gar nicht. Sie achteten darauf, ihn nicht auszulaugen und zu fordernd zu sein. Sie wussten genau, wie man dafür sorgte, dass der Kunde Spaß hatte und nach einer Weile der ekstatischen Freuden und schon ordentlich angeheitert, brauchte er eine Pause.
Die drei offenbar nicht, aber sie amüsierten sich scheinbar auch ohne ihn weiter. Frowin selbst ließ sich erschöpft, aber unfassbar glücklich, auf der anderen kline nieder. Er ließ sich auf den Rücken fallen, die Arme von sich gestreckt und glänzte vor Schweiß als habe man ihn eingeölt. Mit geschlossenen Augen und eindeutig grinsend lag er da neben seinem Dominus und atmete durch.
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