Noch während Furius Saturninus sich mit seinen Leuten unterhielt, kam Stella mit ihrem kleinen Diener, der einen Korb trug zu Gerwina und machte den Deckel auf. Ein kleines Kätzchen schaute aus dem Korb und miaute leise. Gerwina konnte ihren Augen nicht trauen und sah Furia dankbar an,
"Stella, danke dir, ich wünschte mir so sehr, eine Katze zu haben und nun hast du mir meinen Wunsch erfüllt!". Auch haben Katzen eine besondere Bedeutung für Gerwina und Sonnwin, der das alles auch beobachtet hat, er lächelte Gerwina an und fragte, wie sie das Kätzchen nennen würde ... Gabinia dachte kurz nach, lächelte ihren Bruder dann freudestrahlend an und sagte,
"Primus" soll er heißen, der Erste!". Dann übergab sie den Korb Spiros, er sollte gut auf ihren Primus aufpassen.
Zitat:Tiberius Furius Saturninus schrieb:
"Ich habe dein Lied aus der Ferne gehört, werte Gabinia Clara", sagte Saturninus und schaute die Gutsherrin nachdenklich an:
"Wir alle hielten es für einen Gesang der hiesigen Baumymphen. Wirklich wunderschön", er ließ im Unklaren, ob er das Lied oder den Anblick der Gabinia meinte:
"Würdest du denn bitte bei mir sitzen, Nymphe Erato?", er hatte einen freundlichen Plauderton angeschlagen. Das Gabinia Clara ihm gefiel, merkte ein Blinder. Aber sie war in seinen Augen unstandesgemäß, und er hatte schon um Lucretia Serenas Hand angehalten. Mehr als ein kleiner Flirt und ein nettes Gespräch waren nicht drin.
Nachdem Furius Saturninus sich mit Villicus und Villica kurz gesprochen hat und ihre zahlreichen Kinder anschaute, widmete er sich wieder Gerwina und erzählte ihr, dass sie ihren Gesang noch unterwegs gehört haben und machte ihr Komplimente....
"Danke, Furius Saturninus, das freut mich zu hören...", sagte Gerwina mit einem charmanten Lächeln,
"Nun, ich bin weder eine Baumnymphe noch Nymphe Erato, aber ich würde gerne bei dir sitzen".