>>> Ich hatte auf dem Markt schließlich Traubensaft und Most bekommen, war in die Küche gegangen und hatte die Brötchen gemacht. Sie wurden folgendermaßen zubereitet: Man besprengte eine große Schüssel Weizenmehl entweder mit Most oder Traubensaft; gab Anis, Kümmel, Schmalz, und Käse nach Gefühl dazu und formte runde Teiglinge. Die Teiglinge setzte man auf große Lorbeerblätter und backte sie goldgelb. Das war viel Arbeit, doch zum Schluss hatte ich fast zwei Dutzend goldgelbe, duftende Brötchen, die sich auf der Küchenanrichte auftürmten.*
Zwei legte ich auf ein Tablett für Linos, und dann klopfte ich bei dem Hausverwalter, dem ich auch den Geldbeutel und den Titulus zurückbringen musste, an. Beim Anblick der Brötchen fiel mir wieder der
Streich ein, den ich der Iuventia Paullina gespielt hatte, und ich wurde ganz kleinlaut. Das das mächtig Ärger geben konnte, war mir mittlerweile auch klar. Und wie würde der Dominus reagieren?
klopf....klopf
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Rezept, falls es einer nachmachen will