RE: Cantius wird verkauft
Pytheas, der gerade einige Lederriemen und Kuhhörner auf dem Viehmarkt besorgt hatte, ging auch an den Sklaven vorbei.
Er konnte den Verkauf von Sklaven nicht sonderlich leiden. Am ehesten akzeptierte er noch, wenn ein Sklave im Haus seines Herren geboren wurde so wie er selbst, dann begann man irgendwann seinen Dienst und wuchs mit seinen Aufgaben heran. Doch das hier war Leid, vermeidbares Leid, fand er, Kinder, Frauen und Männer zur Schau gestellt vor einer gaffenden Menge, die um sie feilschte.
Sein Blick fiel auf vier keltische Jungen, sie sahen sich ähnlich als seien sie Geschwister. Sie bemühten sich um ein trotzig- männliches Auftreten, so jung sie waren. Sie gingen auch weg wie warme Semmeln. Pytheas selbst wollte keinen Sklaven kaufen, daher zuckte er unwillkürlich mit der Schulter, als der Älteste, der noch nicht verkauft war, unglücklich in die Runde schaute.
Titus Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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