Es hat unterwegs etwas geregnet, da aber Sonnwin seiner Schwester ihren Mantel noch in Taberna gab, als ob er das ahnte, blieb sie trocken. Sie freute sich auf ihr neues Zuhause und sprang überschwänglich vom Karren ab, als der stehen blieb. Dann war ihre Laune etwas betrübt, als sie das Grundstück anschaute. Alles verlassen und verwildert, aber auch anmutig ... Sie seufzte und bettete vor sich hin, während Sonnwin Milch mit Honig auf den Boden, als Dankesopfer ausschüttelte und sang leise ihre Namen und den Namen ihres Vaters, den er Sonnmar nannte...
Danach betraten die Geschwister Hand in Hand ihr Land. Sonnwin schaute nach Norden wo, wie Gerwina vermutete, das Landgut der Furier war und er sang leise ein Lied vor sich hin. Obwohl seine Schwester kein Wort verstanden hat, wusste sie insgeheim, wem das Lied galt und lächelte auch in sich hinein.
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