(10-15-2022, 09:35 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: Gabinia Clara
"... Ich hoffe, deine Cousine, die edle Furia Stella hat sich vom Schreck erholt ..."
Er lächelte sie freundlich an: "Stella hatte sich den Kopf gestoßen, ist aber nun auf dem Wege der Besserung. Sie hatte Deinen Bruder und Dich auch zu uns nach Hause eingeladen. Doch wenn ihr nicht mehr dazu kommt, sie zu besuchen - der Medicus hat ihr Erholung verordnet, und wir fahren in zwei Tagen auch aufs Landgut. Wir sind dann ja Nachbarn, und bestimmt gibt es noch viel Gelegenheit zu gegenseitigen Besuchen"
Natürlich waren die Gabinier absolut nicht standesgemäß, aber im Gegensatz zur Stadtvilla konnte man auf dem Gutshof ein Auge zudrücken. Es machte auch Spaß, sich als Hirte oder Bauer zu verkleiden, und sich unters Volk zu mischen.
Saturninus war recht zufrieden mit sich selbst. Er stand in Gabinius Schuld, da dieser Stella ihr Leben gerettet hatte, aber die Schuld wurde allmählich beglichen:
"Wenn ihr dort etwas braucht, bitte zögert nicht, sich an unseren Gutsverwalter zu wenden", er machte eine Pause:
"Viel Glück und den Segen der Götter auf Euer Heim. Bringt der Göttin Britannia ein Opfer dar. Sie ist die Schutzgöttin dieses Landes. Valete bene"
Saturninus erhob sich, zum Zeichen, dass der Termin beendet war und begleitete die Gabinier- Geschwister an die Tür.
Saturninus lächelte Gerwina freundlich an und erzählte dann, dass seine Cousine die Geschwister nach Casa Furia eingeladen hatte, aber der Medicus hat ihr nach den Sturz die Ruhe verordnet, weil sie sich den Kopf gestoßen hat. Aber da sie nun die Nachbarn werden, könnten sie dann einander besuchen.
Sonnwin freute sich auch, die Furia Stella wiederzusehen, was Gerwina auch vollkommen verstand, aber dann nahm er die Wachstafel mit der Adresse des Grundstücks, hat mit einem Griffel die Adresse ausradiert und schrieb etwas auf die geglättete Seite. Gerwina sah zu ihrem Bruder verblüfft hoch, konnte aber nicht sehen, was er da schrieb.
Dann übergab Sonnwin die Tafel dem Furius und bat ihn, diese Botschaft seiner Elfe zu übergeben. Gerwina war natürlich sehr neugierig, was er da kurz schrieb und lächelte in sich hinein, sie würde Sonnwin dann später fragen.
Danach wünschte der Princeps Officii den beiden viel Glück in ihrem neuen Heim, stand auf und sie haben sich dann freundlich voneinander verabschieden. Die Audienz war nun beendet und die Geschwister gingen zufrieden in die Taberna zurück, um sich für ihre Reise vorzubereiten.