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Kleines Gästezimmer im zweiten Stock
02-12-2025, 04:46 PM,
Beitrag #5
RE: Kleines Gästezimmer im zweiten Stock
Oh! Sie verabscheute ihn. Sie verabscheute ihn mit jeder Faser ihres Körpers. Und dennoch wusste sie, dass sie dies alles für ihr Volk tat. Für ihre Zukunft, die in ihr heranwuchs. Wäre doch nur Cahir an ihrer Seite. Ihr Gatte hätte diesem Römer schon längst die Leviten gelesen und ihn aus dem Brigantenland gejagt. Doch ihr Gatte war auf dem Weg, um Verbündete um sich zu scharen für den bevorstehenden Krieg mit diesem verabscheuungswürdigen Pack, dass sich Römer schimpfte. Am liebsten hätte sie ihm sein Lächeln aus dem Gesicht gewischt. Ihre kleinen Fäuste auf sein Gesicht niederprasseln lassen, bis es nur noch eine blutige, breiige Masse wäre. Doch dieser Wunsch würde am heutigen Tag nicht in Erfüllung gehen. Stattdessen musste sie ihm zu Willen sein? “Vae Victis.“ Wiederholte Rhian seine gesprochenen Worte. Und auch nur diese. Denn dass sie die Königin eines von Rom unterworfenen Volkes war, ließ Rhian unwillkürlich anspannen. Ihre Schultern strafften sich und ihr Kinn reckte sich empor. “Ich bin Königin der Brigantes und geweihte Priesterin.“ Erhob Rhian ihre wahrlich ruhige Stimme. Gelehrt und beigebracht an der Quelle der Göttin. “Niemals werden wir vor dir kriechen. Auch wenn du mich nun zwingst.“ Antwortete die junge Frau mit blitzenden Augen und einer gar hoheitsvollen Stimme. Sie wusste, dass die Göttin an ihrer Seite war und ihre schützende Hand über sie halten würde. Dass zumindest der Frucht in ihrem Leib nichts passierte. “Also hast du doch Angst. Feiger Römer.“ Sprach Rhian mit ruhiger Stimme und betrachtete den arroganten Dunkelblonden nachdenklich. Langsam ließ sie ihren Blick von seinem Scheitel bis zur Sohle hinab wandern.
Schon zog sie ihm Stiefel und Sporen aus, ganz so wie er es sich gewünscht hatte. Und diese Tatsache stieß Rhian sauer auf. Am liebsten hätte sie ihm seine dämlichen Stiefel um die Ohren geschleudert und seine Sporen noch dazu. Vielleicht hätten diese eine weitere Narbe in seinem Gesicht hinterlassen. Zu schade aber auch. Schon setzte sich die junge Königin auf den Bettrand, drehte dem Römer ihren Rücken zu und wartete ab. Atmete tief ein und wieder aus und versuchte ihre aufwühlenden Emotionen unter Kontrolle zu bekommen. Dies gelang ihr relativ zügig, so dass Rhian nun wirkte als wäre sie eine Marmorstatue. Absolut regungslos. Und dann spürte sie, wie er nach ihr griff. Wie er sie an seine Seite zog. Zwar wandte sie ihm noch immer den Rücken zu, doch nun hatte er sie zumindest schon einmal auf das Bett gezwungen. Jedoch verwehrte sie sich ihm, blieb weiterhin absolut regungslos. Selbst dann noch, als er sie zu sich herumgedreht hatte und seine Finger durch ihre Strähnen strichen. Dabei ein merkwürdiges kribbeln auf ihrer Kopfhaut auslösten. Seine Finger an ihrem Kinn, zwangen sie, ihm direkt entgegen zu blicken. Zornig dreinblickende Augen starrten ihn regelrecht in Grund und Boden. “Ich tue das für mein Volk.“ Wiederholte Rhian mit wahrlich ruhiger Stimme, auch wenn ihr Herz bis zum Hals pochte und ihr Blut rascher durch ihre Venen rauschte. Doch wenn er vermeinte, dass dies ein Zeichen von Lust oder Erregung war, dann würde sie ihn enttäuschen müssen. Diese Anzeichen waren ein deutliches Symbol dessen, dass sie ihn aus tiefstem Herzen verabscheute.
Tatsächlich verweilte der Römer nicht mit Kindereien. So dass Rhian seine Lippen im nächsten Moment auf den ihrigen spüren konnte. Denn tatsächlich schien er sie wahrlich zu begehren, wie Rhian mit einem raschen Blick feststellte. Langsam ließ sie ihn gewähren. Während sie ihre Augen keine Sekunde von ihm abwandte. Unter keinen Umständen würde sie ihren Blick von ihm abwenden oder gar ihre Augen schließen. Selbst dann nicht, als er ihren Kragen der Tunika lockerte, diesen weiter auffächerte und man den Ansatz ihrer kleinen, festen Brüste erkennen konnte. “Ich möchte, dass du unter meinem Volk keinen Schaden anrichtest.“ Wiederholte Rhian ihren dringlichsten Wunsch. Schon hob auch sie ihre schmale Hand und bettete diese an die Wange des Römers. Dem sie am liebsten mit ihren Fingern tief in die Haut gekrallt hätte.
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Kleines Gästezimmer im zweiten Stock - von Rhian - 02-08-2025, 03:52 PM
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