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[In der Nähe der Casa Liciniana] Die Lieblinge der Götter sterben früh.
02-02-2025, 03:26 PM,
Beitrag #13
RE: [In der Nähe der Casa Liciniana] Die Lieblinge der Götter sterben früh.
Ruhig blickte Síofra zu dem Rothaarigen empor und lauschte seinen Worten. Er arbeitete also in einem Mietsstall am Forum? Dies bedeutete, wenn sie Nimue noch einmal sehen wollte, würde sie diesem Mietsstall einen Besuch abstatten müssen, richtig? “Dann hoffe ich, dass ich Nimue noch einmal zu Gesicht bekomme, bevor sie ..im Kochtopf landet.“ Meinte Síofra mit ihrer ruhigen Stimme und blickte vom Huhn gen Louarn und wieder retour. Denn das gackern des Huhns hatte mittlerweile aufgehört und so saß Nimue angekuschelt auf dem Arm des Rotschopfs. So als würde sie dort tatsächlich jeden Augenblick ein Ei ausbrüten. “Hm. Dann hat Nimue also ein schönes Leben in einem Pferdestall. Du bist also in diesem Mietsstall für die Pflege der Pferde verantwortlich?“ Plapperte Síofra an Louarn gewandt und blickte diesem fragend entgegen. Ja, jetzt war die junge Keltin doch etwas neugierig. Auch wenn es sich bei dem Kelten wohl nur um eine Zufallsbekanntschaft handeln würde. Nach dem Motto – aus den Augen, aus dem Sinn. “Aber Nimue braucht unbedingt Gesellschaft in diesem Mietsstall. Du willst sie doch dort nicht alleine halten? Nein. Hühner brauchen unbedingt Gesellschaft.“ Erklärte Síofra mit einem entschiedenen Klang in ihrer Stimme und schenkte Louarn ein kaum merkliches Lächeln. Bevor sich ihr Blick erneut auf Nimue niederlegte und sie dem Huhn ein gar verschwörerisches zwinkern schenkte.

Schon drehte sich das Gespräch um ihren nichtsnutzigen Vater und Síofra zuckte unwillkürlich zusammen, als Louarn erklärte, dass ihr Vater womöglich tatsächlich weggeschickt werden würde. “Meine Mutter hat auch immer gesagt, dass das Land den Frauen viel mehr zugetan ist, als den Männern.“ Antwortete Síofra und versuchte sich erneut an einem verwackelten Lächeln. Doch zum Glück kullerten keine Tränen mehr, auch wenn ihre Augen erneut tränenfeucht anmuteten. “Vielleicht kann ich meinen Vater zur Vernunft bringen, wenn er erst einmal erfährt, dass wir nun nur noch zu zweit sind.“ Vernehmlich das schlucken der Braunhaarigen, während sie ihre Finger miteinander verknotete und ihren Blick kurzzeitig gen Boden senkte. Hastig blinzelte, um die Tränen aus ihren Augen zu vertreiben.

Bei Louarns Blick in den Himmel, zuckte Síofra leicht zusammen. Hm. Sie hielt ihn bestimmt von weitaus wichtigeren Aufgaben ab. Schon wollte sich die Keltin zu Wort melden, um Louarn zu erklären, dass sie die Schenken auch alleine ausfindig machen würde. Auch wenn sie dann wohl als Freiwild angesehen werden würde. Als Louarn erneut Nimue erwähnte und dass es wohl verstörend wirken musste, wenn er mit dem Huhn unter dem Arm die Schenken betreten würde, musste Síofra dann doch leise kichern. “Hm. Es wäre doch aber gar nicht so schlimm, wenn du mit Huhn unter dem Arm… Aber gut, wie du meinst.“ Schon zuckte Síofra ihre schmalen Schultern und dann saß Nimue auch schon wieder in dem Weidenkorb und begann fröhlich vor sich hin zu gackern. “Ich glaube sie möchte nicht eingesperrt werden.“ Stellte Síofra mit einem Blick auf die gackernde Nimue in dem Weidenkorb fest. “Hm. Eine Schenke in der es sehr viel Bier gibt.“ Und natürlich auch dralle Schankweiber, doch diese Worte würde Síofra nicht laut aussprechen. Da konnte sich Louarn den Rest ihres Satzes bestimmt selbst zusammen reimen.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
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RE: [In der Nähe der Casa Liciniana] Die Lieblinge der Götter sterben früh. - von Síofra - 02-02-2025, 03:26 PM

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