RE: [Dobunniland] Lady Gerwina am Spiegelsee
" Gut, dann sei es so, edle Lady Gerwina. Ich werde so rasch wie möglich einen befreundeten Brautwerber meiner Wahl zu deinem Bruder schicken und darum bitten, dass du meine Frau werden kannst, denn wir sind uns beide einig geworden", er lächelte selig. Er war sehr verliebt. Doch eine Heirat, bei der nicht einer mit dem anderen weggelaufen war oder die nur für Jahr und Tag sein sollte, war über die Gefühle hinaus auch eine Verbindung zweier Familien. Es mussten also Geschenke gerichtet werden, die die Wertschätzung der Comux- Familie für die Gabinier ausdrückten. Eisu glaubte, Gabinius Secundus Geschmack zu kennen. Als erstes Geschenk würde er keines der Fohlen fordern, die sein Deckhengst zeugte, die gehörten ab heute ganz und gar seinem zukünftigen Schwager. Plötzlich war dieser wohlhabend, ohne es noch zu wissen. Eisu Ap Comux verriet es aber Gabinia Clara nicht, das sollte eine Überraschung werden.
" Ich bin so glücklich, dass ich es kaum sagen kann", wieder nahm Eisu Ap Comux Claras beide Hände in die seine. Er hatte die beste, die schönste Frau errungen, und sie war gesegnet von der Herrin des Sees:
"Ich würde unser Versprechen mit einem Kuss besiegeln. Doch hier gibt es allzu viele Augen, die auf uns ruhen. ich hoffe auf eine etwas privatere Gelegenheit", sprach Eisu Ap Comux leise. Verlangend ruhte sein Blick auf Claras schöngeschwungenen Lippen. Wie gerne hätte er seine zukünftige Braut jetzt bereits geküsst.
" Ich werde dir eine Schärpe auf dein Zimmer schicken, meine Lady Gerwina", sprach er: "Es ist mir eine Ehre, dass du meine Farben tragen möchtest"
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