RE: [Dobunniland] Lady Gerwina am Spiegelsee
Eisu Ap Comux näherte sich Gerwina und wollte wissen, was mit ihr los ist und schickte Grunja das Wasser zu holen. Gabinia schwieg einen Moment, denn erst jetzt hat sie realisiert, was sie eben erlebt hat und schaute sich um, um sicherzustellen, dass sie nicht mehr träumt. Es war wärmer geworden, die Sonne beleuchtete die blauen Berge und spiegelte sich im See. Die herbstlichen Bergblumen verbreiteten einen leichten, lieblichen Duft und Gerwina fühle sich nicht mehr fremd in diesem schönen Land.
Sie holte tief Luft und als Eisu ihre Hand in seine nahm, setzte er sich ihr gegenüber und sah sie forschend an. Gerwina nickte,
"Mein Fürst, vielleicht habe ich es alles nur geträumt, aber ich werde dir trotzdem erzählen, was ich gesehen habe", sagte sie leise und fuhr fort: "Nachdem mein Armreif im See versunken war, öffnete sich die Wasseroberfläche und ich konnte auf den Grund des Sees blicken, wo mein Reif zwischen bunten Edelsteinchen landete und hörte die sanfte Stimme in meinem Kopf, die mir in meiner Sprache sagte, dass meine Mutter krank sei und das hat mich erschreckt. Ich hatte aber Angst zu fragen, ob sie wieder gesund wird". Gerwina schwieg kurz und seufzte, "Ich habe dann gefragt, was mich in der Zukunft erwartet, aber die Herrin des Sees, die mich nun mit meinem germanischen Namen nannte, sagte, ich sollte mir meine Zukunft selbst gestalten, aber sie hatte anscheinend doch Erbarmen mit mir und zeigte mir..." hier machte die junge Frau eine Pause und schaute Eisu Ap Comux, der fragte, was sie dann jedoch erfreut hat, in die Augen, die so schön blau waren, wie der See Gweder: "... dein Antlitz, mein edler Fürst", fügte sie leise hinzu.
Was die Seeherrin noch dazu sagte, behielt Gerwina für sich, wenn die Weissagung sich erfühlen wird, dann wird sie ihm dann das offenbaren.
![[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]](https://adlerchronik.de/gallery/3_15_08_22_9_37_19.png)
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [ Sonnmar] (NSC)
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