(10-12-2022, 03:07 PM)Iuventia Fabata schrieb: Erst gestern Nachmittag hatte ich mein Gespräch mit Helena, nachdem sie angekommen war. Ich hatte kaum sitzen können vor Kreuzschmerzen und musste den Rest des Abends die Zähne zusammen beißen. Auch in der Nacht hatte ich kaum geschlafen und war immer wieder aufgewacht, weil mich die Schmerzen aufgeweckt hatten.
Es war kurz vor Morgengrauen, als es mich erneut ruckartig mit einem stechenden Schmerz aus dem unruhigen Halbschlaf riss und ich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen spürte. Meine Fruchtblase war geplatzt und bevor ich die Erkenntnis verarbeiten konnte, schüttelte mich bereits die nächste Wehe. Nachdem die Wehe abgeebbt war, rief ich laut nach Helena, die ich gegenüber bei meinen Töchtern einquartiert hatte.
Es war bereits mein drittes Kind und schon bei Camilla hatte es nur noch einen Bruchteil der Zeit gedauert wie bei Antoninas Geburt. Wo war dieses Mädchen nur? Ich hielt mich schwer atmend am Bettrahmen fest, während mich die nächste Wehe durchfuhr.
Helena schreckte auf dem Schlaf hoch, im anderen Bett schliefen die beiden kleinen Mädchen friedlich, das war es nicht gewesen. Sie hatte das Gefühl das sie jemanden rufen gehört hätte.
Fabata...das konnte nur Fabata gewesen sein, das Kind kam. Wie vom Wind getrieben sprang sie aus dem Bett und flitze über den Flur. An der Tür des Ehepaaren hörte sie schon das eindeutige keuchen und so öffnete sie schnell die Tür.
"Fabata, ist es soweit? Ist das Wasser schon abgegangen?"
Sie ging zum Bett und sie das nasse Lacken sah.
"Ohje, kommen die Wehen schon regelmäßig und oft, hast du eine Hebamme und wo wohnt sie?" Sie holte tief Luft und beruhigte sich erstmal, es sollte niemand merken das sie das kind auch alleine auf die Welt holen könnte, hoffentlich hatte Fabata nicht gemerkt wie routiniert sie gefragt hatte.
"Was soll ich machen" stammelte sie jetzt etwas
"Wasser kochen? Tücher holen oder was?"