Hector öffnete die Tür, die jetzt im Herbst gegen den Wind meistens geschlossen war, und schaute auf eine junge, hübsche Sklavin. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und lehnte sich leicht gegen den Türrahmen, damit seine Verzüge besser zur Geltung kamen. Kam ja nicht oft vor, dass hübsche Sklavinnen bei ihm anklopften und er Gelegenheit hatte, so eine zu beeindrucken.
Allerdings war er wohl nicht so beeindruckend, wie er gerne wäre, denn das Mädchen ratterte ziemlich schnell und unbeeindruckt ihren Text herunter.
"Ich richte es meinem Herrn aus und wir schicken einen Boten, wann Dominus Plautius Leander Zeit hat. Dominus Plautius Seneca ist krank und empfängt keine Gäste."
Einen kleinen versuch wagte Hector dann aber trotzdem noch.
"Wenn du mir sagst, wie du heißt, geb ich dem Boten vielleicht was für dich mit? Ich bin übrigens Hector."