RE: "Das war ganz billig.... das andere war noch teurer!"
"Die Norbanni behandeln mich als gewöhnlichen Haussklaven. Ich habe mich eingewöhnt. Aber es quält mich sehr, von dir getrennt zu sein. Ach, mein schöner Plan ist so nach hinten losgegangen. Nun sind wir beide wirklich Sklaven!", klagte ich über unser Geschick:
"Kannst du mir verzeihen, meine arme Cassia?"
Ich entnahm Cassias Worten, dass sie es nicht allzu schlecht getroffen hatte. Eine Patriziertochter zu unterhalten, konnte zu einer engen Freundschaft mit dieser führen.
"Du bist eine Haussklavin in einer Vertrauensstellung geworden, liebe Cassia", sagte ich beinahe respektvoll. Denn solch eine Stellung hatte ich keineswegs. auch wenn ich ab und an alleine Einkäufe auf dem Markt machen durfte:
"Aber wenn dieser Patrizier ...gemein wird oder dich schlägt, dann bringe ich ihn um!", den letzten Satz hatte ich nur geflüstert. Ich wollte ungern wegen aufrührerischer Reden gekreuzigt werden. Doch ich meinte es ernst. Man hörte so viel Klatsch über reiche Römer. Sie frönten ausgefallenen Lastern wie ihre Sklaven an Muränen zu verfüttern... ach große Göttin Allat..., und jederzeit mussten ihnen ihre Diener egal mit was zur Verfügung stehen:
"Hat dieser Furius etwa Muränen?", fragte ich: "Das sind große, schwarze Fische mit fiesen Gesichtern"
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