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Am Brunnen vor dem Tore - Einweihung des Grazienbrunnens
08-17-2024, 01:47 PM,
Beitrag #23
RE: Am Brunnen vor dem Tore - Einweihung des Grazienbrunnens
(08-13-2024, 03:01 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb: Ich wäre am liebsten stets in Stellas und meiner Tochter Nähe geblieben. Doch ich musste mit den Tabernabesitzern sprechen und Abnehmer für die kommende Ernte suchen, und es war in einer kleinen Stadt wie Iscalis nicht ratsam, sich rar zu machen. So grüßte ich in alle Richtungen und kam auch zur Einweihung des Brunnens.

Als ich gerade meine Verwandten begrüßen wollte, lief ich fast in Clara und Elfried hinein, die ebenfalls hatten zum Fest gehen wollen: "Clara!", rief ich freudig überrascht - ich war davon ausgegangen, sie in der Menge erst einmal suchen zu müssen - und griff nach ihrer Hand.
"Salvete Serena, Saturninus, was für ein schöner Brunnen", hat Gabinia die Eheleute freundlich begrüßt, "Und ich möchte eurem Sohn, dem edlen Aulus Furius Carus für diesen Brunen mein Dank aussprechen!", sagte sie gerade. 

"Salvete meine Verwandten!"; sagte auch ich: "Eine ordentliche Leistung für solch einen kleinen Burschen, will ich meinen" und lachte vergnügt:
"Carus ist schon ordentlich gewachsen" 

(08-16-2024, 10:39 AM)Tiberius Furius Saturninus schrieb:
(08-12-2024, 01:45 PM)Gabinia Clara schrieb: Auch der alte Elfried sollte sie wieder als ihr Großvater begleiten, der diese Rolle als Anstandperson er sehr gerne und mit großem Vergnügen spielte. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien und eine leichte Brise berührte sanft ihre Haare, die junge Frau nach hinten gekämmt hatte und zu einem Knoten befestigte. Sie trug eine meergrüne knöchellange Tunika, die leicht und locker über Ihren Körper fiel und ihre smaragdgrünen Augen betonte.....

Dann erblickte sie auch schon die Furier, ihre neue Verwandtschaft und kam auf sie zu, "Salvete Serena, Saturninus, was für ein schöner Brunnen", hat Gabinia die Eheleute freundlich begrüß, "Und ich möchte eurem Sohn, dem edlen Aulus Furius Carus für diesen Brunen mein Dank aussprechen!"



Eine der ersten, die ihn begrüßten, war Gabinia Clara. Sie war nur mit einem Bediensteten hier, und ihre Augen leuchteten um die Wette mit einem meergrünen Gewand, welches sich - wie Saturninus fand - verführerisch um ihre weiblichen Formen schmiegte. Sie sah gar nicht aus wie ein Bauernmädchen. Er hatte sich früher für sie interessiert, aber die Gabinier - zumindest die hiesigen, sie hatten nichts mit dem berühmten General zu tun - waren gar zu unbedeutend, um über ihre neurömische Herkunft hinwegzusehen. Clara hatte dennoch nicht geheiratet, und Saturninus fragte sich warum und warum ihr Bruder ihr das durchgehen ließ. 
Sie hatte allerdings eine spitze Zunge. Einmal hatte sie Saturninus vom Gabinierhof geworfen. Seltsamerweise erinnerte sich der Furius jetzt gerne daran. Soviel Temperament!
Mit feiner Stimme begrüßte sie die Furier und sprach Carus ihren Dank aus. Saturninus hörte genau hin. Schwang da leiser Spott mit in ihrer Stimme?
"Salve verehrte Gabinia Clara", sagte er: " Bist du alleine gekommen? Ich hoffe doch, dass Gabinius und Stella auch herkommen. Es ist in der Tat ein großer Tag für uns", 
er winkte Phaedra, dass sie Carus präsentierte:
" Man kann nie früh genug anfangen, sich einen Namen zu machen, auch wenn Iscalis nur eine Provinzstadt ist" , sagte er. Und Carus würde sich einen Namen machen!
Saturnina, die von Cassia getragen wurde, überging er; seit sein Sohn auf der Welt war, schenkte er seiner Tochter weit weniger Beachtung. 



Inzwischen kamen es immer mehr Menschen, um den Brunnen zu bestauen. Gerwina schaute sich um, in der Hoffnung ihren Bruder in der Menge zu entdecken  und dann ganz plötzlich tauchte er auf und rief freundlich"Clara!" und nahm ihre Hand. "Lieber Bruder, es freut mich, dass wir uns doch gefunden haben!" sagte sie mit einem strahlenden Lächeln.

Furius Saturninus, den Gerwina aus verschiedenen Gründen nicht besonders mochte, begrüßte sie aber fast ritterlich und sie lächelte ihn mit einem netten Nicken an. Der Patrizier zeigte ihr mit Stolz seinen Sohn Carus, die kleine Saturnina aber, die eine Sklavin auf den Arm hielt hat er nicht erwähnt, "Ja, werter Saturninus, du hast einen prächtigen Sohn, gratuliere, aber bestimmt macht dir auch viel Freude deine liebliche, süße Tochter Saturnina"...

Während Furius nach Stella und ihrem Bruder fragte, kam er auf einmal auf sie zu und begrüßte höflich ihre Verwandten und ihre Kinder mit einem fröhlichen Lächeln.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
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RE: Am Brunnen vor dem Tore - Einweihung des Grazienbrunnens - von Gabinia Clara - 08-17-2024, 01:47 PM

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