RE: Cassia wird verkauft
Das Mädchen war fügsam. Es war Saturninus nicht darum gegangen, ihr weh zutun, hier wog der Überraschungsmoment mehr. Und nun, als sie sagte, ihr Rufname sei ihr von einem gewissen Nicander verpasst worden, musste er lächeln und ließ sie los:
"Jetzt musst du mir nur noch verraten, wer denn dieser Nicander ist!“, sagte er gut gelaunt, Cassia hatte eine drollige weiche Stimme und schien ihm unterhaltsam:
"Höre gut zu, Cassia. Mein Name ist Furius Saturninus. Ich suche eine Spielgefährtin und Unterhalterin für meine Tochter. Ich weiß, dass du eine Sklavin bist und normalerweise nicht gefragt wirst. Aber hier möchte ich dich fragen, denn es ist mir wichtig, dass Saturnina nur von Dienern, die gerne in meinem Haus sind, umgeben ist. Willst du deiner kleinen Domina gut dienen, sie behüten und auch sonst alles tun, damit sie zufrieden ist?“
In der Tat fragte Saturninus seine Sklaven sonst nicht. Doch hier ging es mehr oder weniger um eine Vertrauensstellung unter seinem Dach.
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