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[Garten]Frühlingsfest (AnnaPerenna)
04-14-2024, 05:15 PM,
Beitrag #29
RE: [Garten]Frühlingsfest (AnnaPerenna)
(04-09-2024, 11:22 PM)Niamh schrieb: Gabinus schien es aber zu heikel zu sein, wenn ich eines der neuen Pferde besteigen würde. Natürlich mussten sie zuerst eingewöhnt werden. Statt ihrer bot er mir aber einen gutmütig dreinblickenden Wallach an, den er Kubbo nannte. Er erklärte mir, das würde 'Dicker' bedeuten, denn das traf auf das Pferd auch zu. Es war etwas rundlich. Aber das störte mich nicht Gabinus erlaubte mir, auf ihm zu reiten. Daraufhin begann ich zu strahlen, als wäre ein sehnlicher Wunsch in Erfüllung gegangen. "Wirklich? Ich darf reiten? Oh ja, gerne!" Ich konnte mein Glück kaum fassen und lächelte über beide Ohren. Kubbo begab sich dann auch sofort auf Tuchfühlung und prustete mich an, so dass ich herzhaft lachen musste. Leider hatte ich nichts für ihn, was ich ihm hätte geben können. Aber ich streichelte ihn am Hals und redete mit ihm in meiner Sprache. Es waren beruhigende Worte. Dann nahm ich die Zügel und kletterte auf Kubbos Rücken. Es war ein gutes Gefühl, wieder auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen. Ich ließ Kubbo erst einmal im Schritt gehen, damit wir uns aneinander gewöhnen konnten.

Ich sah der jungen Frau an, dass sie wusste, was sie tat, als sie sich auf Kubbo schwang. Ich schickte Spiros nach einem Winteräpfelchen, das konnte Niamh dem braven Kubbo geben.
Claudia Sabina stand bei uns und sah doch sehr besorgt aus. Dann aber nannte sie Niamh mutig und klatschte in die Hände.
"Da hinten ist das Gelände flach und trocken, wenn du eine Runde reiten möchtest, dann nur zu !", bemerkte ich zu der jungen Keltin. Sollte sie ihre Freude haben, darum ging es beim Frühlingsfest schließlich!

(04-09-2024, 03:17 PM)Furia Stella schrieb: Sonnwin sagte, dass Durs unseren Sohn auf seinen Schultern trug und so konnte er auch den Altar und alles gut beobachtet. 
"Das beruhigt mich nun, aber Quiwon muss auch seine Mahlzeit bald bekommen...".

Dann hat Eisu Ap Comus den Geschwistern etwas erzählt, was ich nicht mitbekam und Friudel zeigte sich über seine Geschichte etwas besorgt und sagte dann zu mir, der Kelte wirkte auf ihn nicht glücklich und die Keltin sei anscheinend ängstlich...
Ich aß gerade mein Käsebrot  und schaute Friudel an, "Der Eisu tut mir leid, vielleicht kann Clara ihn etwas trösten, aber mit der Keltin stimmt was nicht, denn auf dem Hof, als du Eisu und Pferde empfangen hast, hat mir Fenia zugeflüstert, dass sie die aus dem Dorf Cheddar kennt, wo sie eine Weile wohnte und nicht alleine...", sagte ich leise zu ihm, während unsere Gäste aßen, tranken und sich laut unterhalten haben, so dass niemand es hören konnte.

Nun sang Clara ein schönes Lied, das Trost und Hoffnung spendete und bekam viel Applaus. Und danach hat mein Friudel auch sein Lied vorgetragen und Elfried hat ihn mit seinem Instrument begleiten. Ich klatschte begeistert in die Hände und konnte nichts anderes, als meinen geliebten Mann zu küssen, "Mein Liebster, es ist wunderschön!"

Und gerade in diesem Moment kam Durs und brachte uns Quiwon mit, der über eine Wasserfrau sprach und sein Vater ihn fragte,"Welche Frau, Quiwon?",  Ich nahm meinen Liebling indessen auf meinen Schoß, küsste ihn sanft und er umarmte mich am Hals. Dabei lächelte ich Friudel vergnügt an, "Du hast ja gerade über Nymphen gesungen, vielleicht hat unser Sohn eine am Bach gesehen!"

"Du meinst die junge Frau - Niamh? Sie ist vielleicht gar keine ausländische Fürstentochter sondern ein Mädchen aus Cheddar?", ich wurde ernst. Der Stand von Niamh interessierte mich nicht, ich hätte an einem Festtag nicht einmal eine Bettlerin von meinem Tor abgewiesen. Doch Saturninus gehörte, da er Stellas Cousin war, zu meiner angeheirateten Sippe. Ich würde zu ihm stehen, falls etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Ich hatte ihm einmal mein Schwert versprochen. Ich wollte aber Fridila nicht ängstigen:
"Ich rede gleich nachher mit Fenia!", sagte ich daher. Dann lächelte ich wieder, als Stella meinte, unser Kleiner hätte eine Nymphe gesehen:
"Quiwon hat schon immer mehr gesehen als andere Menschen. Vielleicht hat sogar die gütige Anna Perenna selbst heute Latium verlassen und uns, die wir so weit weg an sie denken, einen kurzen Besuch abgestattet", sagte ich über unseren Sohn, der nun ganz still bei uns saß und dem ab und zu die Augen zufielen:
"Er ist bereits müde. Das war aber auch ein langer Tag. Bringe ihn doch bitte mit Sylvana zusammen ins Haus, liebste Fridila", das fügte ich nun hinzu, weil ich dringend mit Fenia unter vier Augen reden wollte. Nicht weil ich je Geheimnisse vor Stella haben würde, hinterher würde ich ihr alles erzählen, was Fenia mir verraten hatte. Doch falls nur die kleinste Möglichkeit  einer Gefahr bestand, wollte ich Quiwon und sie gerne in Sicherheit wissen.

(04-10-2024, 02:39 PM)Gabinia Clara schrieb: Gerwina bekam einen großen Applaus, als sie ihre Weise zu Ende sang, obwohl sie nur für Eisu Ap Comux gesungen hat, aber sie freute sich trotzdem darüber und lächelte ihren Bruder an, der am lautesten applaudierte und sang dann selbst mit voller Begeisterung sein Lied, das auch mit großem Applaus belohnt wurde. Auch Eisu bedankte sich bei Gerwina und Sonnwin für ihre Lieder und wollte nun erzählen, was ihm passiert ist, denn er wollte nicht undankbar für ihre Gastfreundschaft erscheinen. Daraufhin winkte der Kelte die Geschwister zu sich und erzählte seine traurige Geschichte über Liebe und Verrat.

Dann schaute Eisu die junge Frau freundlich an, wiederholte die einigen Verse aus ihrem Lied und sagte, es hat sein Herz etwas erleichtert und es wird Zeit, wieder fröhlich zu sein und fügte noch lächelnd hinzu: " Ich könnte es aber auch verstehen, wenn sich die edle Herrin Clara einen fröhlicheren Tischnachbarn sucht und nicht so einen alten Brummbären wie mich",

Gerwina hat Eisu Geschichte sehr aufmerksam und mitfühlend angehört. Und er wurde ihr immer sympathischer. 
Der stolze Kelte litt nun unter Liebeskummer, so hat sie es verstanden, obwohl sie selbst dieses Gefühl nicht kannte.

"Es tut mir leid, was dir passierte, edler Eisu Ap Comux...", sie sah ihn mit ihren großen, smaragdgrünen Augen sanft an, 
"Und ich möchte keinen fröhlichen Tischnachbarn suchen, ich möchte beim Brummbären sitzen bleiben, wenn er es möchte...", dabei schenkte Gerwina ihm ein aufmunterndes Lächeln.

[Bild: Wagenlenker-rund-1.png]

Eisu ap Comux lächelte zurück:
" Das freut mich zutiefst, dass du Brummbären nicht langweilig findest. Es ist bestimmt der Wille der Götter, wie es ist. Nichts wäre schlimmer gewesen, als eine Hausherrin an meiner Seite zu haben, die mich gar nicht lieben kann", sagte er:
"Sprechen wir lieber von dir, werte Herrin Clara. Dein Bruder hat mir erzählt, dass ihr beide ursprünglich vom Volk der Chatten aus Germanien stammt. Ich merke, dass unsere beiden Völker viele Gemeinsamkeiten haben, denn auch ihr mögt Pferde und singt Lieder zur Unterhaltung eurer Gäste. Genau wie wir Kelten.
Einige griechische und römische Autoren schreiben freilich, dass die Keltinnen die schönsten Frauen unter der Sonne sind. In diesem Punkt werde ich zukünftig widersprechen. Ich werde sagen, dass die chattischen Damen sie übertreffen, denn sie haben Smaragdaugen und Rotgoldhaar!", das war ein Kompliment für Clara, und Eisu ap Comux schaute sie strahlend an:
"Ihr seid hier weit weg von eurer Heimat Germania. Vermisst ihr sie denn zuweilen? Ich selbst bin nie von Britannien weg gewesen"

(03-24-2024, 01:16 PM)Fenia schrieb: Fenia lief ununterbrochen zwischen Küche und Garten und verteilte auch Getränke. Dann sah sie Herrn Gabinius, der neben Herrn Saturninus stand und sich und Herrin Stella einer Keltin vorstellte, die vermutlich mit Furius und seiner Frau gekommen war. 

Die Piktin schaute genau hin und glaubte ihren Augen nicht, diese junge rothaarige Frau, die sie nicht persönlich kannte, aber wusste, dass sie in Cheddar, wo Fenia oft einkaufen ging, bei Dorfhexe wohnte, danach in einer Hütte mit einem auch so rothaarigen großen Kelten, aber dann verschwanden beide und jetzt taucht sie an Saturninus Seite wieder auf!  Die alte Keltin zuckte mit den Schultern und eilte, etwas verblüfft, weiter. Sie wird später Stella fragen, was sie darüber weiß und auch Kira, die im diesem Dorf wohnt und ihr das alles erzählt hatte, denn Fenia war nicht nur sehr schlau, aber auch sehr neugierig.

Sobald ich konnte, nahm ich Fenia zur Seite:
"Du sagst, dass du das junge Mädchen, welches mit Saturninus gekommen ist, schon früher in der Gegend gesehen hast? Stellas Cousin sagte mir jedoch, dass sie aus Hibernia stammt und eine vertriebene Häuptlingstochter ist. Was ist nun richtig?", ich runzelte die Stirn:
"Die Frage ist, wie viel Saturninus weiß. Ist Niamh vielleicht eine Hochstaplerin, die es auf Gold und Silber in der Villa Furia abgesehen hat?", das wäre nur ein Irrtum des Furius gewesen, und auch hier hätte ich ihn gewarnt. Doch meine Sorge ging tiefer:
"Oder könnte sie...irgendwie gefährlich sein?" Keltinnen waren noch mehr als Germaninnen, die meist nur in höchster Not in eine Schlacht eingriffen, Kriegerinnen. Und vielleicht auch Attentäterinnen.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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