Forum

[Legionär]

Der angesprochene Legionär blickte das Ehepaar an:
"Salvete Bürger", sagte er streng: " Habt ihr Beide denn einen Termin? Ohne Termin kommt man hier nämlich nicht hinein. Und schon gar nicht zum Vorsteher der Schreibstube"
Die Widersprüchlichkeit zwischen dem Anliegen des Ehepaars und seiner Auskunft fiel ihm gar nicht auf.

[Iuventia Fabata]

Deswegen waren wir ja hergekommen, weil wir vorsprechen wollten. Vielleicht hatte der Legionär ein paar Mal zu viel eins auf die Rübe bekommen. "Nun, wir haben derzeit keinen Termin, aber deswegen wollten wir ja hier einmal vorsprechen um einen zu erhalten. Wo bekommt man denn die Termine her?" fragte ich so freundlich wie möglich. Ich wollte es mir nicht mit Soldaten verscherzen, da die meisten bei uns in der Taverne einkehrten von Zeit zu Zeit und ihren Sold versoffen.

[Legionär]

"Die Termine bekommt man in der Schreibstube. Aber ohne Termin kommt man da nicht hinein", beharrte der Legionär auf seiner Aussage:
"Tut mir Leid", schob er hinterher: " Vielleicht versucht ihr es erst mal mit einer schriftlichen Eingabe, Bürger"

[Tiberius Furius Saturninus]

Das Wirtsehepaar hatte Glück, dass ein anderer ihre Lage bemerkte. Es war ein junger Schreiber namens Valentinus:

"Salvete", sagte er mit einem gewinnenden Lächeln: " Wenn ich unterbrechen darf: Ich nehme die Bürger mit mir hinein. Dann können sie einen Termin für einen Termin machen. Und wenn der Chef gerade Zeit hat, ist nicht einmal das von Nöten"
Während er neben ihnen herging, stellte er sich vor: "Ich heiße Valentinus und bin Schreiber hier. Und wie ist euer Name?"
>>>

[Iuventia Fabata]

"Die Termine bekommt man in der Schreibstube. Aber ohne Termin kommt man da nicht hinein", beharrte der Legionär auf seiner Aussage:
"Tut mir Leid", schob er hinterher: " Vielleicht versucht ihr es erst mal mit einer schriftlichen Eingabe, Bürger"

Ich schaute den Legionär total verständnislos an, aber verkniff mir einen spitzen Kommentar. Es würde ohnehin nichts bringen. 

Das Wirtsehepaar hatte Glück, dass ein anderer ihre Lage bemerkte. Es war ein junger Schreiber namens Valentinus:

"Salvete", sagte er mit einem gewinnenden Lächeln: " Wenn ich unterbrechen darf: Ich nehme die Bürger mit mir hinein. Dann können sie einen Termin für einen Termin machen. Und wenn der Chef gerade Zeit hat, ist nicht einmal das von Nöten"
Während er neben ihnen herging, stellte er sich vor: "Ich heiße Valentinus und bin Schreiber hier. Und wie ist euer Name?"
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Wir hatten uns schon zum Gehen gewandt, als einer der Schreiber sich unserer doch noch erbarmte und uns mit in die Schreibstube nahm. Ich lächelte den jungen Mann dankbar an und folgte ihm in die Schreibstube. "Das ist sehr freundlich von dir, Valentinus."

[Tiberius Furius Saturninus]

Das war also Astérios. Da bekannt war, dass er zu Philus gehörte, musste man ihn durchgelassen haben. Saturninus hatte sich eher einen Typen wie einen Schrank vorgestellt, so wie seinen eigenen Leibwächter Seasnán. Astérios wirkte noch jünglingshaft. Also musste seine Technik hervorragend sein, da war der Furius gespannt.

Er winkte Philus, der den ganzen Tag in den verschiedenen Büros beschäftigt gewesen war, zu und wandte sich dann an Astérios:
"Salve - und du bist der neue Grieche? Ich bin aus der Übung, das sage ich gleich, daher bitte ich Deinen Herren als auch dich um etwas Nachsicht beim Training"
Saturninus hatte seinen Friseur Safar dabei, der Badeutensilien, Öle, Strigel, Tücher und Pinzetten, Badesandalen und Badetücher für alle Beteiligten mit sich trug, und den jungen Spiros. Der aramäische Friseur war sehr darin geschult, Haare auszuzupfen, ohne dass es allzu schmerzhaft war. Davon konnte man beim Thermenpersonal nicht immer ausgehen. Außerdem war der Sklave ein guter Masseur. Spiros kam mit, um auf die Sachen aufzupassen. Zwar wurde in Iscalis längst nicht so viel geklaut wie in Rom, doch man wusste nie.

So begab sich die Gruppe zu den Thermen >>>

[Astérios]

>>> Schweigend folgte Astérios seinem kýrios durch die Gänge, wobei sein Gesichtsausdruck höchste Wachsamkeit verriet. Schließlich kamen die beiden vor der Zivilverwaltung an und begegneten dort dem Vorgesetzten seines Herrn. Rasch ließ Astérios seinen aufmerksamen Blick über die Erscheinung des Dunkelhaarigen gleiten. Bevor er seinen Blick auch schon gen Boden senkte, seine nähere Umgebung jedoch weiterhin nicht aus den Augen ließ.

“Salve Dominus. Marcus Nautius Philus ist mein Herr. Ich werde versuchen mich in Zurückhaltung zu üben Dominus. Auch wenn ich meinen Herrn bei unseren bisherigen Übungen auch nicht geschont habe.“

Dabei huschte ein verschmitztes Lächeln über Astérios Lippen. Eh' der Korinther wieder ernst wurde und seinen Blick über die Entourage des Dunkelhaarigen gleiten ließ. Dieser hatte offensichtlich seinen Badesklaven mitgenommen. Anders konnte es sich der Korinther nicht vorstellen, welche Funktion der Sklave hatte, welcher mit Badeutensilien bewaffnet im Hintergrund verweilte. Ebenso wenig die Verwendung des jüngeren Sklaven. Doch vielleicht würde sich dies alsbald aufklären. Oder auch nicht. Schließlich setzte sich das Grüppchen in Bewegung und Astérios folgte, auch wenn er dabei immer seinen kýrios umschwirrte, wie die Motte das Licht.

[Lucius Petilius Rufus]

Ein vom Regen recht durchgeweichter Meldereiter erreichte die Stadt Iscalis und dort schließlich die Provinzialverwaltung. Er war explizit auch zu dieser geschickt worden, da die Verwaltung den LAPP ja auch adressiert hatte. Also erhielt sie auch eine Antwort.

Vor der Porta stieg er ab und schüttelte einmal den nassen Regenmantel provisorisch aus. “Meldung vom LAPP Petilius Rufus an die Provinzialverwaltung. Der LAPP lässt ausrichten, dass er in einer Woche hier in Iscalis eintreffen wird und für mehrere Tage in der Stadt oder der angrenzenden Legio residieren wird. Entsprechende Vorbereitungen sind zu treffen.“
Da der Bote nicht wusste, ob das Personal am Tor befähigt war, die Meldung weiterzugeben, wartete er kurz auf deren Reaktion.

[Tiberius Furius Saturninus]

Der Wachposten am Tor nahm die Meldung entgegen: " Und geh in die Wachstube dich aufwärmen, Kamerad", sagte er mit einem Blick auf den durchnässten Meldereiter. Britannisches Sauwetter! Elende Kälte! Das Rheuma wird hierzulande nicht besser:
"Glühwein ist auch da und Wein aus Gallien, nicht das hiesige Gesöff"
Nun ja, die Botschaft würde zumindest die Großkopferten schon ein bisschen aufwärmen: Der LAPP höchstpersönlich wird in Iscalis eintreffen. >>>

[Alun]

Gleich, nachdem ich die Casa Sabinia verlassen hatte, begab ich mich zum Forum. Nysa, die nun meine Sklavin war, hatte ich all mein Hab und Gut anvertraut, was nicht wirklich viel war und nur aus einer Tasche bestand, in der sich einige Kleidungsstücke befanden. Sie sollte in der Nähe des Gebäudes, in der sich die Zivilverwaltung befand, auf mich warten. Ich näherte nich dann dem Tor, an dem eine Wache postiert war und bat um Einlass.
"Salve! Mein Name ist Lucius Tarutius Corvus und ich möchte mich gerne um eine Stelle in der Zivilverwaltung bewerben. Mein alter Arbeitgeber meinte, ich solle bei Tiberius Furius Saturninus vorsprechen," sagte ich und wartete ab.