07-17-2023, 04:47 PM,
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Liciniana Aglaia
Exklusive Hetäre
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Beiträge: 267
Themen: 17
Registriert seit: Jan 2023
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RE: Porta
Liciniana Olympias war abgereist, und Liciniana Aglaia war ziemlich wütend. So viel hatte Egino mitbekommen. Aber er war sich nicht sicher, ob er die wirklichen Umstände davon wirklich erfahren wollte. So oder so, es war etwas im Busch, wie man so schön sagte. Dass dann auch noch Furius Saturninus kam und meinte, Aglaia hätte um diesen Besuch gebeten, machte die Sache amtlich: Die Kacke war am dampfen.
Dennoch reagierte Egino so ruhig und besonnen wie möglich, öffnete dem Gast erst einmal die Tür und gab ihm die Gelegenheit, in bequemere Hausschuhe zu schlüpfen.
“Natürlich, werter Furius. Komm doch schon einmal ins Atrium, ich werde ihr Bescheid geben, dass du da bist.“
>>>
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09-25-2023, 04:58 PM,
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RE: Porta - Exklusivvertrag
>>> Saturninus war nach Dienstschluss - vor Dienstschluss pflegten Hetären noch zu schlafen - zum Haus des Roten Mondes gekommen. Nun war eingetroffen, was er sich wünschte: Seine Gemahlin war schwanger. Sie war es schnell nach der Hochzeit geworden, so dass Saturninus auf seine Manneskraft stolz war. Nicht alle Patrizier aus den alten Familien brachten es noch, das war ein offenes Geheimnis, und nicht einmal die Gesetze des göttlichen Augustus, der die Fortpflanzungsfähigkeit der Adligen stärken wollte, hatten das ändern können.... Scaevus war bei ihm und klopfte an.
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09-25-2023, 05:48 PM,
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Kiki
Forenmitglied
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Beiträge: 139
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2023
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RE: Porta
Und wieder einmal öffnete Egino die Klappe der Türe, um hinauszusehen, wer angeklopft hatte. Diese Sicherheitsmaßnahme war zwar etwas aufwändiger als bei ihrer Ankunft, aber seitdem hatte es keinen Vorfall mehr gegeben, bei dem eine der Damen des Hauses in Gefahr geraten wäre.
Egino, genannt Egon, schaute also heraus und entdeckte das Gesicht eines ihm bekannten Sklaven und dahinter das eines ihm noch bekannteren Patriziers. Sofort öffnete er die schwere Eichentür und setzte sein freundliches Gesicht auf. “Ah, Furius Saturninus, tritt ein. Es ist eine Freude, dich wieder einmal als Gast begrüßen zu dürfen.“ Das letzte Mal war immerhin schon eine Weile her.
Da der Patrizier ein erfahrener Gast war, verzichtete Egino darauf, herauskitzeln zu wollen, zu wem er denn gerne wollte, und nahm an, dass der gast von selber darauf zu sprechen käme, ob er zu Narcissus oder doch Aglaia gerne gehen wollte. Oder einer der anderen Damen des Hauses, auch wenn das eine Neuheit wäre.
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09-26-2023, 03:54 PM,
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RE: Porta
"Guten Abend Aegidius", sagte Saturninus gut aufgelegt und überhörte Scaevus, der "Egino" murmelte:
"Es ist mir auch eine Freude" Er nickte seinem eigenen Sklaven zu, der einen messingglänzenden Dupondius als Trinkgeld für den Türwächter bereithielt.
"Sind alle im Haus gesund und munter?", fragte der Furier: "Ich hoffe doch sehr. Ich möchte zu eurer hübschen Nubierin, Kiki. Sofern sie gerade etwas Zeit erübrigen kann, selbstverständlich"
Bei Hetären funktionierte Saturninus Namensgedächtnis besser als bei Sklaven. Er kam aber unangemeldet, und daher konnte es durchaus sein, dass Kiki gerade einen Kunden unterhielt. In diesem Fall hätte er einen ganz und gar artigen Besuch bei seiner alten Freundin Aglaia eingeschoben. Sie dürfte mittlerweile ihren Freigelassen vielleicht sogar schon ohne großes Bohei geheiratet haben. Er wollte einfach nur fragen, wie es ihr ging.
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09-26-2023, 05:25 PM,
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Kiki
Forenmitglied
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Beiträge: 139
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2023
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RE: Porta
Aegidius war neu als Namenskreation. Der Sklave murmelte nur Eginos richtigen Namen, während dieser sich bemühte, so zu tun, als hätte er nichts bemerkt.
“Kiki?“ fragte er kurz überrascht und überlegte kurz, wo die Nubierin gerade war. “Nun, sicher. Ich werde sie für dich ins Atrium bitten. Zieh dir doch schon einmal bequeme Schuhe an und mach es dir bequem. Wir haben gerade einen wundervollen gelben Wein von der Sequana im Atrium bereitstehen.“ Der Patrizier war schon oft genug da gewesen und hatte einen eigenen Sklaven dabei. Er würde es hinbekommen, sich Wein einzuschenken, wenn er welchen wollte.
Mit dieser freundlichen Einladung begab sich Egino auf die Suche nach Kiki, die sich hoffentlich schon für den Abend hergerichtet hatte und nicht noch Vorlaufzeit bräuchte.
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09-28-2023, 04:17 PM,
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RE: Porta
"Ein gallisches Weinchen? Hervorragend", sagte Saturninus. Aglaia, oder besser gesagt ihre Mutter Olympias, leistete sich eine gediegene Haushaltsführung.
Er ließ sich von Scaevus die Schuhe wechseln und betrat das Atrium >>>
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01-16-2024, 04:39 PM,
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RE: Porta - Venus Rosenketten
Durch die Anwesenheit des LAPP war Saturninus so angespannt, dass er seine liebe Kiki ganz vernachlässigte. Er dachte aber an sie, wenn ihm ab und zu eine kleine Rechnung ins Haus flatterte. Ein feines Parfüm - wo trug sie es wohl auf? Ein buntes Seidenband - welche Farbe hatte es und band sie es in ihren Nacken? Ein hübsches Armband - zierte es heute schon ihr schmales Handgelenk? Es waren freundliche Gedanken, und eines Nachmittags lenkte Saturninus seine Schritte einmal wieder zum Haus des Roten Mondes.
Dabei dachte er auch an Aglaia. Ob sie schon niedergekommen war? In der Tageszeitung würde das kaum stehen. Er würde Aglaia fragen, ob sie einen Wunsch für ein Geschenk für ihr Töchterchen hatte. Sie würde das genauso wenig ausnutzen wie Kiki oder Narcissus. Alle Hetären des Hauses pflegten einen guten Stil, und es ging nicht darum, einen Gönner auszunehmen wie ein Brathühnchen.
Scaevus eilte, bevor Saturninus den Befehl gab, an die Tür und betätigte den schweren Türklopfer.
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01-16-2024, 04:39 PM,
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RE: Porta - Venus Rosenketten
Durch die Anwesenheit des LAPP war Saturninus so angespannt, dass er seine liebe Kiki ganz vernachlässigte. Er dachte aber an sie, wenn ihm ab und zu eine kleine Rechnung ins Haus flatterte. Ein feines Parfüm - wo trug sie es wohl auf? Ein buntes Seidenband - welche Farbe hatte es und band sie es in ihren Nacken? Ein hübsches Armband - zierte es heute schon ihr schmales Handgelenk? Es waren freundliche Gedanken, und eines Nachmittags lenkte Saturninus seine Schritte einmal wieder zum Haus des Roten Mondes.
Dabei dachte er auch an Aglaia. Ob sie schon niedergekommen war? In der Tageszeitung würde das kaum stehen. Er würde Aglaia fragen, ob sie einen Wunsch für ein Geschenk für ihr Töchterchen hatte. Sie würde das genauso wenig ausnutzen wie Kiki oder Narcissus. Alle Hetären des Hauses pflegten einen guten Stil, und es ging nicht darum, einen Gönner auszunehmen wie ein Brathühnchen.
Scaevus eilte, bevor Saturninus den Befehl gab, an die Tür und betätigte den schweren Türklopfer.
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01-16-2024, 08:37 PM,
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Kiki
Forenmitglied
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Beiträge: 139
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2023
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RE: Porta
Wie immer öffnete Egino, genannt Egon, die Türe. Nachdem es nun seit über einem halben Jahr keine Vorfälle mehr gegeben hatte, war man wieder etwas mutiger geworden und Egino öffnete wirklich die Tür und nicht nur das Guckfenster in eben jener, als er auch schon Scaevus erblickte und dahinter den guten Kunden Furius Saturninus.
"Ah, Furius Saturninus, tritt doch ein. Es ist eine Freude, dich wieder einmal als Gast begrüßen zu dürfen. Kiki wird sicher sehr erfreut sein." Natürlich wusste Egino von dem Vertrag, war ja seine Aufgabe, solche Dinge zu wissen. Daher wusste er auch, dass Kiki definitiv nichts anderes vorhatte, als ihren Mäzen zu begrüßen.
"Tritt doch ein. Ich gebe ihr dann schon bescheid, damit sie dich angemessen begrüßen kann", meinte er. So verlor der Gast keine Zeit, während er von den Straßenschuhen auf die bequemeren Hausschuhe wechselte
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01-18-2024, 03:14 PM,
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RE: Porta
"Salve....", Saturninus suchte in seinem Namensgedächtnis mit ausländischen Namen unter "irgendetwas mit E am Anfang" , als Scaevus ihm bereits zuflüsterte: " Egino"..."Ianitor", beendete er seinen Satz, während sein Sklave ihm den Mantel abnahm und das Schuhwerk gegen bequeme Hausschuhe austauschte:
"Schön, dass sie da ist" Er hatte nicht damit rechnen können. Kiki war vertragsgemäß nicht dazu verpflichtet, Tag und Nacht seiner zu harren wie eine treue Penelope. Aber sie war im Haus, und Saturninus freute sich sehr. Er hielt auch eine Kleinigkeit in seiner Hand, es war die letzte Rose aus seinem Garten. Heute hatte er sie an einer windgeschützten und sonnigen Stelle an seinen Rosensträuchern entdeckt. Er hoffte, dass sie diese kleine Geste der Zuneigung so schätzen würde wie Aglaia sie geschätzt hätte.
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