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Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
05-11-2023, 10:40 AM,
Beitrag #11
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Prisca hatte gehofft, dass es bald vorbei wäre, aber scheinbar nicht. Sie meinte, im Hintergrund die Sklaven auch schon tuscheln zu hören und fühlte sich einfach nur elend. Dieses Gefühl von ihm in ihr fühlte sich bestenfalls seltsam an, und es tat nach wie vor weh und war unangenehm, und jetzt sollte sie sich auch noch bewegen. Sie sah nach oben, damit ihr Mann ihr Gesicht nicht sehen konnte, und biss die Zähne zusammen, blinzelte die Tränen weg, so gut sie konnte, und versuchte zumindest, das zu tun, was er sagte. Aber es tat weiterhin weh und fühlte sich unangenehm an, und sie wünschte nur noch, dass es endlich vorbei wäre.
Sie wusste nicht, wie lange sie so weitermachte, aber irgendwann ließ Sabinius Merula sie los und Prisca nutzte die Gelegenheit, um von ihm zu steigen und sich ein wenig zurückzuziehen. Sie wollte sich eigentlich hinlegen und in einen Ball zusammenrollen, aber das ging jetzt nicht, solange diese ganze Sklavenschar und ihr Mann im Zimmer waren. Letzterer würde wohl auch bleiben, weil es so in der ersten Nacht ja Sitte war. Und so blieb Prisca auf ihren Knien sitzen und stützte sich mit den Armen zitternd am Bett ab und versuchte, sich so weit wie möglich einfach zusammenzureißen, während sie verwirrt beobachtete, wie ein wenig Blut und anderes an ihrem Schenkel hinablief.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-11-2023, 08:38 PM,
Beitrag #12
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Prisca war bemüht, meinen Anweisungen nachzukommen und ich war wie verbissen dabei, sie weiter und weiter zu drängen. Jedoch konnte sie im Augenblick in mir nicht wirklich  jenes Feuer entfachen, welches notwendig gewesen wäre, um mit ihr Kinder zu zeugen. Ein Blick in ihr Gesicht genügte. Auch wenn sie versucht hatte, nicht auf mich herabzuschauen, war mir nicht entgangen, dass sie sich gerade mehr als unwohl fühlte. Wenn ich ehrlich war und mich reflektierte, musste ich zugeben, dass ich auch nicht der allerbeste Liebhaber war. Ich hatte kaum ein Wort mit ihr gewechselt, hatte mich nur auf meine Aufgabe konzentriert, als gäbe es eine Schlacht zu gewinnen und hatte nicht bedacht, dass dies keine Sklavin war, die auf mir saß, sondern meine Frau!
Ich ließ ab von ihr und sie nutzte diese neugewonnene Freiheit sofort und zog sich von mir zurück. Dass sie nicht sofort aus dem Zimmer gerannt war, war wirklich alles! Doch dann wäre sie draußen vor der Tür sofort den Hochzeitsgästen in die Arme gelaufen Mit zitternden Armen hielt sie sich nun am Bett fest und  saß auf ihren Knien. Sie machte wahrlich den Eindruck eines Häufchen Elends, wie sie so da saß. 
"Prisca?" ich hatte mich in ihre Richtung gewandt und setzte mich auf. und rutschte eitwas in richtung Kopfende. Noch immer waren all diese Sklaven in ihrem Schlafzimmer. Das würde ein gefundenes Fressen innerhalb der Sklavenschaft werden! Doch das würde ich zu unterbinden wissen.
"Verschwindet alle! Sofort! Und Wehe, einer von euch verliert nur ein einziges Wort darüber, was in diesem Raum passiert ist!" Die Sklaven ließen sich nicht zweimal bitten und verließen fast schon fluchtartig das Cubiculum. Nachdem sie fort waren, streckte ich meine Hand nach meiner Frau aus und hoffte darauf, dass ich sie nichtvollkommen verschreckt hatte. 
"Prisca, Liebes, ist alles in Ordnung mit dir?" Natürlich wusste ich, dass nichts in Ordnung war. Das alles hier musste furchtbar verstörend für sie gewesen sein. "Bitte, komm zu mir, Liebes. Es ist alles gut!" bat ich die. Ich wollte nicht, dass sie Angst vor mir hatte.
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Honoratior von Iscalis
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05-11-2023, 09:06 PM,
Beitrag #13
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Als Sabinius Merula die Sklaven wegschickte, musste Prisca sich zusammenreißen, nicht vor Erleichterung loszuheulen. Anscheinend war dieser Teil des Abends endlich vorbei und geschafft, und sie konnte anfangen, den heutigen Tag zu verarbeiten und hoffentlich ganz vieles von dem, was in den letzten Minuten geschehen war, zu vergessen. Sie wollte es wirklich am liebsten einfach vergessen, auch wenn sie sicher war, dass das nicht passieren würde. Sie hoffte einfach, dass sie jetzt schwanger war, damit es bei dem einen Mal zunächst bleiben würde. Sie war wirklich nicht erpicht auf eine Wiederholung und fragte sich wirklich, wie das Männern gefallen konnte, und wie es Frauen geben konnte, die gleich mehrere Kinder hatten und das hier also mehrmals getan haben mussten.
Sie merkte erst, dass Merula sich anders hingerückt hatte, als er sie ansprach und fragte, ob alles in Ordnung sei. Sie nickte, auch wenn absolut gar nichts in Ordnung war und ihr Unterleib sich einfach nur verletzt und wund anfühlte. Aber nein, kein Ehemann wollte eine jammernde Ehefrau, also nickte sie, als sei alles in Ordnung. “Natürlich, marite, sprach sie ihn recht förmlich mit seinem Titel als Ehemann an. Sie war sich nicht sicher, wie sie ihn nennen sollte, ob Sabinius oder Merula, also wählte sie diese sichere Variante.
Sie rutschte etwas näher zu ihm und setzte sich dann auf ihre Schenkel. Da er gegen das Lehnenteil des Bettes nun saß, war sie so nur ein klein wenig größer als er, aber es reichte, dass sie instinktiv den Rücken etwas beugte, um kleiner zu wirken. “War es denn zu deiner Zufriedenheit?“ fragte sie nach, ohne ihn mehr als flüchtig anzusehen. Wenn sie das hier schon alles ertragen musste, wollte sie wenigstens, dass er mit ihr als Frau zufrieden war. Die Stimme ihres Bruders klang ihr noch in den Ohren. Mach uns keine Schande, Pferdegesicht, hatte er ihr zugeflüstert. Sie hoffte, dass sie ihrer Familie gerade keine Schande gemacht hatte. Aber so, wie die Sklaven getuschelt hatten, hatte sie das wohl.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-12-2023, 11:32 PM,
Beitrag #14
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Sie tat mir schon leid, wie sie da so saß. Wieder musste ich mich fragen, ob sie das hier alles gewollt hatte. Wofür hätte sie sich entschlossen, hätte man sie gefragt? Auch wenn es augenscheinlich war, dass sie sich nicht gut fühlte, gab sie es nicht zu. Natürlich, marite, hatte sie geantwortet. Das ging mir gehörig gegen den Strich. Ich wollte nicht, dass sie mich so förmlich mit einem Titel ansprach. Sie war nun meine Frau. Sie war nun der wichtigste Mensch in meinem Leben, für den ich verantwortlich war. Ich wünschte mir ein vertrautes Verhältnis mit ihr, das nicht durch distanz gekennzeichnet war. "Bitte nenn mich nicht so! Marcus - Bitte, nenn mich Marcus!" Nachdem was wir gerade erlebt hatten, war es sicher angebracht, dass sie mich auf eine sehr persönliche und intime Art ansprach.
Endlich rutschte sie etwas näher an mich heran, jedoch blieb sie immer noch auf Distanz zu mir. Sie scheute sich auch davor, mich anzuschauen. Warum auch immer. Aber ich sagte mir, sie bräuchte einfach noch etwas Zeit. Ich würde mit ihr geduldig sein müssen, denn noch immer wirkte sie angespannt. Obwohl doch inzwischen alles vorbei war. Ich fragte mich wirklich, woran das lag. Glaubte sie, sie sei nicht hübsch genug oder einfach zu gtoß? Dabei kam es mir nicht zwingend auf Äußerlichkeiten an. Als sie mich dann fragte, ob ich zufrieden gewesen sei, lächelte ich etwas. Ich versuchte, nach ihrer Hand zu greifen und musste mich dafür etwas nach vorne beugen. Als ich sie dann endlich greifen konnte, zog ich sie noch etwas näher zu mir. "Ja, das war es. Wir werden beide noch etwas üben müssen." Ich hoffte inständig, dass alles nach dem Eingriff an meinem Bein  besser werden würde. Doch es gab jetzt schon Dinge, die wir versuchen konnten, damit sich etwas zum Besseren wenden konnte. "Darf ich dich küssen, Prisca?"
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Honoratior von Iscalis
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05-13-2023, 12:57 PM,
Beitrag #15
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Marcus. Prisca schluckte etwas. Ihr Vater hatte Marcus geheißen, ihr Bruder hieß auch Marcus. Gut, jeder fünfte Römer hieß Marcus. Nahm man Caius und Lucius noch dazu, war man wohl bei der Hälfte der männlichen Bevölkerung anbelangt. Trotzdem fühlte der Gedanke sich komisch an, ihn so vertraulich anzusprechen, und Prisca war sich nicht sicher, ob das so richtig war. Trotzdem versuchte sie es, auch wenn sie zwei Anläufe brauchte, ehe ein leises “Marcus“, über ihre Lippen kam und sie sicher war, dass sie dabei rot geworden war. “Auch vor den Sklaven? Und… sicher nicht vor Gästen?“ fragte sie dann nochmal nach, da es etwas völlig anderes war, wenn man unter sich war, oder ob jemand anderes einem zuhören und weitertratschen konnte. Allzu große Vertraulichkeit zwischen Eheleuten war immer ein Anlass für Tratsch. Auch wenn Prisca wusste, dass hinter verschlossenen Türen alles anders war. Carisia Prima, die vierte Ehefrau ihres Vaters, hatte diesen auch immer Marcus genannt, wenn außer Prisca niemand anwesend war, ansonsten vor den Sklaven Priscus, oder in der Öffentlichkeit eben auch förmlich marite. Aber die beiden waren auch schon sechs Jahre lang verheiratet gewesen.
Merula griff nach ihrer Hand und zog sie ein wenig näher. Prisca rutschte also vor, bis ihre Knie ihn sogar berührten, und fühlte sich sehr unsicher, was sie tun sollte. In den romantischen Büchern, die sie offiziell gar nicht kannte und natürlich auch nie mit Freundinnen in Ausschnitten gelesen hatte, lag die glückliche Braut danach im Arm ihres Geliebten. Aber Prisca kam es ganz und gar falsch vor, auch nur darüber nachzudenken, sich in seine Arme zu legen. Sie wüsste nicht einmal, wie sie das jetzt so anstellen sollte. Aber er riss sie aus diesen Überlegungen, als er meinte, sie würden üben müssen. Prisca schaute ziemlich intensiv nach unten ins nirgendwo, weil sie nicht wusste, wie sie ihm sagen sollte, dass sie jetzt nicht besonders scharf darauf war, das zu üben, schon allein, weil es bedeutete, dass sie das häufiger tun müssten. Aber natürlich war es sein Recht, es mit ihr so oft zu tun, wie er es wollte. Das war ja der Kern einer Ehe, dass der Ehemann über seine Ehefrau verfügen konnte, um Nachkommen zu zeugen. Deshalb gab es ja auch Ammen, damit ein Mann nicht so lange auf seine Frau verzichten musste.
Er hielt noch ihre Hand, als er fragte, ob er sie küssen dürfte. Prisca schaute auf, weil sie mit der Frage nicht gerechnet hatte. Er hatte sie bei der Hochzeit nicht geküsst und auch nicht, als er ihr den Gürtel gelöst hatte oder irgendwann. Er hatte sie noch nie geküsst. Überhaupt hatte noch kein Junge sie geküsst. Sie hatte es in Londinium einmal mit ihren Freundinnen geübt, falls es mal dazu käme. Und irgendwie hatte sie angenommen, dass Merula das wohl nicht wollte, auch wenn sie selbst nicht wusste, wie sie darauf kam.
Einen Moment saß sie also sehr verwirrt da und schaute ihn an, wie er da saß. Nackt, gegen die Rückenlehne gelehnt. Er war älter als sie, aber nicht alt. Er sah jetzt nicht aus wie ein Adonis, aber auch nicht schlecht, und aus irgendeinem Grund hatte er sie heiraten wollen. Zum ersten Mal riskierte sie einen kleinen Blick, der etwas südlicher als bis zu seiner Nase ging, und schaute einen Moment lang einfach nur auf seine Lippen und fragte sich, wie ein Kuss sich anfühlen würde. Und dann wanderte ihr blick, wenn auch nur eine Sekunde lang, etwas tiefer zu seiner Brust. Die war schon ziemlich breit, und ihr war nie aufgefallen, dass er gar nicht so wenig Muskeln hatte, wie die Kleidung es annehmen ließ.
Sie merkte, was sie tat, lief rot an und schaute schnell zur Seite. Er wartete auf ihre Antwort. Prisca war nervös und noch immer von allem verwirrt, was vorhin geschehen war, und sie wusste noch immer nicht so recht etwas mit der Ehe und all dem hier anzufangen, aber sie nickte tapfer. "Ja", sagte sie und rutschte noch ein bisschen näher zu ihm heran, da sie nicht annahm, dass er zu ihr kommen konnte. Aber ja, er durfte sie küssen, schon allein, weil Prisca neugierig war, wie sich ein Kuss anfühlte, der nicht von einem verwandten oder einer übereifrigen Freundin kam.
Sie rutschte auf den Knien noch ein wenig weiter nach oben und lehnte sich leicht vor, machte einen Kussmund und schloss die Augen, ohne eine Ahnung zu haben, was sie erwarten sollte.
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Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-14-2023, 12:22 AM,
Beitrag #16
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Sie wirkte so zerbrechlich und immer noch verängstigt. Selbst meinen Namen auszusprechen, schien sie einiges an Überwindung zu kosten. Schließlich flüsterte ihn doch noch, womit sie mir ein eher mitleidiges Lächeln auf meinen Mund zauberte. Sie war leicht errötet, was in diesem Augenblick einfach nur sehr süß aussah. Scheinbar wuchs sie über sich hinaus, als sie fragte, ob sie mich auch so vor den Sklaven und vor Gästen nennen sollte. Ich wollte es eigentlich so halten, wie es schon zu Zeiten meiner Eltern gewesen war. Als Vater noch lebte hatte ihn Mutter auch stets mit Lucius, seinem Praenomen angesprochen, wenn sie unter sich waren. Im Beisein von Gästen oder der Sklaven hatte sie ihn Dexter genannt. "Nein, dann kannst du mich einfach Merula nennen. Doch wenn wir unter uns sind oder in der Gegenwart meiner Mutter, darfst du mich gerne Marcus nennen." In einigen Tagen würde sich hoffentlich ihre Scheu geben, wenn sie auch wirklich hier in ihrem neuen Heim angekommen war.

Ich zog sie näher zu mir her, was ihr nicht wirklich zu gefallen schien. Wir mussten uns erst an uns gewöhnen. Dass es nicht so schnell ging, war mir durchaus klar. Doch ihr würde es sichtlich schwerer fallen, als mir. Sie war noch immer angespannt. Erst recht, als ich meinte, wir müssten noch üben, wenn wir miteinander intim wurden. Ich wollte, dass sie sich eines Tages gerne zu mir gesellte und es mochte, wenn wir das Bett teilten.
Da ein Kuss ein guter Anfang sein konnte, hoffte ich, dass sie ihn mir nicht verweigern würde. Sie war sehr überrascht. fast schon verwirrt, über meine Bitte. Dann kam mir die Vermutung, dass sie womöglich noch nie einen Jungen oder einen Mann geküsst hatte. Solche Intimitäten waren verpönt und für ein gesittetes Mädchen aus gutem Haus gehörte sich so etwas schon gar nicht.
Endlich traute sie sich, einen Blick auf mich zu werfen. Auf meine Lippen, meine Brust und auf das, was dann noch kam. Seit meiner Verletzung hatte ich nicht mehr viele Möglichkeiten, mich fit zu halten. Ich lebte einfach in der Hoffnung, dass auch das wieder nach meiner Operation am Bein wieder möglich sein würde.
Wieder errötete sie, als ihr bewusst wurde, dass ihr Blick an einer Stelle meines Körpers etwas länger verharrt hatte. Dann aber willigte sie ein. Ich durfte sie küssen! Sie rückte noch etwas näher zu mir heran, spitzte ihren Mund zu einem Kussmund und schloss ihre Augen. Ich beugte mich noch etwas mehr nach vorne so dass wir uns auf halber Strecke trafen. Ich legte vorsichtig meine Hände auf ihre Schultern, dann näherten sich meine Lippen den ihren bis sie sich leicht berührten. Doch ich kam ihr noch näher, so dass meine Zunge ganz vorsichtig ihren Weg in ihren Mund finden konnte.
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Honoratior von Iscalis
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05-14-2023, 05:38 PM,
Beitrag #17
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Merula. Ja, das war auch schon sehr vertraulich, aber da fühlte Prisca sich wesentlich sicherer. Wie sicher das wäre, würde sich am nächsten Morgen zeigen, wenn sie als frischgebackene Matrone die Gäste der Hochzeit empfangen und Gastgeschenke entgegennehmen sollte, aber erst einmal fühlte sie sich damit einigermaßen sicher.

Aber all das war sowieso vergessen, als Merula sie küssen wollte. Sie saß da mit geschlossenen Augen und wartete auf die Dinge, die gleich passieren würden. Seine Hände auf ihren Schultern erschreckten sie und sie zuckte leicht, hielt sich aber tapfer. Und dann fühlte sie seine Lippen auf ihren. Ihr erster Kuss von einem Mann. Und es fühlte sich… seltsam an. Sanft und weich und weniger nass als befürchtet, und ihr Herz flatterte vor Aufregung. Und dann fühlte sie etwas an ihren Lippen. Erst dachte sie, sie hätte es sich eingebildet, weil es so leicht und sanft war, aber dann wurde der Kuss länger, und auf einmal fühlte sie…
Erschrocken zuckte sie zurück und beendete damit nicht ganz absichtlich den Kuss. Ihre Hand lag an ihren Lippen, als könnte sie das Gefühl damit einfangen und für sich zuordnen, während ihre Augen weit geöffnet waren und verstehen wollten, was das gewesen war. Hatte sie gerade dabei gestöhnt? Oh, Götter, das war ja noch viel peinlicher als die Erkenntnis, dass das einzige, was es gewesen sein konnte, was dieses Kribbeln an ihren Lippen und ihrem Mund verursacht hatte, seine Zunge gewesen sein musste.
“Tut mir leid. Ich… ich wusste nicht… ich hatte keine Ahnung, dass man beim Küssen die Zunge verwendet“, meinte sie, während ihre Wangen sehr deutlich rot anliefen. Sie kam sich so dumm und unerfahren vor, und es tat ihr so leid, dass sie sich so erschreckt hatte. Merula musste sie wirklich für sehr dumm halten.
Sie schaute zu ihm und ihr Blick blieb irgendwie an seinem Mund hängen. Der Kuss war schön gewesen. Glaubte sie. Er hatte nicht so lange gedauert, dass sie sich sicher war, was sie gefühlt hatte. Und sie war sich nicht sicher, ob Merula sie je wieder küssen wollte, nachdem sie sich so dumm angestellt hatte. “Ich hab mich erschreckt, das tut mir leid. Willst du es nochmal versuchen?“ fragte sie trotzdem nach und hoffte irgendwie, dass er ja sagen würde. Der Kuss war nämlich das erste wirklich schöne, das heute passiert war.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-15-2023, 10:45 PM,
Beitrag #18
Tongue  RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Als ich sie küsste, merkte ich, wie unerfahren sie doch war! Offenbar hatte,  noch nie ein anderer Mann ihre Lippen berührt. Nicht einmal im Geheimen. Denn sie erschrak und zuckte zusammen, als sie meine Zunge spürte, als diese ihren Mund erobern wollte. So wurde dieser erste Kuss ganz plötzlich beendet. Obwohl es sich doch schön angefühlt hatte. Ich hatte gehofft, dass sie auf diese Weise unserer Zweisamkeit etwas abgewinnen konnte. Hatte sie nicht auch dabei leise gestöhnt?
Ein wenig ratlos sah ich sie an, als sie mit aufgerissenen Augen und peinlich berührt da saß. Hatte sie denn nichts gefühlt, als ich sie geküsst hatte? War da nichts gewesen? Kein Prickeln, kein gar nichts? Was konnte ich denn noch tun, damit sie endlich ihren Gefühlen freien Lauf ließ? Geduld! Ja, ich würde viel Geduld mit ihr haben müssen. Das war die große Erkenntnis dieser Hochzeitsnacht.

Sie entschuldigte sich sofort, dass sie diesen ersten Kuss so plötzlich abgebrochen hatte. Es war ihrer Unwissenheit geschuldet, sagte sie. Ich würde ihr deswegen nicht böse sein, denn ihre Unerfahrenheit war ja auch eine Bestätigung für ihre Reinheit, mit der sie in unsere ehe gegangen war. Also schmunzelte ich sanftmütig. "Keine Sorge, es ist in Ordnung!" beschwichtigte ich sie. Beim nächsten Mal würde sie wissen, was auf sie zukam. Und dass es ein nächstes Mal geben sollte, machte sie dann deutlich, indem sie mich um einen zweiten Versuch bat. Ich blieb ihr eine Antwort schuldig und schritt sofort zur Tat. Diesmal legte ich meine Arme um sie un näherte mich wieder vorsichtig ihren Lippen. Meine Zunge stieß diesmal nicht auf Widerstand, sondern fand ihr Gegenstück in Priscas Mund. Es war ein langer und gefühlvoller Kuss, der zum Ende hin noch etwas fordernder wurde. Ich wollte noch mehr von meiner Frau! Ich wollte sie in ihrer ganzen Pracht sehen und wollte ihren Körper erkunden. Vorsichtig begann ich an ihrer Untertunika zu nesteln und versuchte sie nach oben zu schieben. "Bitte lass mich dich ausziehen. Ich möchte dich berühren." Besser, wenn ich sie vorwarnte. Dann würde sie sich hoffentlich nicht wieder so erschrecken.

Als ich sie küsste, merkte ich, wie unerfahren sie doch war! Offenbar hatte,  noch nie ein anderer Mann ihre Lippen berührt. Nicht einmal im Geheimen. Denn sie erschrak und zuckte zusammen, als sie meine Zunge spürte, als diese ihren Mund erobern wollte. So wurde dieser erste Kuss ganz plötzlich beendet. Obwohl es sich doch schön angefühlt hatte. Ich hatte gehofft, dass sie auf diese Weise unserer Zweisamkeit etwas abgewinnen konnte. Hatte sie nicht auch dabei leise gestöhnt?
Ein wenig ratlos sah ich sie an, als sie mit aufgerissenen Augen und peinlich berührt da saß. Hatte sie denn nichts gefühlt, als ich sie geküsst hatte? War da nichts gewesen? Kein Prickeln, kein gar nichts? Was konnte ich denn noch tun, damit sie endlich ihren Gefühlen freien Lauf ließ? Geduld! Ja, ich würde viel Geduld mit ihr haben müssen. Das war die große Erkenntnis dieser Hochzeitsnacht.

Sie entschuldigte sich sofort, dass sie diesen ersten Kuss so plötzlich abgebrochen hatte. Es war ihrer Unwissenheit geschuldet, sagte sie. Ich würde ihr deswegen nicht böse sein, denn ihre Unerfahrenheit war ja auch eine Bestätigung für ihre Reinheit, mit der sie in unsere ehe gegangen war. Also schmunzelte ich sanftmütig. "Keine Sorge, es ist in Ordnung!" beschwichtigte ich sie. Beim nächsten Mal würde sie wissen, was auf sie zukam. Und dass es ein nächstes Mal geben sollte, machte sie dann deutlich, indem sie mich um einen zweiten Versuch bat. Ich blieb ihr eine Antwort schuldig und schritt sofort zur Tat. Diesmal legte ich meine Arme um sie un näherte mich wieder vorsichtig ihren Lippen. Meine Zunge stieß diesmal nicht auf Widerstand, sondern fand ihr Gegenstück in Priscas Mund. Es war ein langer und gefühlvoller Kuss, der zum Ende hin noch etwas fordernder wurde. Ich wollte noch mehr von meiner Frau! Ich wollte sie in ihrer ganzen Pracht sehen und wollte ihren Körper erkunden. Vorsichtig begann ich an ihrer Untertunika zu nesteln und versuchte sie nach oben zu schieben. "Bitte lass mich dich ausziehen. Ich möchte dich berühren." Besser, wenn ich sie vorwarnte. Dann würde sie sich hoffentlich nicht wieder so erschrecken.
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Honoratior von Iscalis
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05-16-2023, 11:54 AM,
Beitrag #19
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Prisca fühlte Erleichterung, als er ihr sagte, dass er ihr nicht böse wegen ihrer Schreckhaftigkeit war. Und er kam auch gleich wieder etwas näher, um sie noch einmal zu küssen. Dieses Mal wusste sie, dass seine Zunge kommen würde, und es war ein sehr seltsames Gefühl, sie dann auch zu fühlen, erst vorsichtig, dann stärker. Er bewegte sich damit in ihrem Mund. Sie brauchte einen Moment, bis sie erkannte, dass er ihre Zunge damit berühren wollte. Zögerlich ließ sie sich darauf ein und versuchte nicht mehr, mit ihrer Zunge auszuweichen. Und als er sie so berührte, kitzelte und kribbelte es wahnsinnig und sie erschauderte am ganzen Körper. Ein zaghafter Laut kam heraus, gedämpft von seinen Lippen auf ihren, der ihn noch mehr ermutigte, und schon bald fühlte Prisca sich ganz schwindelig vom Küssen. Und die erst schüchternen und leisen Laute wurden häufiger und auch etwas lauter.
Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie ihre Hand auf seine Brust gelegt hatte und irgendwie tiefer gerutscht war, so dass sie jetzt fast doch in seinen Armen lag. Aber eben nur fast. Atemlos schaute sie zu ihm und merkte erst, dass seine Hände nicht mehr auf ihren Schultern sondern am Saum ihrer Untertunika waren, als er ihr sagte, er wolle sie ausziehen.
Priscas Herz klopfte wie wild, als sie Angst bekam, die sehr erfolgreich das schwindelige Gefühl vertrieb und sie sich wieder etwas gerade hinsetzen ließ. Röte kroch auf ihre Wangen und sie legte einen Arm um sich selbst, wie um ihre Tunika zu schützen. “Kannst du mich nicht auch mit der Tunica berühren?“ fragte Prisca unsicher und wich seinem Blick aus. All die Dinge, die zu ihr schon gesagt wurden, kamen ihr wieder in den Sinn. Pferdegesicht. Zu dünn. Zu lang. Zu flach. Ein halber Junge. Unweiblich. Häßlich. Nein, sie wollte sich nicht ausziehen. Sie wollte nicht, dass er sie nackt sah. Vielleicht, wenn sie die Öllampen löschten, wenn es nicht mit der Tunica ging, aber nicht, wenn er sie ansah. “Oder können wir das Licht löschen?“ fragte sie daher unsicher.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Tutor): Aulus Carisius Primus (NSC)
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05-16-2023, 11:54 PM,
Beitrag #20
RE: Hier kommt die Braut - Ankunft und Hochzeitsnacht
Diesmal ließ sie meinen Kuss zu und tat nichts, was ihn vorzeitig hätte beenden können. Sie ließ sich darauf ein, obwogl ihre Zunge er meiner auszuweichen versuchte. Später aber gab sie auch das auf. Fast schon glaubte ich, sie könnte sich nun fallen lassen, als sie gewisse Laute von sich gab, die fraglos ihre Freude daran kund taten. Auch mir gefiel es sehr, wie lang und intensiv wir uns küssten. Es löste wieder ein Verlangen in mir aus, sie noch weiter erkunden zu wollen.
Sie war so sehr vertieft, dass es ihr gar nicht auffiel, wie ich versuchte, mit meinen Händen unter ihre Untertunika zu kommen. Erst als ich sie gebeten hatte, sie ausziehen zu dürfen, kehrte ihre Angst wieder zurück. Ich fragte mich, wovor sie sich fürchtete! Es gab doch nichts und niemanden, der ihr Böses wollte!
Sie errötete beschämt und meinte, ich könne sie doch auch angezogen berühren. Das jedoch war ganz gewiss keine Option."Ich möchte deine Haut spüren, nicht deine Tunika!" wand ich ein. Sie musste sich doch nun wirklich nicht verstecken. Denn sie war keineswegs unansehnlich. Das sie etwas größer war, als der Durchschnitt, änderte auch nichts daran. Schließlich einigten wir uns darauf, das Licht zu löschen.
Als es dann dunkel war und sie wieder bei mir war, zog ich ihr vorsichtigt die Tunika über den Kopf. Meine Hände arbeiten sich dann zu ihren Brüsten vor, die sie zunächst ertasteten und sie dann vorsichtig kneteten. Ich zog sie noch näher zu mir her. "Setz dich bitte auf meinen Schoß!", bat ich sie. So konnte ich ihre Brüste mit meinen Lippen und der Zunge liebkosen. Während ich das tat, wanderte meine rechte Hand hinunter zu ihrer Mitte und erkunderte sie dort vorsichtig. Dann, als ich die tichtige Stelle ertastet hatte, begann ich sie zu stimulieren. "Gefällt dir das?", wisperte ich ihr ins Ohr. Sicher merkte sie auch, wie sich unter ihr etwas aufzubäumen versuchte.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]

Honoratior von Iscalis
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