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Küche I Culina
01-11-2023, 02:09 PM,
Beitrag #11
RE: Küche I Culina
Ich war auf der Suche nach Bran oder Christina, doch war im Augenblick niemand da. Sollte ich jetzt weiter durch die Villa rennnen? Nein ich brauchte unbedingt eine Pause, also durchstöberte ich die Regale und richtig da war der Tontopf mit den leckeren Keksen. Drei Stück, ach besser vier, überlegte ich und nahm mir noch einen Becher mit Wasser, setzte mich an den Tisch. Eigentlich ging es um den Auftrag für die frühe Nachmittagsstunde am nächsten Tag, an dem Furius kommen sollte. Zuerst einmal war Pause angesagt.
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02-25-2023, 09:10 AM,
Beitrag #12
RE: Küche I Culina
<<<<  In der Küche angekommen schaute ich mich um. Natürlich war keiner der gewünschten Personen anwesend. Immer wenn man einen brauchte war keiner da. In mir kam irgendwie jetzt schon leichte Panik hoch. Ich nahm mir eine Tabula, setzte mich an den Tisch und stierte auf die leere Tafel. Wo sollte ich anfangen?
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02-25-2023, 05:59 PM,
Beitrag #13
RE: Küche I Culina
Ich hatte von der Quelle ganz frisches Wasser für den Dominus geholt und stellte den Krug schön kühl.
Da saß Linos mit einer Wachstafel in der Hand und sah ein wenig besorgt aus.
Ich kam näher: "Linos, ich bin fertig mit dem Wasserholen. Was kann ich nun tun?"
Ich hatte natürlich  genug Arbeit. Aber vielleicht brauchte Linos mich ja für was Besonderes.
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02-25-2023, 06:30 PM,
Beitrag #14
RE: Küche I Culina
Schön das du da bist Bran. Sag einmal warst du schon einmal auf einer Verlobung, ich nicht. Jetzt haben wir wie du bestimmt gehört hast eine Verlobungsfeier und ich soll sie Vorbereiten.“ Sorgenvoll rieb ich mir das Kinn. „Die Räumlichkeiten bereite ich vor. Wein ist auch vorrätig, aber das Essen. Ich habe keine Ahnung, am Besten fragen wir die beiden Damen des Hauses, besonders Lucretia Serena, was sie sich so verstellt. Oder was denkst du?“ Während ich aufstand schaute ich Bran voller Erwartung an.
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03-11-2023, 07:49 PM,
Beitrag #15
RE: Küche I Culina
Ich schüttelte den Kopf: "Verloben? Ist das was mit einem Mädchen?", fragte ich. Ich konnte mich nicht erinnern, dass sich mal jemand den ich kannte, verlobt hätte. Ich verdrehte die Augen. Was die nur alle mit den Mädchens hatten:
"Domina Serena weiß bestimmt was richtig für sie ist", sagte ich aus voller Überzeugung. Ich hatte mit den beiden jungen Herrinnen nicht so viel zu tun, aber sie waren in Ordnung:
"Soll ich wieder Mostbrötchen backen?" Meine Koch- und Backkünste kannte Linos schon.
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05-01-2023, 04:05 AM,
Beitrag #16
RE: Küche I Culina
[Bild: Christina1.png]
Christina

Christina war zum einkaufen auf dem Markt gewesen. Das erste was sie hörte auf dem Weg zur Küche war, eine neue Sklavin hätte Linos mitgebracht. Sie wäre etwas merkwürdig und würde nicht sprechen. Ob sie überhaupt Latein sprechen konnte wusste keiner.
Christina zuckte nur mit den Schultern, wer konnte schon sagen was sie schon alles mitgebracht hatte. Jeder wusste doch wie grausam das Leben eines Sklaven sein konnte. So werkelte sie in der Küche als Bran mit der neuen im Schlepptau die Küche betrat. Sie hielt inne und betrachtete sie aufmerksam. Freundlich nickte sie ihr zu. „Meine Name ist Christina, dann haben wir einiges an Arbeit vor uns, meine Kleine, dich erst einmal hoch zu päppeln. Bran wir haben noch von deinen leckeren Brötchen übrig, als erstes sorgst du dafür, dass sie was zwischen die Zähne bekommt.“ Sie würde bestimmt schon bald erfahren über sie erfahren was sie wissen musste.


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05-01-2023, 03:16 PM,
Beitrag #17
RE: Küche I Culina
>>>
Das sanfte Lächeln blieb weiterhin auf Nathairas Lippen bestehen, während sie an Brans Seite trat, als dieser vor dem kleinen Bad der Sklaven auf sie wartete. Unbewusst griff Nathaira auch schon nach Brans Hand, wie sie es auch schon auf dem Sklavenmarkt getan hatte. Bei der gedanklichen Erinnerung an den Sklavenmarkt spürte Nathaira wie ihr ein Schauer über den Rücken rieselte. Und dabei war dieses Ereignis noch gar nicht so lange her. Um sich also auf andere Gedanken zu bringen ließ die Keltin ihren Blick durch den Gang gleiten. Wie lange es wohl dauerte bis sie sich all die verschiedenen Gänge und Winkel der claudischen Villa gemerkt hatte? Hoffentlich würde sie sich nicht verlaufen, auch wenn dies wohl in den Anfangstagen dazu gehörte. So zumindest die Überlegung der jungen Keltin, deren Lippen von einem sanften Lächeln umspielt wurden.

Mit einem neugierigen Glanz in ihren Augen folgte Nathaira dem jungen Bran durch die Gänge der Villa. Bis der Jüngere vor der Küche der claudischen Villa zum Stehen kam. Fragend ließ Nathaira ihren Blick auf dem Jüngeren ruhen, bevor sie Bran schließlich in die Küche folgte. Die Düfte die ihr entgegen schlugen, ließen Nathaira unwillkürlich das Wasser im Mund zusammen laufen. Die Köchin in diesem Haushalt musste eine wahre Meisterin ihres Fachs sein, geisterte es durch den Kopf der jungen Keltin. Schließlich trat eine dunkelhaarige, junge Frau hinter einem der Regale hervor und Nathaira lächelte eben jener Schwarzhaarigen mit einem schüchternen Blick entgegen.
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05-01-2023, 07:14 PM,
Beitrag #18
RE: Küche I Culina
Anaxarete hatte mir versprochen, meine vier metallenen Lockenstäbe in die Glut des Herdfeuers zu legen. Das waren etwa ellenlange Metallrohre, in deren Mitte sich Stäbe aus dem gleichen Material  befanden. Man heizte sie auf diese Weise im Feuer auf  und konnte damit dann  Locken gedreht bekommen. Aber Anaxarete kam nicht zurück, weshalb ich mich auf die Suche begab. Ich kam bis zur Küche:
"Anaxarete? Bist du hier?" 
Neugierig steckte ich den Kopf in die Türöffnung. Ich betrat sonst die Küche nie. Doch es roch so gut. Meine Amme war nirgends zu sehen, nur Cristina, Bran und eine Dunkelhaarige, die ich noch nie hier im Haus gesehen hatte. 
Cristina hatte genug zu tun, und Bran kam eh nicht in Frage. Ich schaute das junge Mädchen forschend an. Es wirkte recht schüchtern:
"Du da! Bist du neu? Wie heißt du denn? Ich bin Claudia Sabina", sagte ich.
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor):  Manius Claudius Menecrates
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05-01-2023, 07:41 PM,
Beitrag #19
RE: Küche I Culina
Etwas unschlüssig stand Nathaira in der Küche und wusste nicht so recht wie sie sich zu verhalten hatte. Unter keinen Umständen wollte sie der Köchin im Weg herumstehen. Dabei hatte Bran doch gesagt, dass sie in der Küche eines der leckeren Brötchen zu kosten bekommen würde. Auf eben jene Brötchen war Nathaira schon sehr gespannt, auch spürte sie wie ihr Magen mit einem leisen Geräusch protestierte. Neugierig trat Nathaira schließlich an die Köchin heran, welche sich in diesem Augenblick herumdrehte und mit kräftigen Bewegungen ihrer Hände einen Teig auszurollen begann. Ob aus diesem Teig diese köstlichen Brötchen gebacken wurden, von denen Bran so geschwärmt hatte? Schließlich bemerkte Christina den Blick der Neuen und deutete ihr an sich auf eine der hölzernen Bänke zu setzen. Auf dem Tisch standen noch einige Schüsseln und Tonbecher, welche Nathaira mit einem aufmerksamen Gesichtsausdruck betrachtete. Die Schüsseln und Tonbecher trugen am oberen Rand allesamt eine hübsche Verzierung, wie die Dunkelhaarige für sich im Stillen feststellte.

Viel Zeit zum sinnieren hatte die Keltin jedoch nicht, denn in diesem Augenblick betrat eine junge, hübsche Frau die Culina. Die junge Claudia wurde sogleich von Christina respektvoll begrüßt und auch Nathaira hob ihren Kopf, um in Richtung der jungen Frau zu blicken. Sie war wirklich wunderschön, war Nathairas erster Gedanke. Bevor sie ihren Kopf auch schon senkte und auf die Tischoberfläche blickte. Als sich Claudia Sabina schließlich vorstellte, erhob sich Nathaira augenblicklich, hielt ihren Kopf gesenkt und ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt.

“Junge Domina, dies ist eine neue Sklavin, die Linos auf dem Markt für den Haushalt gekauft hat. Leider .. spricht sie nichts.“

Bei jenen Worten blickte Christina tatsächlich etwas traurig. Während Nathaira sich nicht von der Stelle rührte und spürte wie ihr Herz hastig in ihrer Brust pochte. Wie würde die junge Domina auf ihre Erscheinung reagieren?
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05-02-2023, 10:29 AM,
Beitrag #20
RE: Küche I Culina
"Spricht nicht, weil schüchtern oder spricht überhaupt nicht? Und ich habe nach ihrem Namen gefragt", sagte ich und dachte bei mir, dass Christina heute auch etwas präziser sein könnte:
"Nun, das ist egal. Hauptsache sie hört. Also, Mädchen: Hole meine Calamistra aus der Glut und bringe sie mir in etwa einer Viertel Stunde. Bis dahin ist hoffentlich auch Anaxarete auf ihrem Platz. Bran, geh sie suchen! Ich will heute einmal Locken haben. Was gäbe ich für eine gute Ornatrix!"
Meine Schönheitskünstlerin war damals schon kurz nach Alexandria über Bord gegangen. Wir waren alle sehr traurig wegen Annis Tod gewesen.
Ich winkte den Sklaven noch einmal zu und schnappte mir ein süßes Mostbrötchen. Die gab es neuerdings täglich. Ich ging zurück auf mein Zimmer. >>>
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor):  Manius Claudius Menecrates
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