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Mietstall des Alan
02-19-2023, 12:09 PM,
Beitrag #11
RE: Mietstall des Alan
Sie klang müde. Nicht die Art Müdigkeit, die davon kommt, dass man lange wach war und viel getan hatte, sondern die, die der Seele entsprang und im Kopf müde machte von den vielen Gedanken und Erinnerungen. Die Art Müdigkeit, gegen die schlaf nichts ausrichten konnte. “Es wird sein Verhängnis und sein Schicksal werden. Ganz sicher“, stimmte ich ihr zu Diarmait zu. Was sie nicht wissen konnte, war ja, dass ich zumindest nominell auch Druide war. Und zumindest das konnte ich tun, dass ich die anderen Druiden bei Gelegenheit darüber informierte, so dass sie in Eire ihren Einfluss geltend machten und dieser unwürdige Kerl, der Männer im Schlaf ermorden und Kinder töten ließ, sich nicht halten würde. Ja, das konnte ich sicherlich tun.

Ich stand auf und bot Niamh meine Hand an, als sie sagte, sie sei müde und wollte schlafen. Sie sah auch wirklich geschafft aus, und Mitleid regte sich in mir, zusammen mit weit weniger heldenhaften Gefühlen vom Bauchnabel abwärts, die ich aber ignorierte. Ich würde das hier nicht ausnutzen, so eine Art Mann war ich nicht. So eine Art Mann wollte ich nicht sein.
“Dann komm mit“, bat ich sie sanft und führte sie wieder zum Stall, wo ihr nasser Mantel noch vor sich hintropfte. Die Leiter nach oben war etwas versteckt und im Dunkeln nicht gut zu sehen, aber ich kannte mich ja inzwischen gut aus und führte sie sicher hin und stieg als erstes nach oben. Man ließ Mädchen nicht zuerst eine Leiter erklimmen, um ihnen unter die Tunika zu schauen, soviel Anstand war mir dann doch mitgegeben worden. Oben angekommen kniete ich mich neben das Loch und streckte ihr meine Hand nach unten entgegen, um hier hochzuhelfen und auf der Leiter Sicherheit zu geben.

Jetzt gegen Ende des Winters war das Heulager fast leer, so dass wir bequem aufrecht stehen konnten. “Vorsicht, hier ist ein Balken“ warnte ich sie und legte ihre freie Hand auf das Holz, damit sie sich den Kopf nicht stieß wie ich beim ersten Mal, als ich hier im Dunkeln rumgelaufen war.
Ich führte sie nach hinten, wo ich meine Sachen hatte. Im Winter wurde es ja doch noch sehr kalt, auch über einem Stall, und sie hatte wohl keine dicke Decke mit. Außerdem wollte ich nicht, dass sie ganz allein blieb in der Nacht.
“Ich schlage vor, dass du dich zu mir legst. Die Decke ist gut und warm, so frierst du heute Nacht nicht. Oh, Moment...“, ich ließ sie kurz los und suchte in meinen Sachen. Kurz hielt meine Hand über meinem Schwert inne, dann aber griff ich doch nach dem Dolch. Im Dunkeln waren ihre Hände nicht leicht auszumachen, also fuhr ich mit meinen ihre Arme entlang, ehe ich den Dolch in ihre Hand gab. “Das ist ein Dolch. Er ist noch in der Lederscheide. Vorsicht, er ist sehr scharf. Aber du kannst ihn ruhig einmal rausziehen.“
Ich wartete einen Moment, damit sie die Information verarbeiten konnte und sich mit der Waffe vertraut machen konnte. “Ich will nicht, dass du denkst, dass ich das hier ausnutzen werde. Ich hab erst überlegt, mein Schwert zwischen uns zu legen, aber es wird heute Nacht wahrscheinlich sehr kalt und… naja, so kannst du dich ankuscheln, falls du frierst. Aber damit du weißt, dass du dich verteidigen kannst...“ Den Rest ließ ich ungesagt. Ich glaubte nicht, dass sie mich abstechen würde, aber dass sie die Möglichkeit dazu hatte, sollte ihr hoffentlich die nötige Sicherheit geben, sich neben mich zu legen.
Und ich legte mich dann auch hin und zog nur meine Schuhe eben schnell aus, weil ich es bequemer fand, ohne zu schlafen. Den Rest ließ ich aber züchtig an, damit ich wirklich nicht auf falsche Gedanken kommen würde. Das hier würde hart genug werden. Teile davon waren jetzt schon ziemlich hart.
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Falke
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02-19-2023, 05:20 PM,
Beitrag #12
RE: Mietstall des Alan
Er stimmte ihr zu, dass Diarmait eines Tages seine Strafe erhalten würde, für das, was er getan hatte. Vielleicht würden auch hier irgendwann die Besatzer ihrer gerechten Strafe zugeführt, für das, was sie vor so vielen Jahren den heiligen und weisen Männern auf Inis Món angetan hatten. Was damals geschehen war, als sie gerade erst geboren worden war, hatte sich bis nach Éire herumgesprochen und die Leute erinnerten sich auch noch heute daran. Es war ein Sakrileg, die Hand gegen das Heiligtum zu erheben. Einige der Überlebenden hatten sich damals bis nach Éire retten können. Den Göttern sei Dank, hatten die Rómhánaigh bis jetzt nicht ihre Soldaten nach Éire geschickt. Hoffentlich würden sie es auch nie tun!

Louarn hatte sich dann auch von seinem Platz erhoben und bot ihr seine Hand an, um sie zu ihrer Schlafstätte zu führen. Niamh nahm die Hand dankend an und folgte ihm zum Stall. Es war bei weitem nicht so mollig warm, wie in Erwans Haus. Aber ihr machte das nichts aus. So verweichlicht war sie nicht. 
Er kletterte zuerst die Leiter zum Heuboden nach oben und sie folgte ihm dann. Im Klettern war sie schon immer gut gewesen, aber im Dämmerlicht des Stalls war sie für seine Hilfe durchaus dankbar. Auch als er ihr nach oben half und sie sicher zu dem Platz führte, wo sie sich niederlassen wollten. Auch wenn sich ihre Augen inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah man kaum die Hand vor Augen. Vieles musste erfühlt werden. Louarn aber fand sich gut zurecht. Er hatte eine Decke und schlug ihr daher vor, sich zu ihm zu legen. 
Ihr Mantel, der ihr oft auch schon als Decke gedient hatte, war ja immer noch feucht. Bevor sie sich dann endlich zu ihm legen konnte, schien er noch in seinen Sachen zu kramen zu wollen. Da es so dunkel war, konnte sie nicht genau sehen, was er vorhatte. Sie nahm an, dass er sich seiner Kleider entledigte  und sie überlegte, ob sie es ihm auch gleichtun wollte. Als er dann mit seinen Händen an ihren Armen zu ihren  herab fuhr, war sie ganz verdutzt, als er ihr plötzlich einen Dolch in die Hand drückte. 
"Ein Dolch?" fragte sie und sie befühlte ihn, jedoch ließ sie ihn in seiner Scheide stecken, damit sie sich nicht verletzte. "Aber wieso ein Dolch?" Rechnete er etwa damit, dass jemand sie heute Nacht überfallen könnte? Doch dann kam auch schon seine Antwort und sie verstand. Er wollte die Situation nicht ausnützen. Und falls doch, sollte sie ihn dann erdolchen? Das würde sie natürlich nicht tun. Den einzigen Menschen, der ihr helfen wollte, würde sie ganz bestimmt nichts antun und schon gar nicht töten!

"Einen Moment," meinte nun auch sie, bevor sie sich zu ihm legte. In der Dunkelheit hörte man nun nur etwas leise rascheln. Es klang wie das Rascheln von Stoff. Offenbar schien sie sich aber dabei auch zu bewegen. Dann kabbelte sie  auf allen Vieren sich ein Stück weiter auf ihn zu, doch noch immer legte sie sich nicht nieder. Stattdessen fühlte sie nach seiner Hand. "Gib mir deine Hand!" Nachdem sie endlich fündig geworden war, führte sie seine Hand zu sich hin an ihren Körper, der inzwischen nackt war. 
"Bitte, mach dir keine Gedanken. Ich will nicht dass du denkst,  dass ich… dass du… Ich tue das, weil ich es will. Ich will dich!" Sie hatte es sich den ganzen Abend über überlegt, während sie ihn beobachtet hatte. Wenn sie sein Verhalten richtig gedeutet hatte, dann würde er sie jetzt nicht abweisen, denn dies war ihr Geschenk an ihn.
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02-19-2023, 05:58 PM,
Beitrag #13
RE: Mietstall des Alan
Sie erbat sich noch einen Moment, während ich schon lag und mir schon überlegte, mit was ich mich von der Tatsache ablenken könnte, dass gleich ein verletzliches, hübsches, keltisches junges Mädchen in meinen Armen liegen und schlafen würde, das sicher an genau den passenden Stellen weich und geschmeidig wäre. Eine wirkliche Idee hatte ich nicht, weshalb ich eine lange Nacht befürchtete, als ich sie mit irgendwas rascheln hörte, das sich nach Stoff anhörte. Ein dumpfes FUMP folgte und das Rascheln von Stroh, ehe sie zu mir kam und neben mich kniete, mit ihren Händen suchte und meine Hand wollte.

FUCK.

Sie war nackt. Sie war bei mir und war komplett nackt. Und sie führte meine raue Hand an ihren weichen Körper, an Stellen, die sich weich und zart und verletzlich und fürchterlich interessant anfühlten. Von sich aus. Obwohl ich ihr gerade gesagt hatte, dass cih die Situation nicht ausnutzen wollte. Und dann sagte sie, dass sie mich wollte.

FUCK!

Einen Moment war ich ganz erstarrt, während mein Kopf noch versuchte, Argumente zu finden, während mein Blut sich schon sehr, sehr viel tiefer vergnügte und meine Hose viel, viel zu eng für mich wurde. Ich setzte mich halb auf, um mit der anderen Hand vorsichtig ihren Nacken zu fassen, sie etwas dichter zu ziehen. Ich wollte das nicht ausnutzen. So einer war ich nicht. Aber wenn sie mich wollte, dann…?
Ich küsste sie, erst langsam, dann verlangender, und ein Laut irgendwo zwischen Knurren und Stöhnen verließ meine Lippen. Sie schmeckte noch nach Alans Eintopf, aber dahinter war eine feine Süße. Ich wusste, dass war das Verlangen, das sich kaum noch bändigen ließ. Es war die Tatsache, dass sie gesagt hatte, dass sie mich wollte. Das war nicht die sanfte Liebe aus den Liedern, und auch nicht dieses kolossale Durcheinander, das ich empfunden hatte, als ich Raven geküsst und im Arm gehalten hatte. Das hier war viel urtümlicher, eine dunkle Schöpfungskraft, rohe Gewalt der Natur. Es kostete mich wirklich viel, sie einzudämmen und zu bändigen, damit ich Niamh nicht versehentlich weh tat, während ich sie zu mir auf das Lager zog und ihren Körper streichelte, der überall so herrlich sanft und weich und zart war unter meinen Fingerspitzen.
Ich musste mich lösen, um meine Tunika und die Hose loszuwerden. Mein Herz pochte wie verrückt, aber trotzdem schaffte ich es noch, irgendwie zu reden. “Du kennst mich kaum. Ich kann dir nichts versprechen, außer das, was ich schon versprochen habe. Und das halte ich auch, wenn nichts weiter ist.“ Inzwischen war ich auch nackt und legte mich zu ihr, noch neben sie, und streichelte wieder sanft ihre Arme entlang bis zu ihrer Hüfte. “Ich will, dass du dir sicher bist, denn… wenn ich jetzt weitermache, werde ich nicht mehr aufhören können.“ Wie zum Beweis kneteten meine Hände all die interessanten Stellen nebenbei, die sie zuvor gestreichelt hatten. Und ich wusste wirklich nicht, wie ich das hinbekommen sollte, jetzt aufzuhören, wenn sie jetzt doch nein sagte.
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Falke
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02-19-2023, 08:50 PM,
Beitrag #14
RE: Mietstall des Alan
Was hätte sie darum gegeben, ihn nun sehen zu können. Oder noch beser, zu wissen, was er gerade dachte. Ob es Freude und Verlangen war, er fühlte? Sie konnte es nur vermuten. Er brauchte einen Moment, bis er sich aufsetzte. Wahrscheinlich war er gerade selbst ganz überfordert damit. Doch dann spürte sie seine Hand in ihrem Nacken, mit der er sie näher zu sich heran zog. Wieder begann sie zu zittern. Nicht weil sie sich fürchtete oder weil sie fror. Es war eine Art von Anspannung, die man empfand, wenn man etwas zu ersten Mal tat. Niamh hatte schon viel davon gehört, wie es war, wenn eine Frau bei einem Mann lag. Nun aber war sie es selbst, die bei Louarn lag!

Endlich küsste er sie. So lange hatte sie darauf gewartet, dass er sie wenigstens küssen würde. Nun tat er es und es war so schön! Zunächst war er sehr zärtlich dabei. Aber schon bald wurde er fordernder. Auch sie seufzte, weil in ihr etwas vorging, was sie ab und an gespürt hatte, wenn Súileabhán sie geküsst hatte. Doch nun war es stärker. Viel stärker! 

Es brachte sie fast um den Verstand, als er sie zu sich auf sein Lager zog und sie überall streichelte. Ein leises Stöhnen entwich ihr. Von hier ab betrat sie nun unbekanntes Terrain. Aber sie fürchtete sich nicht davor, was sie erwartete. Sie sehnte es herbei, endlich zur Frau gemacht zu werden.
Dann löste er sich von ihr, denn hingegen ihrer Annahme trug er noch immer seine Kleidung. An seiner Stimme konnte sie unschwer erkennen, wie sehr er erregt war. Ja, sie kannte ihn noch nicht lange und er musste ihr auch keine weiteren Versprechungen machen. Wenn es den Göttern gefiel, dann trennten sich vielleicht schon morgen wieder ihre Wege. Doch was war schon morgen, wenn man das Jetzt intensiv erleben konnte? 
"Ich vertraue dir mein Leben an. Würde mir ein Fremder versprechen, dass er mich beschützen wird? Und wer weiß schon, was morgen ist. Alles was wirklich zählt, passiert gerade jetzt und hier, zwischen dir und mir."

Er legte sich nun neben sie. Seine Kleider waren verschwunden. Wieder begann er sie sanft zu streicheln und seine Finger begaben sich dabei bis hinunter zu ihrer Hüfte. Auch sie schickte ihre Finger auf Wanderschaft, um ihn neu zu entdecken. Sie spürte seine warme Haut unter der sich feste Muskeln verbargen. Von seiner Brust bis hinunter zu den unbekannten Regionen seines Körpers schickte sie ihre Finger. Noch einmal versicherte er sich, ob sie es auch wirklich wollte. Doch Niamh hatte sich inzwischen so weit vorgewagt, dass sie nicht mehr zurück wollte. Sie vertraute sich ihm voll und ganz an. Damit er sie davon trug. "Ja, ich bin mir ganz sicher," antwortete sie mit bebender Stimme, während sich seine Hände an ihren sanften Hügeln zu schaffen machten.  Leicht hob sie ihren Kopf, damit ihr Mund den seinen finden konnte. Sie stahl ihm einen leidenschaftlichen Kuss und umschlang ihn, mit ihren Armen. Heute Nacht gehörte er ihr und sie gehörte ihm.
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02-19-2023, 09:42 PM,
Beitrag #15
RE: Mietstall des Alan
Sie war sich sicher, und sie wollte mich. Sie zog mich zu sich und küsste mich auf die Art, die eindeutiger nicht sein könnte. Und dann setzte auch das letzte bisschen Skrupel bei mir aus und machte diesem tiefen Verlangen platz, das ich so lange zurückgehalten hatte, und begann, sie richtig zu erkunden. Da es dunkel war, musste ich mich auf das verlassen, was ich fühlen und hören konnte, wie ihr Körper sich unter mir verbog und wie ihr Atem ging, die sanften, leisen Geräusche, die sie von sich gab, halb Stöhnen, halb verdammt süßes Quieken, während meine Zunge sich ihren Weg suchte.
Ich machte weiter, bis sie erregter wohl nicht sein konnte, ehe ich weiter ging und wir eins wurden. Ich glaubte zwar nicht, dass ein Mädchen, dass sich so bereitwillig zu mir legte, das hier zum ersten Mal machte, trotzdem war ich vorsichtig und machte anfangs langsam. Trotzdem war das erste Mal nicht besonders lang, und ich zog mich auf ihren Bauch zurück, um sie nicht versehentlich zu schwängern. Aber mir war klar, dass das jetzt viel zu kurz gewesen war, um sie wirklich zu erfüllen, also streichelte und küsste ich sie wieder, bis auch sie sehr eindeutige Geräusche von sich gab und in meinen Armen erschauderte. Und dann war ich auch wieder bereit für die nächste Runde, und diesmal hatte ich auch die Zeit und die Ruhe, herauszufinden, was uns beiden gefiel, wie hart ich sein durfte, wie vorsichtig ich sein sollte, wie intensiv sie es brauchte, um zu erschauern.

Als ich schließlich auch das zweite Mal zu einem Ende außerhalb ihres Körpers gekommen war, zog ich sie an mich und küsste sie sanft und lang, während ich sie einfach im arm hielt. Wir beide schwitzten ein wenig, und ich fühlte ihren Herzschlag so sehr wie meinen. Sorgfältig wickelte ich uns beide in meine Decke ein, ohne auch nur ein wenig von ihr abzurücken. Jedes bisschen Abstand wäre jetzt zu viel. Ich wollte sie nah bei mir in meinen Armen haben und beschützen, zumindest für heute Nacht. Es war vielleicht keine Liebe, aber ich wusste um meine Verantwortung, und ich nahm sie gerne an. Ich streichelte ihren Körper vorsichtig und sanft, bis wir beide wieder zu Atem gekommen waren, und küsste sie immer wieder sanft und zärtlich dabei. “Hab ich dir weh getan?“ fragte ich leise und sanft, denn zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl gehabt, dass das sein könnte. Und das lag nicht in meiner Absicht. Nein, ich hoffte, dass es ihr gefallen hatte. Und dass wir es vielleicht noch öfter tun würden.
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Falke
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02-19-2023, 11:39 PM,
Beitrag #16
RE: Mietstall des Alan
Auch mit seiner Zunge begann er sie nun zu entdecken und ihr gefiel es, weil es in ihr so ein Kribbeln erzeugte, das sie so noch nicht gekannt hatte. Sie wollte unbedingt mehr davon und er gab ihr mehr, als er zu ihren geheimsten Regionen vordrang und sie eroberte. Ihr Körper begann sich unter seinem zu verbiegen und sie stöhnte, wenn das Kribbeln so stark wurde, dass es fast schon weh zu tun drohte. Doch das war bei weitem nicht alles! Als er in sie eintauchte verspürte sie einen kurzen Schmerz. Es war mehr wie ein Brennen,  was aber kurz darauf wieder verebbte. Sie versuchte, sich ihm ganz zu öffnen, damit sie ihm  genügend Raum geben konnte. Er war sanft zu ihr und bewegte sich nur langsam, um das neu entdeckte Land behutsam zu erobern. Ein sanftes Stöhnen kam über ihre Lippen. Es gefiel ihr, wie sanft und behutsam er vorging. Sie bereute es nicht, dass sie sich ihm hingegeben hatte. Zu ihrem Bedauern war es viel zu schnell wieder vorbei. Aber er ließ nicht ab, sie weiter zu stricheln und zu küssen, dort an ihrer intimsten Stelle. Er war ein Meister darin, sie dorthin zu führen, wo sie zuvor höchstens in ihren Träumen gewesen war. Ein Schwindelerregendes Gefühl durchströmte ihren Körper bis sie ein lautes lustvolles Stöhnen von sich gab.

Er ließ ihr nur wenig Zeit, sich von diesem süßen Gefühl zu erholen. Denn er nahm sie ein zweites Mal. Diesmal waren seine Bewegungen etwas schneller und härter. Doch sie wusste, dass er sie trotz allem nicht verletzen würde. Ihr gefiel es sogar, denn auf diese Weise kehrte jenes süße Gefühl viel schneller wieder zu ihr zurück, das sie zuvor erschaudern ließ.

Wieder zog er sich vorzeitig aus ihr zurück und küsste sie liebevoll. Sie lag im seinem Arm und genoss seine Nähe und die Ruhe, die langsam einkehrte. In der Luft lag  ein besonderer Duft. Ein Mix aus Schweiß und dem süßen Geruch von Liebe. Im inneren ihres Körpers zuckten noch einige Muskeln, die scheinbar in dieser Nacht zum ersten Mal zum Einsatz gekommen waren. Er hatte inzwischen die Decke über ihre beiden Leiber gelegt, damit sie nicht auskühlten und dieses wunderbare Gefühl von inniger Zweisamkeit noch etwas länger anhalten konnte. So dicht bei ihm fühlte sie sich sehr geborgen. In diesem Augenblick war er ihr Geliebter und ihr Beschützer, jetzt und für den Rest der Nacht.

Ganz zärtlich begann er sie wieder zu streicheln und zu küssen. Alles, was er zurückgehalten hatte, konnte nun ungehindert zu Tage treten. Als sich sein Atem wieder beruhigt hatte, fragte er sie, ob er ihr wehgetan habe. Doch nein, das hatte er nicht. "Es hat nur am Anfang ein kleines bisschen wehgetan. Aber dann war es wunderschön."
Ihre Fingerspitzen strichen sanft über sein Gesicht. Wie gerne hätte sie ihm nun in seine schönen braunen  Augen geschaut, die so braun waren, wie das Wasser in den  Bächen ihrer Heimat. Dann vergrub sie ihr Gesicht in seiner Brust. Seine Haut schmeckte so salzig, wie das Wasser des Meeres. Sie war froh, ihm nun so nah sein zu können.
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02-20-2023, 11:51 AM,
Beitrag #17
RE: Mietstall des Alan
Ihre Worte fügten ein paar Dinge zusammen, über die ich mir dabei wenig Gedanken gemacht hatte, jetzt aber doch. Am Anfang hatte es weh getan, und sie hatte kurz gezuckt. Und später meinte ich, etwas Blut geschmeckt zu haben, aber… Oh Ounghus, bitte nicht. Ich streichelte sie sanft, während sie sich bei mir ankuschelte und fing an, ein Schlaflied ganz leise zu singen, weil mir im Moment nichts besseres einfiel, um sie dazu zu bringen, einzuschlafen und sich auszuruhen.

Ich aber war im Moment ziemlich aufgewühlt und fühlte mich schäbig. Ich war jetzt doch recht sicher, dass sie Jungfrau gewesen war und ich der erste, zu dem sie sich gelegt hatte. Und dabei kannte sie mich kaum. War sie in mich verliebt? So wirklich verliebt? Ich hoffte nicht. Sie war ein nettes Mädchen, das viel durchgemacht hatte. Sie verdiente weit besseres. Ein sicheres Heim, einen starken Mann, der mit ihr ein dutzend Kinder aufzog. Sowas. Nicht jemanden wie mich, der vermutlich dabei draufgehen würde, eine Mine zu fluten, oder was auch immer Dunduvan nun vorhatte. Ich konnte mich gar nicht so an sie binden, wie sie es verdient hatte, wie sie es brauchte. Aber wie sollte ich ihr das sagen? Nachdem sie sich mir auf die Art anvertraut hatte?
Und das schlimmste war, ich wusste, ich würde trotzdem wieder mit ihr schlafen, wenn sie mich wollte. Eben weil sie süß und lieb war und mich wollte. Wahrscheinlich war ich ein elender Schuft, der ihre Zuneigung sicher nicht verdient hatte. Aber ich wollte auch nicht der Schuft sein, der ihr jetzt das Herz herausriss, nachdem sie es mir geschenkt hatte. Warum nur passierte mir sowas immer wieder? Ich hoffte nur, dass die Geschichte mit Erwan stimmte und er nicht doch ihr Vater war. Aber nein, dafür war diese Geschichte mit Diarmait zu genau, zu eindrücklich. Sowas dachte sich doch niemand aus!
Ich musste wieder an meinen Traum denken. An Raven, und wie sie sich in die rothaarige Frau verwandelt hatte. Sollte es das hier bedeuten? Dass ich nicht ihr nachtrauern sollte, sondern mir ein keltisches Mädchen suchen sollte? Verdammt, jetzt bekam ich auch noch ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Wie abartig war das denn bitte? Sie wollte mich nicht und wollte sogar Calum heiraten, und ich hatte das schlechte Gewissen, weil ein anderes Mädchen mich wollte? Ich war wirklich dumm. Anders war das nicht zu erklären.

Ich lag noch eine ganze Weile wach und streichelte sie sanft. Verdammt, ja, ich wollte sie sogar noch einmal, aber ich ließ sie schlafen, damit sie sich ausruhen konnte. Und irgendwann schlief ich dann doch auch ein.
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Falke
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02-20-2023, 03:05 PM,
Beitrag #18
RE: Mietstall des Alan
Schon lange hatte sie sich nicht mehr so beschützt gefühlt. Niamh schob alles, was sie in irgendeine Weise belastete weit weg von sich. Genauso hatte sie es sich immer vorgestellt, wie sie bei ihrem Mann liegen würde, wenn sie erst einmal den Bund geschlossen hatten. Es war zwar alles anders gekommen. Ihr komplettes Leben war aus den Fugen geraten und vielleicht konnte es morgen schon zu Ende sein. Doch dann konnte sie von sich behaupten, wenigsten einmal geliebt zu haben. Ja, genau! So etwas wie Liebe war es, was sie für Louarn empfand. Auch wenn sie ihn kaum kannte. Doch für sie zählten die Taten eines Menschen, nicht seine Vergangenheit. 
Nun begann er ihr auch noch ein Lied vorzusingen. Er hatte auch dieses Versprechen nicht vergessen.
"Das war so schön!", flüsterte sie ihm zu, als er sein Lied beendet hatte. Dann küsste sie ihn noch einmal. Diese Nacht war einfach zu kostbar, um sie mit Schlaf zu vergeuden. Zumindest wollte sie ihn so lange wie möglich hinauszögern. Ob Louarn ähnlich empfand? Er hatte nur sehr wenig von sich erzählt. Im Grunde wusste sie gar nichts über ihn. Woher er kam, wer seine Familie war oder ob es noch jemand anderes in seinem Leben gab. Letzteres konnte sie sich nicht vorstellen, denn sonst hätte er es bestimmt erwähnt und sich auch ganz anders verhalten. Nein, er war bestimmt genau so einsam gewesen, wie sie. Vielleicht hatte er ja auch alles verloren, da wo er hergekommen war. Vielleicht würde er ihr später noch davon erzählen und wenn nicht, wollte sie das auch akzeptieren. Dann gab es bestimmt einen triftigen Grund dafür.
Im Augenblick war das aber alles unwichtig. Er schien auch nicht schlafen zu können, denn er streichelte sie noch sehr lange. Das gefiel ihr sehr. Sie konnte sich dabei ganz entspannen, sich fallen lassen. Irgendwann war auch sie eingeschlafen.
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02-20-2023, 04:00 PM,
Beitrag #19
RE: Mietstall des Alan
Irgendwann wachte ich auf mit ziemlich viel roten Haaren im Gesicht. Ich blinzelte und strich sie mir vorsichtig von der Nase, weil es kitzelte, und sie waren einfach ü-ber-all. Ein Wunder, dass ich nicht niesen musste. Nachdem ich diese Gefahr aber lebend überstanden hatte und meine Sinne wieder zurückgekehrt waren, merkte ich noch weitere Dinge. Niamh lag noch ganz dicht an mir. Im Schlaf hatte sie sich gedreht und lag jetzt mit dem Rücken zu mir, ihr Po drängte sich mir leicht entgegen und veranlasste andere Teile meines Körpers, sehr begeistert zu reagieren. Aber ansonsten war es noch ruhig, die Sonne gerade am Aufgehen, und so langsam konnte ich immer mehr hier oben sehen.
Sie sah so unschuldig aus, wie sie da lag und friedlich schlief. Sie war wirklich süß, aber auch sehr zart und zerbrechlich. Und sie murmelte leise irgendwas vor sich hin im Schlaf, was ich nicht verstand. Sie hatte zweifellos besseres verdient, aber jetzt hatte sie nur mich. Ich küsste ihre nackte Schulter und fing an, sie zu streicheln, bis auch sie wach war und mich ansah. Ihre Augen waren noch vom Schlaf leicht verklebt und unglaublich grün, und ich küsste sie leicht und sanft und lang, während meine Hände weiter auf Wanderschaft gingen und ihren Körper weckten. Ich wollte sie, jetzt, so, auch wenn ich wusste, dass das eine ausgesprochen blöde Idee war. Aber eine bessere hatte ich nunmal auch nicht.
Und so begann der Morgen sehr anregend für uns beide, denn auf diese Art hatte ich meine Hände soweit frei, um bei ihr für Lust zu sorgen, und konnte im Licht der aufgehenden Sonne gut sehen, wie sie auf mich, meine Bewegungen und Berührungen, meine Küsse und sanften Bisse in ihren Nacken reagierte.

Als auch ich irgendwann wieder außerhalb ihres Körpers zu einem Ende gekommen war, zog ich sie noch in meine Arme und küsste sie weiter, als von unten schon ein Klopfen gegen den Deckenboden zu hören war. “Seid ihr endlich fertig? Ihr macht die Pferde ganz verrückt“, hörte ich Alans liebliches Stimmchen zu uns heraufdringen, während er unten herumwühlte und den Pferden Futter brachte.
“Dir auch einen guten Morgen, Alan!“ rief ich laut und fröhlich zurück und lachte dann leiser Niamh zu, die ich noch einmal küsste. Ja, gerade fühlte ich mich fröhlich, auch wenn ich das nicht sollte. Aber so aufzuwachen war wirklich nicht die schlechteste Art. Und ich wollte auch nicht, dass sie sich schlecht fühlte deshalb oder sich Gedanken machte, denn sie konnte nichts für mein verkorkstes Leben.
“Ich steh mal besser auf und helfe ihm mit den Pferden“, meinte ich mit einem Grinsen in der Stimme, blieb aber noch einen Moment bei ihr liegen. “Ich werd uns was besseres suchen, in Ordnung? Ein richtiges Haus mit einem richtigen Bett für dich. Vielleicht gibt es ja was in Cheddar. Und vielleicht finden wir auch eine Arbeit für dich, wenn du magst. Was denkst du?“ fragte ich sie nach ihrer Meinung, denn es war ihr Leben, und vielleicht bereute sie das alles und ihre Entscheidung hier ja auch schon.
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Falke
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02-20-2023, 07:09 PM,
Beitrag #20
RE: Mietstall des Alan
Niamh war in einen tiefen Schlaf gefallen, der die ganze Nacht währte. Erst am frühen Morgen hatte sie begonnen zu träumen. Seltsames Zeug war es gewesen. Verschiedene Bilder aneinander gereiht, die wenig Sinn ergaben. Bilder von zu Hause, von Gwen, Erwan und Louarn.
Ja, Louarn! Langsam erwachte sie und sie spürte, dass er noch immer ganz dicht bei ihr war. Sein Körper wärmte sie und seine Arme beschützten sie. Und dann spürte sie seine sanften Lippen auf ihrer Schulter. Sie lächelte, während ihre Augen noch geschlossen waren.  Sie war so glücklich, dass er immer noch da war. Er hatte ihr letzte Nacht so viel gegeben. So viel Liebe und Lust. Er hatte sie zur Frau gemacht und sie wünschte sich, dass sie sich noch viel Male so lieben würden. Er streichelte sie wieder und sie ahnte, dass ihr Wunsch vielleicht schon bald in Erfüllung gehen würde.

Langsam öffnete sie die Augen. Sie brauchte einen Moment, denn ein zartes Dämmerlicht lag über ihnen und sie sah ihn nun, wie er neben ihr lag. Sein schöner starker muskulöser Körper. Er küsste sie wieder und seine Hände begannen, sie von neuem zu verwöhnen, Voller Freude  öffnete sie sich bereitwillig für ihn. Ja, sie genoss es, wie er sie nahm und mit jeder Bewegung ein Stück weiter brachte. Sie stöhnte vor Lust und wünschte sich, er würde nie wieder damit aufhören. "Ich liebe dich, Louarn! Du bist alles für mich und ich möchte dein sein!", raunte sie ihm noch ganz außer Atem zu, nachdem er sie bis ganz zum Gipfel hinauf getragen und anschließend in seine Arme gezogen hatte. Sie kostete jeden seiner Küsse aus und wünschte sich, dass er sie noch tausendmal mehr küsste. Aber dann war da plötzlich dieses Klopfen und sie erschrak. Es war Alan, der ihnen recht deutlich zu verstehen gab, dass die Nacht nun zu Ende war.

Auch wenn sie zunächst etwas traurig war, dass sie nun aufstehen mussten, war Louarns gute Laune ansteckend. Er blieb noch einen Moment bei ihr liegen und versprach ihr, eine bessere Unterkunft für sie zu finden. Sogar ein richtige Haus sollte es sein mit einem richtigen Bett. Ihr gefiel diese Vorstellung, mit ihm zusammen zu leben, so wie es eigentlich sein sollte. Sie strahlte, als sie das alles hörte, obwohl sie auch mit weniger zufrieden gewesen wäre. "Oh ja, das wäre wunderschön! Ich könnte Stoffe und Bordüren weben. So etwas wird immer gebraucht. Und ich koche für dich! Alles was du willst! Und vielleicht…" Sie lächelte ich an und küsste ich noch einmal, bevor sie weiter sprach. "Vielleicht werden wir dann auch Kinder haben."
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