01-04-2023, 08:15 PM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(01-03-2023, 07:57 PM)Wagenlenker schrieb: (01-01-2023, 08:31 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: Saturninus war als Veranstalter der Rennen nicht zum Wetten gegangen. Aber nun, da er Salvius wieder sah, der genauso gerne wettete wie er selbst, saß ihm wieder der daimon der Wetten im Nacken:
"Ich selbst setze hier in unserem illustren kleinen Kreis dreihundert Sesterzen auf meinen Frowin", sagte er: " Und Salvius - wie viel? Und Plautius, wettest du auf deinen zweifellos tüchtigen Agamanthes oder solls heute doch mal die kleine Amazone sein?"
Die beiden anderen Männer waren reich genug, um ohne Wimpernzucken solch einen Betrag oder noch mehr setzen zu können. Wie viel es auch war, er würde mitgehen. Der Sieger würde alles kriegen.
Oh wie köstlich und wunderbar! Jetzt wurde auch noch gewettet! Konnte dieser Tag noch viel besser werden? Vielleicht mit den versammelten Damen, die auch alle zum Anbeißen aussahen. Spaß und knackige Häppchen überall! Das Dreifachkinn des Plautiers wackelte vor lauter Vorfreude auf den Ausgang des Rennens.
"Mein Fahrer wird das Rennen machen. Die 300 Sesterzen biete ich ebenfalls und meinen goldenen Armreif! Meinem Agamanthes macht dein Neuling nichts vor, Furius. Da bin ich mir so sicher, wie dass morgen die Sonne aufgeht." lachte der fette Römer schallend und nahm besagten Armreif ab und legte ihn auf das Tablett des Serviermädchens neben ihm. Nachdem er sie ständig gerufen hatte, war sie einfach neben ihm stehen geblieben. Der Armreif selbst war zwar aus dünnem, getriebenem Gold aber mit schönem blauem Lapislazuli besetzt nach ägyptischer Manier.
"Und du, Salvius? Was ist dein Gebot?" fragte er auch noch Falco. Der Salvius hatte zwar seine Unterstützung für Frowin bekundet, aber noch keinen Geldwert genannt.
(01-04-2023, 06:40 PM)Titus Thorius Tympanus schrieb: Die Kinder hörten endlich auf herum zu hüpfen und konzentrierten sich jetzt darauf die hübschen Pferde und das Rennen zu beobachten. Vor allem die kleine Narcissa war Feuer und Flamme für Bonni und ihre zierlichen Stuten und feuerte die Keltin laut an. Titus Thorius Tympanus entlockte dies nur ein Stirnrunzeln und Kopfschütteln. Seine Frau Salvia hatte allerdings ihren Bruder erspäht und wies ihren Ehemann darauf hin, was dem Baulöwen endlich die Entschuldigung gab, nach der er gesucht hatte, um sich unter die Männer zu mischen.
Von daher ließ er seine Frau mit den beiden Kindern in einer Ecke der Loge sitzen und mischte sich in die lockere Runde aus gut betuchten, römischen Bürgern, die gerade Wetteinsätze machten. Er klopfte seinem Schwager Falco freundlich auf die Schulter, ehe er ein "Salvete!" in die Runde warf. "Wie laufen die Wetten und kann man noch einsteigen?" fragte der Thorius unverblümt, da er auf spannende Diskussionen über Pferde hoffte und weniger auf höfliches Blabla und Geplänkel.
„Salve, Schwager. Natürlich kannst du noch einsteigen. Kennst du den Princeps Officii Furius und dort den werten Plautius?“
Er wendete sich an Saturnius „Mein Schwager, Thorius Tympanus, er baut mit seinem Bruder Blosius die neuen Insolua.“ Stellte er die Männer sich untereinander vor.
„Ich geh mit 300 mit auf Frowin und dazu noch ein Fass mit gutem Hispanischem Wein. Was ist mit dir Titus, gehst du mit uns oder mit Plautius Montanus oder hast du sogar einen eigenen Favoriten?“
In dem Moment schrie jemand laut „Schiebung, das ist doch alles Schiebung.“
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01-06-2023, 10:42 AM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(01-02-2023, 10:41 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: Erschrocken von dem Bild was sich jetzt zeigte, haute der seinem Dicken mit der Faust auf dem Kopf. „Zum Hades da hat der Furier doch was gedreht“, schimpfte er laut. „Das wird er mir büßen! Schiebung, Schiebung!“ Laut schrie er es aus, ins Geheimen hoffte er, die Kelten würden sich anschließen. (01-03-2023, 07:57 PM)Wagenlenker schrieb: Oh wie köstlich und wunderbar! Jetzt wurde auch noch gewettet! Konnte dieser Tag noch viel besser werden? Vielleicht mit den versammelten Damen, die auch alle zum Anbeißen aussahen. Spaß und knackige Häppchen überall! Das Dreifachkinn des Plautiers wackelte vor lauter Vorfreude auf den Ausgang des Rennens.
"Mein Fahrer wird das Rennen machen. Die 300 Sesterzen biete ich ebenfalls und meinen goldenen Armreif! Meinem Agamanthes macht dein Neuling nichts vor, Furius. Da bin ich mir so sicher, wie dass morgen die Sonne aufgeht." lachte der fette Römer schallend und nahm besagten Armreif ab und legte ihn auf das Tablett des Serviermädchens neben ihm. Nachdem er sie ständig gerufen hatte, war sie einfach neben ihm stehen geblieben. Der Armreif selbst war zwar aus dünnem, getriebenem Gold aber mit schönem blauem Lapislazuli besetzt nach ägyptischer Manier.
"Und du, Salvius? Was ist dein Gebot?" fragte er auch noch Falco. Der Salvius hatte zwar seine Unterstützung für Frowin bekundet, aber noch keinen Geldwert genannt. (01-04-2023, 06:40 PM)Titus Thorius Tympanus schrieb: Von daher ließ er seine Frau mit den beiden Kindern in einer Ecke der Loge sitzen und mischte sich in die lockere Runde aus gut betuchten, römischen Bürgern, die gerade Wetteinsätze machten. Er klopfte seinem Schwager Falco freundlich auf die Schulter, ehe er ein "Salvete!" in die Runde warf. "Wie laufen die Wetten und kann man noch einsteigen?" fragte der Thorius unverblümt, da er auf spannende Diskussionen über Pferde hoffte und weniger auf höfliches Blabla und Geplänkel. (01-04-2023, 08:15 PM)Marcus Salvius Falco schrieb: „Salve, Schwager. Natürlich kannst du noch einsteigen. Kennst du den Princeps Officii Furius und dort den werten Plautius?“
Er wendete sich an Saturnius „Mein Schwager, Thorius Tympanus, er baut mit seinem Bruder Blosius die neuen Insulae.“ Stellte er die Männer sich untereinander vor.
„Ich geh mit 300 mit auf Frowin und dazu noch ein Fass mit gutem Hispanischem Wein. Was ist mit dir Titus, gehst du mit uns oder mit Plautius Montanus oder hast du sogar einen eigenen Favoriten?“
In dem Moment schrie jemand laut „Schiebung, das ist doch alles Schiebung.“
Saturninus fand das Ganze so herrlich, dass er sich von dem Jungen Spiros eine Wachstafel geben ließ und die Wetten aufnotierte, als sei er ein gewöhnlicher Schreiberling. Da er sich beim Wetteinsatz nicht lumpen lassen wollte, sagte er:
" Und ich lege noch einen jungen Arbeitssklaven drauf"
Er hatte auf dem Landgut einige im richtigen Alter, und auch wenn man kein Landgut besaß, konnte so ein Bursche ein Hypocaustum befeuern oder sonstige körperlich anstrengenden Arbeiten erledigen:
Furius Saturninus auf Frowin 300 plus einen Arbeitssklaven
Salvius Falco auf Frowin: 300 plus ein Fass besten hispanischen Wein
Plautius Montanus auf Agamanthes: 300 plus ein wertvolles Armband |
Saturninus hatte von Thorius Tympanus gehört, allerdings mit ihm nicht so viel zu tun gehabt, da die Bauangelegenheiten bei einer anderen Abteilung lagen. Aber er war einer der tatkräftigen Unternehmer, die das Imperium vorwärts brachten. Wenn natürlich auch nicht von Geblüt. Der Mann hatte zuviele "th" und "y" im Namen. Das war vielleicht griechisch, und wenn man daran kratzte, kam am Ende noch ein Freigelassener unter den Vorfahren zum Vorschein. ( Saturninus fühlte aufrichtiges Bedauern über solch ein Schicksal) Doch der Wagenrennsport verband alle Schichten:
"Willkommen, Schwager des Salvius. Du hast eine schöne Familie", sagte Saturninus mit einem Blick auf die Thoriusgattin und beide Kinder:
"Es ist eine Ehre, wenn Du noch einsteigen möchtest: Auf wen und wieviel darf ich aufnotieren?"
Er zeigte ihm die Tafel, damit er sich selbst ein Bild machen möge. Auf Bonni und Eisu Ap Comux hatte bisher keiner gewettet. Weil Bonni eine Frau und Comux ein Verlierer war. Und weil es, zumindest in Saturninus Augen, irgendwie unpatriotisch gewesen wäre, einen Kelten zu favourisieren.
Natürlich hatte er Iulius Catos getragene Stimme gehört. Wären sie alleine gewesen, dann....aber da waren hunderte von Iscalern und hier in der Loge die maßgebenden Männer der Stadt. Und Lucretia Serena war da bei den Damen, seine edle, feine Fast - Verlobte. Würde und Ruhe, wie es dem Familienchef der Gens Furia anstand, beibehalten, dachte Saturninus grimmig und atmete tief durch.
Bis ihm ein neuer Einfall kam:
Er beschloss, zumindest öffentlich die Hand zur Versöhnung auszustrecken:
" Ach Salve Iulius Cato", rief er ihm zu und tat so, als hätte er ihn gerade erst bemerkt:
"Du auch hier? Komm doch zu uns und nimm an den Wetten richtiger Männer teil, falls du etwas in deinem Sack hast, was den Einsatz auch lohnt"
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01-07-2023, 10:48 AM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
Cato hörte die nach seiner Meinung angebrachte Häme in den Worten des Furier. Wie konnte er da Wetten wenn er Ausnahmsweise gegen die Römer, gegen seine Factio und gegen einen Patrizier im stillen wettete. Das ging nicht, auch wenn er vorhin seine Meinung lauthals zum Ausdruck gebracht hatte. Dieser verfluchte Sarturninus, dachte er voller Wut, das gibt wieder einen Punkt auf der Liste. „Sehr freundlich von dir, ich danke für dein Angebot, doch das geht gerade nicht, ich bin gerade anderweitig beschäftigt“, entgegnete er während sein Blick weiter auf das Renngeschehen gerichtet blieb. Sein Blick wurde immer verzückter, sein Dicker war war unter seiner Toga beschäftigt. „Ja weiter so“, schrie er, unklar war, ob seine Favoritin oder sein Sklave gemeint war.
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01-07-2023, 02:40 PM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
Zitat:Didia Corona
„Es ist so liebenswürdig von euch mich an eure Seite einzuladen, werte Damen. Mein Name ist Didia Corona und euch so dankbar. Ich bin erst vor ein paar Wochen in diesem garstigen Land angekommen und vor einigen Tagen in dieser, mir jetzt schon lieb gewonnen, Stadt. Auch dank eurer Freundlichkeit einer Fremden gegenüber. Mit wem habe ich den die Ehre?“
Corona machte eine leichte Verbeugung mit den Kopf vor den Mädchen, die eine schien etwas schüchtern aber die blonde war ein ganz anderes Kaliber.
Serafina und Bo hatten sich hinter Corona eingereiht. Wobei Bo das ganze drum herum im Auge behielt und Serafina schnell und fast schon unauffällig eine Falte von der Stola richtete.
Zitat:Lucretia Serena
Ich machte der älteren Dame automatisch Platz, damit sie es sich bei uns bequem machen konnte und lächelte sie ebenfalls freundlich an. "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Didia. Mein Name ist Lucretia Serena." Nachdem es sich die Didia bei uns bequem gemacht hatte, schwirrten auch gleich Mundschenke mit Häppchen und Getränken herbei. Mit den Sklaven der Didia zusammen stand nun schon ein halbes Dutzend um uns herum und wachte mit Argusaugen über uns. Unsere kleine Gruppe war wie eine bewachte Insel inmitten der anderen gut betuchten Besucher der Loge.
"Du bist erst seit kurzem hier in Britannia oder in Iscalis, Didia?" fragte ich interessiert. Im Gegensatz zu den wenigsten Römern war ich ja hier in der Provinz geboren und aufgewachsen. Die meisten anderen Römer zogen aus freien Stücken hierher, um ihr Glück zu machen oder wurden hierher versetzt.
Ich musste anfangen, meine Domina auch in Gedanken Didia Corona zu nennen.
Corona also hatte sich herausgeputzt und wir waren zu dem Wagenrennen gegangen. Beides Dinge, die nun nicht unbedingt meinem inneren Seelenfrieden zuträglich waren, aber auch beides Dinge, die ich nicht würde ändern können. Sie musste sich in die Gesellschaft hier integrieren. Warum sie das aber derart verführerisch tun wollte, musste ich nicht verstehen. Nach meinem Dafürhalten wäre es weitaus besser gewesen, einfach unauffällig mit dem Strom zu schwimmen und ganz von der Bildfläche zu verschwinden, bis überhaupt Gras über alles gewachsen war. Unauffällig kleiden, keine Gastmähler, keine Feiern. Aber das durfte bitte jemand anderes Didia Corona vorschlagen. Serafina würde mir wahrscheinlich die Augen für so einen Vorschlag auskratzen, und Corona würde sie wohl lassen.
Gut, also stand ich jetzt da, im Hintergrund zwischen einem Pulk von Sklaven, während Corona sich unter einen Haufen gackernder Hühner begeben hatte. Ich hatte die Frauen kurz gemustert, die schienen unauffällig und hatten kein Bedrohungspotential. Das war in Ordnung.
Nicht ganz so sicher war ich mir da, wenn ich etwas weiter zu den Männern schaute. Dort waren einige hitzigere Gemüter zugange, unter anderem ein Kerl, der seinen Sklaven erst prügelte und dann… ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich bewusst bemerken wollte, was dann geschah. Ich beschloss nur, sehr strikt ein Aufeinandertreffen dieser Person mit meinem Schützling zu verhindern. Insbesondere ein Händeschütteln. Mich schüttelte es kurz und ich blickte weiter.
Das Rennen unten war ähnlich zu denen in Rom. Auch dort hatte ich viele unauffällig im Hintergrund stehend gesehen. Sie waren spannend, und wahrscheinlich hätte ich mich sogar dafür begeistern können. Aber ich hatte eine Aufgabe. Eine Mission. Und ich durfte mich davon nicht ablenken lassen. Oder von dem hundeäugigen Blick der Sklavin neben mir, die doch sehr auffällig an mir hinaufschaute und mit den Augen klimperte. Ich räusperte mich und rollte mit den Schultern, um Verspannungen zu lösen. Auch dafür hatte ich schon sehr lange keine Zeit mehr gehabt. Und das machte es nicht unbedingt leichter, immer wachsam zu bleiben.
Wird für einen Freigelassenen von Didia Corona gehalten
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01-07-2023, 05:49 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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Registriert seit: Jul 2022
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(12-27-2022, 12:20 PM)Didia Corona schrieb: Griechisch angesprochen zu werden hatte Corona nicht erwartet aber es war für sie, als gebildete Frau, kein Problem.
Die Sklavin vor ihr deute auf die beiden jungen Frauen, die ihr eben schon aufgefallen war. Das war doch ein schöner Zufall, jetzt bekam sie doch glatt ungefragt alles mit.
Corona setze ihr liebevollstes Lächeln auf und nickte den Mädchen zu, sie gab ihren beiden Begleitern ein Zeichen ihr zu folgen und, ohne auf die Sklavin weiter zu achten ging sie auf die beiden zu.
„Es ist so liebenswürdig von euch mich an eure Seite einzuladen, werte Damen. Mein Name ist Didia Corona und euch so dankbar. Ich bin erst vor ein paar Wochen in diesem garstigen Land angekommen und vor einigen Tagen in dieser, mir jetzt schon lieb gewonnen, Stadt. Auch dank eurer Freundlichkeit einer Fremden gegenüber. Mit wem habe ich den die Ehre?“
Corona machte eine leichte Verbeugung mit den Kopf vor den Mädchen, die eine schien etwas schüchtern aber die blonde war ein ganz anderes Kaliber.
Serafina und Bo hatten sich hinter Corona eingereiht. Wobei Bo das ganze drum herum im Auge behielt und Serafina schnell und fast schon unauffällig eine Falte von der Stola richtete.
(01-07-2023, 10:48 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: Cato hörte die nach seiner Meinung angebrachte Häme in den Worten des Furier. Wie konnte er da Wetten wenn er Ausnahmsweise gegen die Römer, gegen seine Factio und gegen einen Patrizier im stillen wettete. Das ging nicht, auch wenn er vorhin seine Meinung lauthals zum Ausdruck gebracht hatte. Dieser verfluchte Sarturninus, dachte er voller Wut, das gibt wieder einen Punkt auf der Liste. „Sehr freundlich von dir, ich danke für dein Angebot, doch das geht gerade nicht, ich bin gerade anderweitig beschäftigt“, entgegnete er während sein Blick weiter auf das Renngeschehen gerichtet blieb. Sein Blick wurde immer verzückter, sein Dicker war war unter seiner Toga beschäftigt. „Ja weiter so“, schrie er, unklar war, ob seine Favoritin oder sein Sklave gemeint war.
(01-04-2023, 06:32 PM)Lucretia Serena schrieb:
Ich machte der älteren Dame automatisch Platz, damit sie es sich bei uns bequem machen konnte und lächelte sie ebenfalls freundlich an. "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Didia. Mein Name ist Lucretia Serena." Nachdem es sich die Didia bei uns bequem gemacht hatte, schwirrten auch gleich Mundschenke mit Häppchen und Getränken herbei. Mit den Sklaven der Didia zusammen stand nun schon ein halbes Dutzend um uns herum und wachte mit Argusaugen über uns. Unsere kleine Gruppe war wie eine bewachte Insel inmitten der anderen gut betuchten Besucher der Loge.
"Du bist erst seit kurzem hier in Britannia oder in Iscalis, Didia?" fragte ich interessiert. Im Gegensatz zu den wenigsten Römern war ich ja hier in der Provinz geboren und aufgewachsen. Die meisten anderen Römer zogen aus freien Stücken hierher, um ihr Glück zu machen oder wurden hierher versetzt.
Der junge Patrizier, der uns vorhin zugeprostet hatte, haute seinem Sklaven derb auf den Kopf und dann ließ er ihn die ganze Zeit was suchen, was er offenbar auf dem Boden verloren hatte.
Dieser Mensch Iulius Cato war wie eine Öffentliche Hinrichtung in der Arena. Eigentlich wollte ich nicht hinschauen, weil mir Agamedes beigebracht hatte, dass man am Unglück seiner Mitbürger keine Freude empfinden sollte, doch dann tat man es trotzdem.
"Didia Corona, erfreut dich kennen zu lernen", sagte ich:
" Ich bin Sabina... Claudia und auch erst ein paar Wochen hier. Mein Vormund lebt hier in Iscalis",
Gens Didia sagte mir nichts. Aber die Dame war gut und soweit ich es beurteilen konnte, ich war nämlich auch nicht auf dem Laufenden, modisch angezogen. Sie tat mir etwas Leid, weil sie die Provinz Britannien garstig nannte. Nun, Britannia war garstig, keine Frage. Doch ich wollte auch das Positive mal erwähnt haben:
"So schön blass wie hier war ich persönlich noch nie", sagte ich und zeigte meine hellen Hände: "Man braucht gar keine Schminke, um sich den Teint zu bewahren. - Du kommst aus Rom, nicht wahr? Oder aus sonst einer großen Stadt? Iscalis ist wirklich ein nettes Städtchen. Man braucht gar keine Leibwächter. Oder höchstens um Schweine und Hühner aus dem Weg zu jagen" , ich lehnte mich zurück und nahm einige Minzblättchen vom dargebotenen Tablett, um sie zu lutschen ( Anaxarete musste nachher nur nachgucken, dass mir da auch nichts zwischen den Zähnen hing)
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01-08-2023, 02:41 PM,
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Didia Corona
-inaktiv-
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Beiträge: 70
Themen: 4
Registriert seit: Nov 2022
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(01-04-2023, 06:32 PM)Lucretia Serena schrieb:
Ich machte der älteren Dame automatisch Platz, damit sie es sich bei uns bequem machen konnte und lächelte sie ebenfalls freundlich an. "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Didia. Mein Name ist Lucretia Serena." Nachdem es sich die Didia bei uns bequem gemacht hatte, schwirrten auch gleich Mundschenke mit Häppchen und Getränken herbei. Mit den Sklaven der Didia zusammen stand nun schon ein halbes Dutzend um uns herum und wachte mit Argusaugen über uns. Unsere kleine Gruppe war wie eine bewachte Insel inmitten der anderen gut betuchten Besucher der Loge.
"Du bist erst seit kurzem hier in Britannia oder in Iscalis, Didia?" fragte ich interessiert. Im Gegensatz zu den wenigsten Römern war ich ja hier in der Provinz geboren und aufgewachsen. Die meisten anderen Römer zogen aus freien Stücken hierher, um ihr Glück zu machen oder wurden hierher versetzt.
Corona setze sich auf einen freien Platz und sah sich um ob nicht irgendwo ein Kissen lag, so auf der kalten Bank zu sitzen war nicht wirklich ihr Ding. Sie hoffte das Serafina sich jetzt darum kümmerte, nicht das sie sich hier noch eine Erkältung holte.
„Es freut mich sehr Lucretia deine Bekanntschaft zu machen, ja ich bin erst vor einigen Wochen angekommen und erst vor ein paar Tagen in Iscalis. Noch kenne ich niemanden hier und auch hab noch nicht viel gesehen. Doch als ich hörte das es ein Wagenrennen geben sollte und auch Frauen zugelassen sind…“ sie deutete auf die Rennstrecke auf der deutlich auch eine Frau mitfuhr „…dachte ich mir, sowas gibt es noch nicht mal in Rom, das muss ich mir unbedingt ansehen.“
(01-07-2023, 05:49 PM)Claudia Sabina schrieb: Der junge Patrizier, der uns vorhin zugeprostet hatte, haute seinem Sklaven derb auf den Kopf und dann ließ er ihn die ganze Zeit was suchen, was er offenbar auf dem Boden verloren hatte.
Dieser Mensch Iulius Cato war wie eine Öffentliche Hinrichtung in der Arena. Eigentlich wollte ich nicht hinschauen, weil mir Agamedes beigebracht hatte, dass man am Unglück seiner Mitbürger keine Freude empfinden sollte, doch dann tat man es trotzdem.
"Didia Corona, erfreut dich kennen zu lernen", sagte ich:
" Ich bin Sabina... Claudia und auch erst ein paar Wochen hier. Mein Vormund lebt hier in Iscalis",
Gens Didia sagte mir nichts. Aber die Dame war gut und soweit ich es beurteilen konnte, ich war nämlich auch nicht auf dem Laufenden, modisch angezogen. Sie tat mir etwas Leid, weil sie die Provinz Britannien garstig nannte. Nun, Britannia war garstig, keine Frage. Doch ich wollte auch das Positive mal erwähnt haben:
"So schön blass wie hier war ich persönlich noch nie", sagte ich und zeigte meine hellen Hände: "Man braucht gar keine Schminke, um sich den Teint zu bewahren. - Du kommst aus Rom, nicht wahr? Oder aus sonst einer großen Stadt? Iscalis ist wirklich ein nettes Städtchen. Man braucht gar keine Leibwächter. Oder höchstens um Schweine und Hühner aus dem Weg zu jagen" , ich lehnte mich zurück und nahm einige Minzblättchen vom dargebotenen Tablett, um sie zu lutschen ( Anaxarete musste nachher nur nachgucken, dass mir da auch nichts zwischen den Zähnen hing)
Sie nahm sich ebenfalls etwas von den angebotenen Köstlichkeiten und fast schon geziert biss sie nur einen winzigen Krümel ab. Das Schlimmste, was einer Frau passieren könnte waren Krümel zwischen den Zähnen oder sogar im Mundwinkel, das ging so gar nicht.
„Es ist mir eine Ehre eine Claudia neben mir zu haben.“ Erwiderte sie Sabinas Vorstellung. „Darf ich fragen, wer dein Vormund ist, vielleicht kenne ich ja seine Familie?“ Es gab also doch bekannte Familien hier in Iscalis, Corona fragte das ganz nebenbei, doch sie hatte einen ernsten Grund das zu fragen.
Sie schmunzelte als das junge Mädchen von dem hellen Teint sprach. „Ja, sowas hat natürlich seine Vorteile, ich habe eine Weile in Ägypten gelebt, da ist es deutlich schwerer sich seine gesunde Hautfarbe zu erhalten. Aber ohne Leibwächter?“ jetzt sah sie beide Mädchen etwas entsetzt an „Wie können das eure Väter oder Vormunde nur zulassen? Auch wenn das vielleicht hier eine Provinz ist und nicht viel passiert, ihr solltet immer an euren Ruf denken. Schnell ist man, gerade als junges Mädchen in eurem Alter, in Verruf geraten und dann kann schon alles zu spät sein. Nein ich geh niemals ohne Bo aus dem Haus und erst recht nicht ohne mein Mädchen.“
Ganz stimmte das auch wieder nicht, erst gestern war sie ohne Bo mit Serafina in der Therme gewesen, aber sie war ja auch eine ehrbare Witwe und kein unschuldiges Mädchen wie die beiden. Wie schnell konnte da ein Wüstling sich den beiden nähern, ganz besonders hier in dem Getummel.
„Sagt nur ihr seid auch noch gelaufen?“ Sie war wirklich entsetzt. Was war, wenn schon der Ruf der beiden in Mitleidenschaft gezogen war, jemand sie hier auch nur aus der Ferne anschmachtete? Corona hob den Kopf und sah sich um, doch alle in der Nähe waren mit ihren Blicken auf der Rennbahn und niemand sah in dem Augenblick zu ihnen. Den Göttern sei Dank, noch mal alles gut gegangen.
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01-08-2023, 05:38 PM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(01-04-2023, 08:15 PM)Marcus Salvius Falco schrieb: „Salve, Schwager. Natürlich kannst du noch einsteigen. Kennst du den Princeps Officii Furius und dort den werten Plautius?“
Er wendete sich an Saturnius „Mein Schwager, Thorius Tympanus, er baut mit seinem Bruder Blosius die neuen Insolua.“ Stellte er die Männer sich untereinander vor.
„Ich geh mit 300 mit auf Frowin und dazu noch ein Fass mit gutem Hispanischem Wein. Was ist mit dir Titus, gehst du mit uns oder mit Plautius Montanus oder hast du sogar einen eigenen Favoriten?“
In dem Moment schrie jemand laut „Schiebung, das ist doch alles Schiebung.“
(01-06-2023, 10:42 AM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: Saturninus fand das Ganze so herrlich, dass er sich von dem Jungen Spiros eine Wachstafel geben ließ und die Wetten aufnotierte, als sei er ein gewöhnlicher Schreiberling. Da er sich beim Wetteinsatz nicht lumpen lassen wollte, sagte er:
" Und ich lege noch einen jungen Arbeitssklaven drauf"
Er hatte auf dem Landgut einige im richtigen Alter, und auch wenn man kein Landgut besaß, konnte so ein Bursche ein Hypocaustum befeuern oder sonstige körperlich anstrengenden Arbeiten erledigen:
Furius Saturninus auf Frowin 300 plus einen Arbeitssklaven
Salvius Falco auf Frowin: 300 plus ein Fass besten hispanischen Wein
Plautius Montanus auf Agamanthes: 300 plus ein wertvolles Armband |
Saturninus hatte von Thorius Tympanus gehört, allerdings mit ihm nicht so viel zu tun gehabt, da die Bauangelegenheiten bei einer anderen Abteilung lagen. Aber er war einer der tatkräftigen Unternehmer, die das Imperium vorwärts brachten. Wenn natürlich auch nicht von Geblüt. Der Mann hatte zuviele "th" und "y" im Namen. Das war vielleicht griechisch, und wenn man daran kratzte, kam am Ende noch ein Freigelassener unter den Vorfahren zum Vorschein. ( Saturninus fühlte aufrichtiges Bedauern über solch ein Schicksal) Doch der Wagenrennsport verband alle Schichten:
"Willkommen, Schwager des Salvius. Du hast eine schöne Familie", sagte Saturninus mit einem Blick auf die Thoriusgattin und beide Kinder:
"Es ist eine Ehre, wenn Du noch einsteigen möchtest: Auf wen und wieviel darf ich aufnotieren?"
Er zeigte ihm die Tafel, damit er sich selbst ein Bild machen möge. Auf Bonni und Eisu Ap Comux hatte bisher keiner gewettet. Weil Bonni eine Frau und Comux ein Verlierer war. Und weil es, zumindest in Saturninus Augen, irgendwie unpatriotisch gewesen wäre, einen Kelten zu favourisieren.
Ich nickte den anderen beiden wichtigen Männern hier in der Runde knapp zu und stellte mich noch einmal kurz angebunden vor: "Freut mich, Furius und Plautius. Ich bin Titus Thorius Tympanus. Danke für das Kompliment und die Ehre nehme ich gerne an und setze auch noch 300 Sesterzen auf die keltische Prinzessin."
Würde ich auf jemand anderen setzen, so würde mir die kleine Narcissa sonst wieder die Ohren vollplärren, seit sie Bonni erblickt hat. Und mir reichte schon das Gezeter der älteren Narcissa...ich brauchte nicht beides. "Allerdings liegt mir nichts an Schmuck und den Wein trinke ich lieber selber, als ihn zu verwetten. Ich lege aber noch einen Agassian dazu. Ich habe ein Rudel von ihnen und sie eignen sich hervorragend für Jagd und Bewachung."
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01-09-2023, 10:39 AM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(01-07-2023, 10:48 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: Cato hörte die nach seiner Meinung angebrachte Häme in den Worten des Furier. Wie konnte er da Wetten wenn er Ausnahmsweise gegen die Römer, gegen seine Factio und gegen einen Patrizier im stillen wettete. Das ging nicht, auch wenn er vorhin seine Meinung lauthals zum Ausdruck gebracht hatte. Dieser verfluchte Sarturninus, dachte er voller Wut, das gibt wieder einen Punkt auf der Liste. „Sehr freundlich von dir, ich danke für dein Angebot, doch das geht gerade nicht, ich bin gerade anderweitig beschäftigt“, entgegnete er während sein Blick weiter auf das Renngeschehen gerichtet blieb. Sein Blick wurde immer verzückter, sein Dicker war war unter seiner Toga beschäftigt. „Ja weiter so“, schrie er, unklar war, ob seine Favoritin oder sein Sklave gemeint war.
(01-08-2023, 05:38 PM)Titus Thorius Tympanus schrieb: Ich nickte den anderen beiden wichtigen Männern hier in der Runde knapp zu und stellte mich noch einmal kurz angebunden vor: "Freut mich, Furius und Plautius. Ich bin Titus Thorius Tympanus. Danke für das Kompliment und die Ehre nehme ich gerne an und setze auch noch 300 Sesterzen auf die keltische Prinzessin."
Würde ich auf jemand anderen setzen, so würde mir die kleine Narcissa sonst wieder die Ohren vollplärren, seit sie Bonni erblickt hat. Und mir reichte schon das Gezeter der älteren Narcissa...ich brauchte nicht beides. "Allerdings liegt mir nichts an Schmuck und den Wein trinke ich lieber selber, als ihn zu verwetten. Ich lege aber noch einen Agassian dazu. Ich habe ein Rudel von ihnen und sie eignen sich hervorragend für Jagd und Bewachung."
"Na dann nicht", Saturninus zuckte die Schultern, aber wohl war ihm nicht. Nicht weil er Cato wirklich freundschaftliche Gefühle entgegen brächte, sondern aus politischem Kalkül: Mochten sie sich untereinander den Giftbecher reichen; nach außen hin hatten die patrizischen Römer als geschlossene Front zu erscheinen. Zumindest hier in der Provinz, wo es so wenige von ihnen gab und so viele Barbaren.
Da der Furius als Veranstalter im Mittelpunkt des Interesses stand, verkniff er sich eine weitere bissige Bemerkung a la Du verschleuderst dein Vermögen also lieber unter der Hand? , sondern notierte auf, was Thorius Tympanus gerade als Wetteinsatz bot:
Furius Saturninus auf Frowin 300 plus einen Arbeitssklaven
Salvius Falco auf Frowin: 300 plus ein Fass besten hispanischen Wein
Plautius Montanus auf Agamanthes: 300 plus ein wertvolles Armband
Thorius Tympanus auf Bonni : 300 plus einen britannischen Agassian |
"Du hast ein ganzes Rudel? Ich habe von diesen Hunden viel gehört, wie sind sie so charakterlich?", fragte er den Bauunternehmer.
Dieser wettete übrigens auf Bonni. Etwas unpatriotisch, doch ja, die hübsche Keltin mit ihren zierlichen Stuten war wirklich gut, dass musste auch Saturninus höchst widerwillig anerkennen.
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01-10-2023, 04:02 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(01-08-2023, 02:41 PM)Didia Corona schrieb: Sie nahm sich ebenfalls etwas von den angebotenen Köstlichkeiten und fast schon geziert biss sie nur einen winzigen Krümel ab. Das Schlimmste, was einer Frau passieren könnte waren Krümel zwischen den Zähnen oder sogar im Mundwinkel, das ging so gar nicht.
„Es ist mir eine Ehre eine Claudia neben mir zu haben.“ Erwiderte sie Sabinas Vorstellung. „Darf ich fragen, wer dein Vormund ist, vielleicht kenne ich ja seine Familie?“ Es gab also doch bekannte Familien hier in Iscalis, Corona fragte das ganz nebenbei, doch sie hatte einen ernsten Grund das zu fragen.
Sie schmunzelte als das junge Mädchen von dem hellen Teint sprach. „Ja, sowas hat natürlich seine Vorteile, ich habe eine Weile in Ägypten gelebt, da ist es deutlich schwerer sich seine gesunde Hautfarbe zu erhalten. Aber ohne Leibwächter?“ jetzt sah sie beide Mädchen etwas entsetzt an „Wie können das eure Väter oder Vormunde nur zulassen? Auch wenn das vielleicht hier eine Provinz ist und nicht viel passiert, ihr solltet immer an euren Ruf denken. Schnell ist man, gerade als junges Mädchen in eurem Alter, in Verruf geraten und dann kann schon alles zu spät sein. Nein ich geh niemals ohne Bo aus dem Haus und erst recht nicht ohne mein Mädchen.“
Ganz stimmte das auch wieder nicht, erst gestern war sie ohne Bo mit Serafina in der Therme gewesen, aber sie war ja auch eine ehrbare Witwe und kein unschuldiges Mädchen wie die beiden. Wie schnell konnte da ein Wüstling sich den beiden nähern, ganz besonders hier in dem Getummel.
„Sagt nur ihr seid auch noch gelaufen?“ Sie war wirklich entsetzt. Was war, wenn schon der Ruf der beiden in Mitleidenschaft gezogen war, jemand sie hier auch nur aus der Ferne anschmachtete? Corona hob den Kopf und sah sich um, doch alle in der Nähe waren mit ihren Blicken auf der Rennbahn und niemand sah in dem Augenblick zu ihnen. Den Göttern sei Dank, noch mal alles gut gegangen.
Ich schluckte mein Minzblättchen und fletschte meine Zähne in Richtung Anaxarete, die mir unmerklich zunickte. Nein, sah gut aus:
"Mein Vormund ist Onkel Menec..., also Consularius Manius Claudius Menecrates" , erwiderte ich und nahm Serenas Arm, da der Onkel auch ihr Vormund war:
"Wo in Aegypten hast du gelebt, wenn ich fragen darf, werte Didia Corona? Ich bin nämlich in Alexandria aufgewachsen", ich lächelte ihr zu:
"Ich hatte nur gesagt, dass man keine Leibwächter bräuchte, nicht dass wir keine hätten"
Ich fand es reizend, dass sie sich gleich Sorgen machte:
"Bo, ist das dein Leibwächter dort?" Ich beäugte ihn kurz, doch nicht länger als es schicklich war:
"Er sieht wirklich kräftig und wie ein guter Schutz aus.",da ich ihn für ihren Sklaven hielt, machte ich ihr ein Kompliment für ihre Wahl.
Dann klopfte ich meiner lieben Anaxarete auf die Schulter:
"Meine Tugend wird von dieser Argusrete hier mit den hundert Augen und einer Bratpfanne verteidigt. Keiner möchte sich mit einer wirklich wütenden Griechin anlegen. Bestimmt nicht einmal dein Bo", das war natürlich nur Spaß, und ich hoffte, dass Didia Corona den verstand. Man sagte zuweilen, dass die Leute aus Alexandria immerzu Witze rissen, und hier in einer anderen Provinz, in der die Bewohner mir eher ernsthaft vorkamen, eckte ich mit dieser Art zuweilen an.
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01-17-2023, 12:03 PM,
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Didia Corona
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(01-10-2023, 04:02 PM)Claudia Sabina schrieb: Ich schluckte mein Minzblättchen und fletschte meine Zähne in Richtung Anaxarete, die mir unmerklich zunickte. Nein, sah gut aus:
"Mein Vormund ist Onkel Menec..., also Consularius Manius Claudius Menecrates" , erwiderte ich und nahm Serenas Arm, da der Onkel auch ihr Vormund war:
"Wo in Aegypten hast du gelebt, wenn ich fragen darf, werte Didia Corona? Ich bin nämlich in Alexandria aufgewachsen", ich lächelte ihr zu:
"Ich hatte nur gesagt, dass man keine Leibwächter bräuchte, nicht dass wir keine hätten"
Ich fand es reizend, dass sie sich gleich Sorgen machte:
"Bo, ist das dein Leibwächter dort?" Ich beäugte ihn kurz, doch nicht länger als es schicklich war:
"Er sieht wirklich kräftig und wie ein guter Schutz aus.",da ich ihn für ihren Sklaven hielt, machte ich ihr ein Kompliment für ihre Wahl.
Dann klopfte ich meiner lieben Anaxarete auf die Schulter:
"Meine Tugend wird von dieser Argusrete hier mit den hundert Augen und einer Bratpfanne verteidigt. Keiner möchte sich mit einer wirklich wütenden Griechin anlegen. Bestimmt nicht einmal dein Bo", das war natürlich nur Spaß, und ich hoffte, dass Didia Corona den verstand. Man sagte zuweilen, dass die Leute aus Alexandria immerzu Witze rissen, und hier in einer anderen Provinz, in der die Bewohner mir eher ernsthaft vorkamen, eckte ich mit dieser Art zuweilen an.
Claudius Menecrates? Nein der Name sagte ihr erstmals nichts, was ja nicht hieß das er ihren kannte aber auch das war eher unwahrscheinlich.
„Mein verstorbener Mann war in Nikopolos stationiert und wir haben da auch gelebt. Sicher war ich auch in Alexandria aber eher selten.“ Erwiderte sie auf die Frage der Claudia.
„Es ist immer gut wenn die Tugend einer Frau und vor allem dazu noch einer so hübschen, wie ihr beide welche seid, nicht in Frage gestellt werden und gut bewacht.“ Sie musste fast schon lachen, doch beherrschte sie sich und setzte nur ein Lächeln auf.
„Eine wütende Griechin, nein ich glaube selbst Bo, der sicher vor nichts und niemand fürchtet, würde ohne Rückendeckung von Serafina sich nicht in ihre Nähe wagen. Ich bin erleichtert zu hören das selbst hier in der friedlichen Provinz es noch echte Tugenden gibt.
Doch sagt mir bitte, wer sind diese ehren werten Herrschaften in der Loge dort.“
Sie deutete auf die Loge in der sich wahrscheinlich die Honoratioren der Stadt eingefunden hatten um dem Rennen zuzusehen.
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