12-14-2022, 01:02 PM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(12-14-2022, 10:47 AM)Lucretia Serena schrieb: Ich hatte mich ebenfalls von meiner Phoebe zurecht machen lassen, aber ganz so modisch aufgetürmt wie Sabinas Haar waren meine langen haselnussbraunen Locken nicht. Meine Frisur war eher nach londinischer Art frisiert, wobei das lange Haar mit Wollbändern zu einem Knoten gebunden wurde. Hier in Britannia war das modern, aber für römische Verhältnisse eher altmodisch. Mir stand diese Frisur allerdings ausgezeichnet und ich wählte sie oft für spezielle Anlässe. Dazu trug ich eine Kombination aus einer sonnengelben Tunika und einer tief orangenen Palla. Die Kleidungsstücke waren einfach und kaum bestickt, aber der Stoff war von ausgezeichneter Qualität und in leuchtenden Farben gefärbt. Dazu trug ich nur ein einfaches Set aus Korallen- und Bernsteinschmuck. Verglichen mit Sabina war ich eben provinziell - in der britannischen Provinz geboren und aufgewachsen.
In der Menge aus weißen Togas in der Loge der betuchten Zuschauer stachen Sabina und ich wie bunte Vögelchen in einem verschneiten Wald heraus. Ich nahm meinen Platz neben Sabina ein und ließ wie sie meinen Blick über die versammelten Zuschauer gleiten. Mein Blick blieb am jungen Furius hängen, was mein Herz ein wenig schneller schlagen ließ. Ich fand, dass er auf jeden Fall der ansehnlichste der versammelten Herren der Schöpfung war.....
Ich ließ mir ebenfalls etwas von den Häppchen reichen, auch wenn ich mir ein warmes Getränk gewünscht hätte. Auch wenn wir hier vor Wind abgeschirmt waren, so war es doch sehr kalt heute. Es war kalt genug, dass ich meinen Atem als Wolke vor mir sehen konnte und meine Nase fühlte sich wie ein Eiszapfen an. Ich war froh, dass ich eine dicke Untertunika und meine schwere Wollpalla anhatte, die ich nicht nur aus Bescheidenheit und Sittsamkeit über mein Haupt gezogen hatte.....
Der Consular war tatsächlich in Begleitung zweier junger Damen, und die Größere von Beiden hatte Saturninus noch nie gesehen. Aber sie interessierte ihn auch wenig außer der Tatsache, dass sie vielleicht eine weitere Verwandte seiner Auserwählten war. Denn dort war Lucretia Serena, ihre Palla züchtig über ihren Kopf gezogen, dunkelhaarig und strahlend in ihrer sonnengelben Tunika, von der nur der Kragen aus dem orangfarbenen Wollstoff herausschaute.
Ob sie wohl ein einziges mal heute zu ihm herüber schauen würde?
(12-14-2022, 11:21 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: Freundlich lächelnd verbeugte er sich leicht lächelnd in die Richtung der Claudier Loge. Er tat sogar noch mehr, er hob seinen Pokal ihr zuzwinkernd entgegen. Aus Freude über diese Begegnung tätschelte er dem Dicken zu seinen Füßen die Wangen und strich ihm fast schon lustvoll über sein Haar.
Saturninus bemerkte, dass Iulius Cato nun in Richtung der Claudier- Jungfrauen den Becher hob. Meinte er damit etwa Lucretia Serena? Was hatte er den Becher zu heben? Kannten die beiden sich etwa?
Er beobachtete Serena weiter. Nichts in ihrem Verhalten deutete darauf hin, dass sie des Iulius Aufmerksamkeit herausgefordert hatte, und dennoch....
Auch Kaiser Claudius hatte schwören können, dass seine Messalina die treuste Ehefrau unter Roms Sonne war, und sie hatte ihn nach Strich und Faden betrogen. Saturninus merkte, dass ihm der Gedanke
unerwarteterweise weh tat.
Es war nicht nur seine gekränkte Ehre, es wäre noch ein anderes Gefühl: Serena sollte all das, was gut und rein war, in seinem Haus verkörpern. Wäre sie es nicht, würde er etwas verlieren, was er in der jungen Frau gesehen hatte.
Daher konnte es nicht sein. Seine Serena war das, was er in ihr sah.
Es konnte nur eine einzige Schlussfolgerung geben: Iulius Cato war enfach nur ein dreister Mensch.
Nachdem Saturninus das für sich geklärt hatte, verzogen sich die Wolken aus seinen Gedanken. Und nun suchte er Serenas Blick, und seine Augen leuchteten auf, als er an sie ansah. Lucretia Serena WAR rein und gut, und niemand sollte es wagen, sie zu beleidigen.
Er hoffte sehr, dass Consular Menecrates die Dreistigkeit bemerkte.
Ob er nachher noch Gelegenheit hatte, mit Serena zu sprechen, dem Klang ihrer Stimme zu lauschen? Und in ihren Augen zu lesen, dass auch sie sie seine Frau sein würde, so wie es die Götter hoffentlich bestimmt hatten.
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12-14-2022, 04:06 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(12-14-2022, 10:47 AM)Lucretia Serena schrieb: Ich hatte mich ebenfalls von meiner Phoebe zurecht machen lassen, aber ganz so modisch aufgetürmt wie Sabinas Haar waren meine langen haselnussbraunen Locken nicht. Meine Frisur war eher nach londinischer Art frisiert, wobei das lange Haar mit Wollbändern zu einem Knoten gebunden wurde. Hier in Britannia war das modern, aber für römische Verhältnisse eher altmodisch. Mir stand diese Frisur allerdings ausgezeichnet und ich wählte sie oft für spezielle Anlässe. Dazu trug ich eine Kombination aus einer sonnengelben Tunika und einer tief orangenen Palla. Die Kleidungsstücke waren einfach und kaum bestickt, aber der Stoff war von ausgezeichneter Qualität und in leuchtenden Farben gefärbt. Dazu trug ich nur ein einfaches Set aus Korallen- und Bernsteinschmuck. Verglichen mit Sabina war ich eben provinziell - in der britannischen Provinz geboren und aufgewachsen.
In der Menge aus weißen Togas in der Loge der betuchten Zuschauer stachen Sabina und ich wie bunte Vögelchen in einem verschneiten Wald heraus. Ich nahm meinen Platz neben Sabina ein und ließ wie sie meinen Blick über die versammelten Zuschauer gleiten. Mein Blick blieb am jungen Furius hängen, was mein Herz ein wenig schneller schlagen ließ. Ich fand, dass er auf jeden Fall der ansehnlichste der versammelten Herren der Schöpfung war. Ich starrte immer noch so ein bisschen, als Sabina mich ansprach und fragte, wer denn der Ritter da drüben war. So viele Ritter gab es nicht in Iscalis und alt war er auch nicht, also war die Antwort einfach. "Das ist Eques Balventius Varro. Ihm gehören ertragreiche Minen hier im Umland, nach dem was ich so gehört habe."
Ich ließ mir ebenfalls etwas von den Häppchen reichen, auch wenn ich mir ein warmes Getränk gewünscht hätte. Auch wenn wir hier vor Wind abgeschirmt waren, so war es doch sehr kalt heute. Es war kalt genug, dass ich meinen Atem als Wolke vor mir sehen konnte und meine Nase fühlte sich wie ein Eiszapfen an. Ich war froh, dass ich eine dicke Untertunika und meine schwere Wollpalla anhatte, die ich nicht nur aus Bescheidenheit und Sittsamkeit über mein Haupt gezogen hatte. Wie es wohl Sabina mit der Kälte ging? Sie war südlichere Gefilde gewohnt und hier war es doch recht kalt im Winter.
Ich schlang meine klammen Finger um einen Becher leider untemperierten Gewürzweines: "Ist das kalt heute. Wird das hier in Britannia etwa noch kälter werden?"
Selbst auf dem wildesten Meer war mir nicht kalt gewesen, und jetzt wusste ich auch, warum ich Wolle tragen sollte und keine luftige Seide. Ich machte einige Dampfwolken in die Luft, das hatte ich zuvor nie gesehen und irgendwie war das lustig:
"Ritter Balventius mit Minen? Bestimmt sehr reich und vielleicht auch mit dem Kaiser befreundet. Doch nicht ganz standesgemäß", ich rümpfte die Nase, dann bewunderte ich Lucretia Serenas Schmuck:
"Das eine sind Korallen, aber was ist das für ein goldgelber Stein? Passt so schön zu deinen Augen"
Serena sah wirklich hübsch aus. Jetzt merkte ich auch, dass der Veranstalter des Rennens zu ihr hinschaute.
"Schau mal - der Furius guckt zu dir, auch wenn er nicht will, dass man es bemerkt. Er ist Patrizier und sieht ganz gut aus. Für seinen Togatus" - das war der Sklave, der die Aufgabe hatte, ihm die Toga anzulegen: "..kann er ja nix. Welches Amt bekleidet er?",
ich stubste Serena leicht an.
(12-14-2022, 11:21 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: Zwischendurch hatte Cato seine Aufmerksamkeit immer wieder den anwesenden bessergestellten Zuschauern gewidmet. Keine Frauen schienen sie zu begleiten, zumindest keine die ihn interessierte. Da sah er was er bisher übersehen hatte. Die Claudier waren auch anwesend. Endlich wie lange hatte er schon auf eine Begegnung mit ihm gewartet. Ja da war der alte Claudier, wie er ihn aus Rom kannte. Ja und da sah er es, es bestätigte sich was er schon gehört hatte, junge Frauen hatten sich in seinem Haushalt angesiedelt. Hinreißend reizend, echt weiblich, wie die eine da so Desinteresse an nach Aufmerksamkeit vorheuchelte. Überaus bemerkenswert war ihre Erscheinung. Nur dieses Roso liebte er nicht, es war zu zart zu süß, im wäre für sie eher eine Mischung aus blau-grün passend gewesen. Ja Türkis hätte ihm für sie eher zugesagt. Aber sonst ein Prachtweib, nicht so unterwürfig wie ihm schien. Leider wurden römische Mädchen so erzogen, um dann später einer Schlange gleich ihr Gift zu verspritzen. Ihm war ein offener Wortwechsel oder ein kleiner Kampf, in dem er natürlich als Sieger hervorging, lieber. Er war schließlich der Herr im Haus.
Freundlich lächelnd verbeugte er sich leicht lächelnd in die Richtung der Claudier Loge. Er tat sogar noch mehr, er hob seinen Pokal ihr zuzwinkernd entgegen. Aus Freude über diese Begegnung tätschelte er dem Dicken zu seinen Füßen die Wangen und strich ihm fast schon lustvoll über sein Haar.
Der Patrizier in der Loge hatte gemerkt, dass ich ihn beobachtet hatte. Jetzt verbeugte er sich grinsend und prostete mir vor aller Augen zu.
Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Bestimmt lief ich so pupurrot an wie ein Feldherrenmantel. Das gab es doch wohl nicht!
Ich krallte meine Hand in Serenas Unterarm:
"Hast du das gesehen?", fragte ich tonlos:
"Für was hält der mich, dass er mich einfach so grüßt und mir zuprostet ohne mir vorgestellt zu sein? Für die große Hetäre von Alexandria?",
ich atmete tief durch:
"Wenn ich keine wohlerzogene junge Dame wäre, würde ich jetzt auch den Becher heben. Und nach ihm werfen und ihn mitten in sein Grinsen treffen. So eine Unverschämtheit"
Ich schaute zu Boden. Noch mehr ärgerte es mich, dass der Schwarzhaarige das mit dem Zuprosten vor Onkel Menecrates getan hatte. Was würde mein Vormund jetzt vielleicht von mir denken? Das ich absichtlich rum kokettierte?
Das würde ich nie tun .... aber so ein klein wenig, klitzeklein wenig schmeichelhaft war die Unverschämtheit ja schon.
Ja, so war es. Ich studierte Philosophie, und Wahrhaftigkeit war ein Wert. Auch sich selbst gegenüber.
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12-14-2022, 04:35 PM,
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Furia Serena
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(12-14-2022, 04:06 PM)Claudia Sabina schrieb: Ich schlang meine klammen Finger um einen Becher leider untemperierten Gewürzweines: "Ist das kalt heute. Wird das hier in Britannia etwa noch kälter werden?"
Selbst auf dem wildesten Meer war mir nicht kalt gewesen, und jetzt wusste ich auch, warum ich Wolle tragen sollte und keine luftige Seide. Ich machte einige Dampfwolken in die Luft, das hatte ich zuvor nie gesehen und irgendwie war das lustig:
"Ritter Balventius mit Minen? Bestimmt sehr reich und vielleicht auch mit dem Kaiser befreundet. Doch nicht ganz standesgemäß", ich rümpfte die Nase, dann bewunderte ich Lucretia Serenas Schmuck:
"Das eine sind Korallen, aber was ist das für ein goldgelber Stein? Passt so schön zu deinen Augen"
Serena sah wirklich hübsch aus. Jetzt merkte ich auch, dass der Veranstalter des Rennens zu ihr hinschaute.
"Schau mal - der Furius guckt zu dir, auch wenn er nicht will, dass man es bemerkt. Er ist Patrizier und sieht ganz gut aus. Für seinen Togatus" - das war der Sklave, der die Aufgabe hatte, ihm die Toga anzulegen: "..kann er ja nix. Welches Amt bekleidet er?",
ich stubste Serena leicht an.
Der Patrizier in der Loge hatte gemerkt, dass ich ihn beobachtet hatte. Jetzt verbeugte er sich grinsend und prostete mir vor aller Augen zu.
Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Bestimmt lief ich so pupurrot an wie ein Feldherrenmantel. Das gab es doch wohl nicht!
Ich krallte meine Hand in Serenas Unterarm:
"Hast du das gesehen?", fragte ich tonlos:
"Für was hält der mich, dass er mich einfach so grüßt und mir zuprostet ohne mir vorgestellt zu sein? Für die große Hetäre von Alexandria?",
ich atmete tief durch:
"Wenn ich keine wohlerzogene junge Dame wäre, würde ich jetzt auch den Becher heben. Und nach ihm werfen und ihn mitten in sein Grinsen treffen. So eine Unverschämtheit"
Ich schaute zu Boden. Noch mehr ärgerte es mich, dass der Schwarzhaarige das mit dem Zuprosten vor Onkel Menecrates getan hatte. Was würde mein Vormund jetzt vielleicht von mir denken? Das ich absichtlich rum kokettierte?
Das würde ich nie tun .... aber so ein klein wenig, klitzeklein wenig schmeichelhaft war die Unverschämtheit ja schon.
Ja, so war es. Ich studierte Philosophie, und Wahrhaftigkeit war ein Wert. Auch sich selbst gegenüber.
Ich war auf das Wetter definitiv vorbereitet gewesen, da es ja für britannische Verhältnisse noch nicht ganz so schlimm war. "Am kältesten wird es in einigen Wochen...dann schneit es manchmal und wenn es nicht schneit, dann ist morgens gefrorener Tau und Frost auf den Pflanzen. Ich habe gehört, dass es in manchen Teilen von Germanien und Gallien noch viel kälter wird und ganze Häuser im Schnee versinken." Ob das stimmte oder eine absolute Übertreibung war, wusste ich freilich nicht. Außer Dumnonia, Londinium und Iscalis kannte ich nichts von der großen weiten Welt.
Bei der Erwähnung des Schmucks, legte ich instinktiv eine Hand auf die zierliche Kette. "Das ist Bernstein...es stammt weit aus dem Norden habe ich gehört. Es war ein Geschenk von meinem claudischen Großvater an meine Mutter zu ihrer Hochzeit. Gibt es in Alexandria keinen Bernstein?" Als Sabina mich ein wenig anstubste und mich auf den Furius hinwies, der gerade zu mir herüberblickte, wurde ich ein wenig rot. Für einen Moment trafen sich unsere Blicke, ehe ich mich wieder Sabina zuwandte. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht...Princeps soundso." Es war mir ein wenig peinlich, dass ich mir die Details nicht gemerkt hatte. "Der andere dort ist Iulius Cato, Tribun...ich glaube Militärtribun." Ein Schaudern durchlief mich bei der Art wie sein dicklicher Sklave aussah - als wäre er vom Dach einer Insula gefallen.
Bevor wir aber unsere Unterhaltung fortsetzen konnten, prostete uns plötzlich der Iulier zu wie zwei Dirnen in einer Taverne. Während Sabina der Ärger ins Gesicht geschrieben stand, wurde ich weiß wie eine Wand. Was sollten die Leute nur von mir denken? War der Ruf erst mal ruiniert, könnte ich mich in die Isca stürzen. Ich wand mich ruckartig von diesem ungehobelten Iulius ab in der Hoffnung, dass niemand diese peinliche Situation missverstehen würde. Damit zeigte ich zwar leider auch dem Furius die kalte Schulter, aber ich konnte wohl kaum einfach so hinnehmen, wie dieser Mann uns da behandelt hatte. "Eine absolute Ungeheuerlichkeit" hauchte ich in Sabinas Richtung und zog mir die Palla noch viel weiter über Kopf und ins Gesicht. "Ich glaube Becher werfen macht das nicht besser...wende dich lieber ab. Nicht dass die Leute noch denken, dass uns das gefällt." Haftete einem erstmal der Ruf an...einladend...zu sein, dann gab es schnell tausend Gerüchte.
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12-14-2022, 04:52 PM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
Titus Thorius Tympanus war schlecht gelaunt. Sein Sklave hatte ewig mit der Toga herumgefummelt und seine Frau hatte ihn mal wieder ewig bequatscht, was denn noch alles erledigt werden musste. Es kostete ihn seine ganze Geduld, nicht die Augen zu verdrehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit war sein Sohn angezogen, seine Frau hatte endlich aufgehört zu reden und er konnte mit dem kleinen Tychicus und der kleinen Narcissa sowie dem Eheweib im Schlepptau endlich zum Wagenrennen gehen. Eigentlich wollte er Salvia und Narcissa zu Hause lassen, aber das kleine Mädchen hatte ewig geschmollt und ein Trara gemacht und alleine wollte er sich nicht mit den beiden Gören herumschlagen - also kamen alle mit.
Als die Familie Thorius mit den beiden Kindern endlich oben beim abgetrennten Bereich für die gut betuchten Besucher ankam, fing das Rennen gerade an. Die Situation zwischen den beiden Patriziermädchen und dem Iulius hatte er nicht mitbekommen, weil er gerade Tychicus und Narcissa zurechtwies, aber seine Frau Salvia wandte sich ebenfalls eher pikiert ab. Der gut betuchte Thorius vermied es allerdings weiter nachzufragen, da seine Frau sonst wieder nur endlos über dieses und jenes Fehlverhalten der jungen Leute heutzutage schwadronierte. Stattdessen sah er sich nach einem dieser zwielichtigen Wettmacher um, damit er ein wenig Geld setzen konnte.
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12-26-2022, 12:47 PM,
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Didia Corona
-inaktiv-
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Beiträge: 70
Themen: 4
Registriert seit: Nov 2022
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
Corona war jetzt seit ein paar Tagen in Iscalis und es gefiel ihr hier.
Eine aufstrebende Stadt, nicht zu groß aber auch nicht zu provinziell, fand sie.
Wichtig war für sie nur das sie weit weg von Rom war, es etwas Leben hier gab und sie sich hier vielleicht ein gutes neues Leben aufbauen konnte.
Das Wagenrennen auf dem Marsfeld vor der Stadt war genau der richtige Ort um das erste mal öffentlich sich zu zeigen. Alles was Rang und Namen hatte würde hier anwesend sein und doch war es auch auf seine Weise anonym.
Serafina hatte den ganten Vormittag damit zugebracht ihre Herrin herauszuputzen, die dunklen Haare waren und in der neusten Mode aus Rom hochgesteckt, dicke Locken umschmeichelten ihr zartes Gesicht.
Dieses war nur zart geschminkt, Corona mochte es nicht wie eine angemalte Puppe auszusehen doch auch sie achtete darauf, das nicht ein eventuelle erste Fältchen zu sehen war und auch ihre restlicher Teint eben und hell war.
Sie trug eine edle weiß lange Tunika mit Goldfäden durchwebt, darunter hatte sie eine warme wollene Untertunika und ausnahmsweise auch Strümpfe an.
Die Stola war ebenfalls Schneeweiß und zeichnete sich mit dem gleichen goldenen Rand am unteren Rand aus, wie auf ihrer Tunika.
Ihre Ohren schmückten goldene, fein ziselierte Ohrringe die in einem blauen Topastropfen endeten. An ihren Armen klimperten unzählige reifen und an ihren feinen, schmalen Fingern schimmerte nur ein einzelner Ring.
Eine Tragestuhl hatte sie und Serafina, begleitet von ihrem Leibwächter Bo, zu dem Rennplatz gebracht und Corona betrat jetzt die Loge.
Sie blieb am oberen Rand stehen und sah sie das Treiben vor sich an.
Auf den einfachem Plätzen rechts und links hatte sich das einfache Volk von Iscalis eingefunden. Ein paar junge Leute schrien vor Begeisterung und feuerten die Fahrer an.
Corona war es egal wer da für und wer am ende gewann, sie kannte eh niemanden davon und für sie war das ganze sowieso nur eine gesellschaftliches Ereignis auf dem man sich zeigen sollte.
Vor ihr in der Loge gab es viel interessantere Leute, die sie alle auch noch nicht kannte.
In der Mitte der Loge war deutlich der Platz des Ausrichters, sein Interesse war aber gerade nicht auf das Rennen gerichtet sondern auf eine Gruppe von jungen Frauen und sein Blick lies vermuten das er mit etwas nicht zufrieden war.
Ein weiterer Mann, sie musste fast schon lachen als sie sein anmaßenden Blick bemerkte und vermutete das er es war der das Unbehagen des anderen ausgelöst hatte.
Jetzt war sie sicher, hier war sie richtig.
Sie liebte es wenn Intrigen im Gang waren, irgendwie konnte man aus so etwas immer was herausschlagen.
Hinter ihr wurde es jetzt unruhig, eine Familie war eingetroffen und der Mann wiess etwas unwirsch seine Familie zurecht.
Corona wich ihm aus um nicht mit ihm zusammen zu stoßen, das würde ihr gerade passen das so ein tumber Rüpel sie die Stufen runterstolpern lies.
Sie wollte einen erhabenen und sicheren Auftritt vor der Elite der Stadt.
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12-26-2022, 02:17 PM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
Obwohl eine Pferde diesmal nicht am Rennten teilnehmen konnte war Falco natürlich zum Rennen gekommen.
Er wurde von seinem germanischen Wagenlenker Tjaard begleitet.
Tjaard hatte seine blonden langen Haare zu einem Zopf geflochten und ein ledernes Band um die Stirn gebunden., um den Hals trug er einen schweren Torques aus gedrehter Bronze. Auf seiner Oberlippe zeigten sich schon die ersten wirklich sichtbaren Barthaare. Er war wirklich noch jung, vielleicht 14 oder 15 Jahre, drahtig und schlank mit kräftigen Beinen. Er trug eine edle braune Tunika, einen Umhang mit Fellbesatz und Hosen aus Wildleder und weiche, lederne Stiefel.
Das Rennen war schon in voller Fahrt als Falco endlich in der Loge des Veranstalters ankam. Er blieb auf einem Absatz stehen und machte sich erstmals ein Bild von der Strecke. Staub lag in der Luft, es roch mach Pferden und Schweiß…ein Geruch der ihm das Herz schneller schlagen lies.
„Salve, werter Saturnius. Verzeih meine leichte Verspätung aber die Geschäfte.“ Seufste er theatralisch.
„Wie ich sehe läuft es recht gut für dich da unten und…träume ich oder ist das wirklich ein Mädchen da dicht auf den Fersen deines Wunderknabe?“
Hinter ihm schnaubte Tjaard nur kurz auf und Falco musste grinsen, er kannte das Temperament des Jungen, sowas würde der sich nicht gefallen lassen.
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12-26-2022, 10:47 PM,
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(12-26-2022, 02:17 PM)Marcus Salvius Falco schrieb: Obwohl eine Pferde diesmal nicht am Rennten teilnehmen konnte war Falco natürlich zum Rennen gekommen.
Er wurde von seinem germanischen Wagenlenker Tjaard begleitet.
Tjaard hatte seine blonden langen Haare zu einem Zopf geflochten und ein ledernes Band um die Stirn gebunden., um den Hals trug er einen schweren Torques aus gedrehter Bronze. Auf seiner Oberlippe zeigten sich schon die ersten wirklich sichtbaren Barthaare. Er war wirklich noch jung, vielleicht 14 oder 15 Jahre, drahtig und schlank mit kräftigen Beinen. Er trug eine edle braune Tunika, einen Umhang mit Fellbesatz und Hosen aus Wildleder und weiche, lederne Stiefel.
Das Rennen war schon in voller Fahrt als Falco endlich in der Loge des Veranstalters ankam. Er blieb auf einem Absatz stehen und machte sich erstmals ein Bild von der Strecke. Staub lag in der Luft, es roch mach Pferden und Schweiß…ein Geruch der ihm das Herz schneller schlagen lies.
„Salve, werter Saturnius. Verzeih meine leichte Verspätung aber die Geschäfte.“ Seufste er theatralisch.
„Wie ich sehe läuft es recht gut für dich da unten und…träume ich oder ist das wirklich ein Mädchen da dicht auf den Fersen deines Wunderknabe?“
Hinter ihm schnaubte Tjaard nur kurz auf und Falco musste grinsen, er kannte das Temperament des Jungen, sowas würde der sich nicht gefallen lassen.
Saturninus grüßte zurück: "Salve werter Falco", sein Blick fiel auf den jungen Wagenlenker in seiner Begleitung: " Ist das dein Germane?", er nickte anerkennend. Der Junge war erst in der Adoleszenz; gut gewachsen, Typ "kühner Barbar". Wie sein Frowin würde dieser Blonde bei den Fans zweifellos gut ankommen.
Saturninus winkte seine eigenen Sklaven her, damit sie die Neuankömmlinge bedienten. Ein Wagenlenker war zwar auch nur ein Sklave, aber bei Sport drückte er ein Auge oder auch beide zu. Es lag an Falco, ob er den Jungen an seiner Seite duldete:
"Schade, dass dein Lenker heute nicht fährt. Das Preisgeld ist nicht schlecht für ein wenig Volksvergnügen", sagte Saturninus:
"Das Mädchen hat die Startbedingungen erfüllt, also gab es keinen Grund, sie nicht zuzulassen. War ja auch niederschwellig. Nicht schlecht, die Kleine, nicht wahr?
Aber auch Agamanthes, das ist der Weiße, ist übrigens ein Profi. Er fährt für den werten Plautius",
Saturninus nickte freundlich in die Richtung des dicken Römers und fuhr fort:
"Frowin beweist durchaus Talent. Er hat die letzten Monate auch hart trainiert"
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12-26-2022, 10:55 PM,
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Dunduvan Deimos
- verstorben -
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(12-12-2022, 06:32 PM)Calum schrieb: Calum blinzelte verwirrt, musste dann jedoch grinsen, als er diesen Irren erkannte, der lauthals Bonnis Sieg skandierte.
War das Deimos!?
Das Rennen war da ja fast vergessen, denn dass sich Deimos mal für etwas begeisterte, das kam... ja, das kam NIE vor!
"Los Bonni!", stimmte er ein und schwang die Faust zum Anfeuern. "Los Eisu!"
Heute war es einmal egal, was er spielen musste. Die Kelten sollten verdammt nochmal den Sieg einfahren!
Dunduvan hatte dafür gesorgt, dass jeder der Zuschauer ihn bemerkt hatte. Das hatte in seiner Absicht gelegen. Man konnte auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Bonni zeigte gerade allen, was eine Harke war, und nun, da alle schwören würden, dass er sie begeistert angefeuert hatte, konnte er verschwinden, um zu tun, was er tun wollte....
Es war nur eine Kleinigkeit. Doch Beobachter konnte er nicht brauchen. Gut, dass ganz Iscalis hier beim Zuschauen war.
Dunduvan nickte Calum - es war Calum - zu. Dieser hatte seinen Ruf aufgegriffen.
Dunduvan Deimos tauchte in der Menge unter. Doch zuvor holte er noch ein Bündel, welches er versteckt hatte. Darin war etwas von Nutzen.
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Falke
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12-27-2022, 11:29 AM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
(12-26-2022, 12:47 PM)Didia Corona schrieb: Corona war jetzt seit ein paar Tagen in Iscalis und es gefiel ihr hier.
Eine aufstrebende Stadt, nicht zu groß aber auch nicht zu provinziell, fand sie.
Wichtig war für sie nur das sie weit weg von Rom war, es etwas Leben hier gab und sie sich hier vielleicht ein gutes neues Leben aufbauen konnte.
Das Wagenrennen auf dem Marsfeld vor der Stadt war genau der richtige Ort um das erste mal öffentlich sich zu zeigen. Alles was Rang und Namen hatte würde hier anwesend sein und doch war es auch auf seine Weise anonym.
Serafina hatte den ganten Vormittag damit zugebracht ihre Herrin herauszuputzen, die dunklen Haare waren und in der neusten Mode aus Rom hochgesteckt, dicke Locken umschmeichelten ihr zartes Gesicht.
Dieses war nur zart geschminkt, Corona mochte es nicht wie eine angemalte Puppe auszusehen doch auch sie achtete darauf, das nicht ein eventuelle erste Fältchen zu sehen war und auch ihre restlicher Teint eben und hell war.
Sie trug eine edle weiß lange Tunika mit Goldfäden durchwebt, darunter hatte sie eine warme wollene Untertunika und ausnahmsweise auch Strümpfe an.
Die Stola war ebenfalls Schneeweiß und zeichnete sich mit dem gleichen goldenen Rand am unteren Rand aus, wie auf ihrer Tunika.
Ihre Ohren schmückten goldene, fein ziselierte Ohrringe die in einem blauen Topastropfen endeten. An ihren Armen klimperten unzählige reifen und an ihren feinen, schmalen Fingern schimmerte nur ein einzelner Ring.
Eine Tragestuhl hatte sie und Serafina, begleitet von ihrem Leibwächter Bo, zu dem Rennplatz gebracht und Corona betrat jetzt die Loge.
Sie blieb am oberen Rand stehen und sah sie das Treiben vor sich an.
Auf den einfachem Plätzen rechts und links hatte sich das einfache Volk von Iscalis eingefunden. Ein paar junge Leute schrien vor Begeisterung und feuerten die Fahrer an.
Corona war es egal wer da für und wer am ende gewann, sie kannte eh niemanden davon und für sie war das ganze sowieso nur eine gesellschaftliches Ereignis auf dem man sich zeigen sollte.
Vor ihr in der Loge gab es viel interessantere Leute, die sie alle auch noch nicht kannte.
In der Mitte der Loge war deutlich der Platz des Ausrichters, sein Interesse war aber gerade nicht auf das Rennen gerichtet sondern auf eine Gruppe von jungen Frauen und sein Blick lies vermuten das er mit etwas nicht zufrieden war.
Ein weiterer Mann, sie musste fast schon lachen als sie sein anmaßenden Blick bemerkte und vermutete das er es war der das Unbehagen des anderen ausgelöst hatte.
Jetzt war sie sicher, hier war sie richtig.
Sie liebte es wenn Intrigen im Gang waren, irgendwie konnte man aus so etwas immer was herausschlagen.
Hinter ihr wurde es jetzt unruhig, eine Familie war eingetroffen und der Mann wiess etwas unwirsch seine Familie zurecht.
Corona wich ihm aus um nicht mit ihm zusammen zu stoßen, das würde ihr gerade passen das so ein tumber Rüpel sie die Stufen runterstolpern lies.
Sie wollte einen erhabenen und sicheren Auftritt vor der Elite der Stadt.
Ich bemühte mich, nicht mehr in die Richtung von Iulius Cato zu blicken. Daher sah ich nach hinten und wurde einer Dame gewahr, die die Kleidung einer Patrizierin oder eine sehr reichen Plebejerin trug, die jedoch niemand zu kennen schien. Sie stand da und sondierte die Lage. Ich war während meiner Reise an so vielen Orten fremd gewesen, dass ich wusste, wie dumm und verlassen man sich als Neue vorkommen konnte.
Ich winkte Anaxarete zu mir:
"Anaxarete, siehst du die Herrin mit der goldverzierten Tunika und Stola, die gerade dort oben stehen geblieben ist. Sie scheint hier in Iscalis neu zu sein. Gehe zu ihr und frage sie, ob sie nicht ein paar jungen Römerinnen Gesellschaft leisten möchte",
ich schaute Zustimmung erbittend zu Serena, die gewiss einverstanden war. Serena war gutherzig. Eigentlich wäre so eine Einladung einer der Aufgaben einer claudischen Hausherrin gewesen. Aber es gab in der Villa Claudia keine Matrona. Es gab ja nur uns.
Als Anaxarete schon gehen wollen: "Ja, liebe Herrin", da winkte ich sie noch einmal zurück:
"Doch sage nicht, dass ich dich schicke. Sie soll sich nicht wegen des Namens Claudia verpflichtet fühlen, herzukommen"
Anaxarete ging zu Didia Corona hin und neigte leicht den Kopf. Sie sprach immer noch schlecht Latein, deshalb bediente sie sich der griechischen Sprache:
"Chaire Herrin, wenn Du weibliche Gesellschaft wünschst, so bitte ich dich, mich zu den jungen Damen da vorne zu begleiten", sagte sie.
Das ihre Herrin Claudia Sabina war, erwähnte sie wie befohlen nicht.
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12-27-2022, 12:20 PM,
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Didia Corona
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RE: [Nonen des Dezember]Wagenrennen - auf den Zuschauerrängen
Griechisch angesprochen zu werden hatte Corona nicht erwartet aber es war für sie, als gebildete Frau, kein Problem.
Die Sklavin vor ihr deute auf die beiden jungen Frauen, die ihr eben schon aufgefallen war. Das war doch ein schöner Zufall, jetzt bekam sie doch glatt ungefragt alles mit.
Corona setze ihr liebevollstes Lächeln auf und nickte den Mädchen zu, sie gab ihren beiden Begleitern ein Zeichen ihr zu folgen und, ohne auf die Sklavin weiter zu achten ging sie auf die beiden zu.
„Es ist so liebenswürdig von euch mich an eure Seite einzuladen, werte Damen. Mein Name ist Didia Corona und euch so dankbar. Ich bin erst vor ein paar Wochen in diesem garstigen Land angekommen und vor einigen Tagen in dieser, mir jetzt schon lieb gewonnen, Stadt. Auch dank eurer Freundlichkeit einer Fremden gegenüber. Mit wem habe ich den die Ehre?“
Corona machte eine leichte Verbeugung mit den Kopf vor den Mädchen, die eine schien etwas schüchtern aber die blonde war ein ganz anderes Kaliber.
Serafina und Bo hatten sich hinter Corona eingereiht. Wobei Bo das ganze drum herum im Auge behielt und Serafina schnell und fast schon unauffällig eine Falte von der Stola richtete.
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