Willkommen im Forum, Bitte Anmelden oder Registrieren

Mietstall des Alan
02-13-2025, 11:31 AM,
Beitrag #171
RE: Mietstall des Alan
“Och, manchmal schon“, beantwortete ich ihre Frage nach Alans Kommunikationsfähigkeiten, während ich meinen Braunen aufsattelte.  Es dauerte auch nicht lang, auch wenn die Stute mit dem schwarzen Fell und der weißen Blesse mich etwas misstrauisch anschaute. Wahrscheinlich befürchtete sie wieder eine mehrtägige Reise, was ich ihr nicht übel nehmen konnte. Aber es war ja nur ein kurzer Ausflug nach Cheddar. Eben hinreiten, Siofra am Dorfrand absetzen, und wieder zurück. Ich hatte nicht vor, wirklich irgendwas in Cheddar zu machen. Das würde mich nur zum Grübeln verleiten, und das konnte ich gerade nicht brauchen.

Siofra hatte Nimue wohl auch befreit, auch wenn ich nicht wusste, von welchen Freunden Siofra da sprach. Die Box für Nimue war schließlich leer. Aber das war auch nicht so wichtig.

“So, bin fertig“, vermeldete ich nur und führte meine Stute am Zügel nach draußen, wo ich mich auch gleich hochschwang und Siofra eine Hand anbot, um sie vor mich hoch zu ziehen. Als Hirtenmädchen konnte sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein bisschen reiten, da hatte ich sie besser vor mir als im Rücken, wo sie am Ende noch vom Pferd rutschte.
[Bild: 1_22_10_22_8_56_52.png]
Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_38_19.png]
Zitieren
 
02-13-2025, 08:17 PM,
Beitrag #172
RE: Mietstall des Alan
Síofra nickte auf Louarns Worte, auch wenn der Kelte ihre Kopfbewegung wohl nicht sehen würde. Denn dieser war gerade damit beschäftigt sein Pferd fertig zu machen. Jenes aus der Box zu holen und Sattel und Zaumzeug an dem Pferd zu befestigten. Während Síofra die gackernde Nimue in der Box beobachtete. “Oh. Hm. Da habe ich wohl Mist erzählt Nimue. Auf deine Freunde wirst du wohl noch etwas warten müssen. Aber ich versichere dir, ich werde dich ganz häufig besuchen kommen.“ Wenn sie denn durfte, geisterte es ihr nach diesen laut gesprochenen Worten durch ihren Kopf.

Dies alles schien Nimue nicht zu stören. Denn das Huhn begann sogleich in der Einstreu zu scharren und mit ihrem Schnabel nach Körnern oder dergleichen zu picken. Somit war Síofra ab sofort vollkommen uninteressant. Und die Keltin grinste gen das Huhn. “Ich möchte nicht, dass du im Kochtopf landest.“ Sprach Síofra abschließend an Nimue gewandt. Als sie das leise Geräusch von Hufen vernahm und ihren Kopf anhob. Denn in diesem Moment führte Louarn sein Reittier nach draußen und Síofra klopfte sich das Stroh von ihrer Tunika. Bevor sie Nimue lächelnd zuwinkte und aus der Boxentüre nach draußen schlüpfte. Diese verschloss die Braunhaarige natürlich sorgfältig. Vergewisserte sich tatsächlich ein zweites mal und trat erst dann zu Louarn vor den Stall.

Schweigend näherte sie sich dem Pferd und griff nach Louarns Hand, die dieser ihr entgegen streckte. Mit einigen Mühen gelang es Síofra schließlich auf das Pferd zu gelangen und krallte sich sogleich in dessen Mähne fest. “Ich bin noch nie auf einem Pferd gesessen. Ich hoffe ich falle nicht herunter.“ Hoffentlich würde Louarn darauf achtgeben, dass sie nicht vom Pferd purzelte. Doch wen sollte es auch stören, wenn sie vom Pferd fiel? Ihren Vater? Wohl kaum. So atmete Síofra tief durch und wartete darauf, dass Louarn sie zurück nach Cheddar brachte. “Darf ich Nimue häufiger besuchen? Ich möchte nicht, dass sie sterben muss.“
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
Zitieren
 
02-15-2025, 01:43 PM,
Beitrag #173
RE: Mietstall des Alan
Ich zog Siofra zu mir hoch aufs Pferd, was warscheinlich einfacher gewesen wäre, wenn sie nicht versucht hätte, mitzuhelfen. Sie wog ja nichts, so dass es für mich nicht schwer war, ihr ganzes Gewicht zu ziehen, aber sie bewegte sich seltsam, und so dauerte es einen Moment länger. Ich war mir jetzt ganz sicher, dass sie noch nie auf einem Pferd gesessen hatte. Und direkt danach sagte sie es auch.
Ich zog sie ein bisschen mehr an mich, damit sie es wärmer hatte und ich sie besser festhalten konnte. “Keine Sorge, ich halt dich schon fest. Und so wild reiten wir auch nicht.“
Ich ließ den Braunen mit einem kleinen Stups losgehen und achtete darauf, dass Siofra wirklich sicher saß und nicht runterpurzeln würde. Sie fragte noch, ob sie Nimue besuchen kommen durfte, und ich grinste etwas, auch wenn sie es nicht sehen konnte. “Klar, komm vorbei, wenn du in der Nähe bist. Aber ich kann nichts versprechen“, meinte ich nur lächelnd, ehe ich mein Pferd in die Straße lenkte und Siofra so schnell nach Cheddar zurückbrachte.
[Bild: 1_22_10_22_8_56_52.png]
Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_38_19.png]
Zitieren
 
02-15-2025, 03:33 PM,
Beitrag #174
RE: Mietstall des Alan - ein Wiedersehen
>>>
Obwohl der Weg nicht weit war, brauchte Catia doch eine ganze Weile, bis sie sich durchgefragt hatte. Aber auch, weil es sehr viel zu sehen gab, besonders komische Tiere, die sie noch nie zuvor erblickt hatte. Ein Akrobat hatte ein kleines Wesen dabei, das wirkte fast wie ein Mensch, hatte jedoch einen Schwanz und war ganz behaart. Zu ihrem großen Vergnügen zog es Catia an einem ihrer Zöpfe. Sie erfuhr, dass auch dieses Geschöpf aus den Ländern stammte, in denen es fast immer Sommer war. Dann gab es Vögel, die wie Krähen auch Menschen nachahmten, nur waren diese hier grün und lieblich anzusehen. In Richtung Sklavenmarkt ging Catia nicht, sie hatte Mitleid mit den armen Menschen, die dünn bekleidet oder gar nackt im britannischen Winter frieren mussten, während sie auf einen Käufer warteten.
Aber sie kaufte Honigkuchen, wenn sie auch für ihr Geld nicht so viele bekam, wie sie erwartet hatte. 
Dann aber sagte ihr jemand, dass sie in die falsche Richtung gegangen war, sie musste wieder ein Stück zurück und nach Süden bis zu der großen Baustelle gehen, die nun dort war, wo es einmal einen großen Brand gegeben hatte. Dort würde sie Alans Haus schon sehen und die Geräusche seiner Tiere hören. Da ein sonniger Tag war, waren sie vielleicht schon draußen in dem kleinen Paddock, um sich Bewegung zu verschaffen.
Catia ging also wieder in die Gegenrichtung. Während sie sich Louarns Unterkunft näherte, wurden ihre Schritte jedoch automatisch langsamer. Ob Louarn sich freuen würde? Ob es ihm recht war, dass sie ihn so unverhofft besuchte? Dann sagte sie sich aber, dass sie das nur herausfinden konnte, indem sie es ausprobierte. Das Schlimmste was passieren konnte, war, dass er wie Paddy zeigte, dass sie ihm lästig fiel. 
Catia band sich noch einmal ihre neue bunte Schleife, die das Äffchen vorher ein wenig gelöst hatte und sah an sich hinunter. Rheas neue blaue Tunika stand ihr gut, und der geliehene Reisemantel von Gadrianus Frau war auch sauber und dazu schön warm. Sie war sozusagen stadtfein, und das gab ihr auch den Mut, an das Tor zu klopfen.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
Zitieren
 
02-16-2025, 05:26 PM,
Beitrag #175
RE: Mietstall des Alan
Die tage flossen so dahin, und ich kam allmählich zur Ruhe. Nichts schlimmes passierte, niemand tauchte hier auf und wollte etwas von mir. Nichtmal meine Brüder tauchten auf. Um ehrlich zu sein, hatte ich jetzt schon wirklich lange nichts mehr von ihnen gehört, und auch, wenn es einen Teil von mir irgendwie schmerzte, dass Fintan es jetzt endgültig geschafft hatte, einen Keil durch die Gruppe zu treiben und Calum sich für ein Leben als Römer entschieden hatte, machte ich irgendwie meinen Frieden damit. Überhaupt fand ich so nach und nach so ein kleines bisschen frieden, was durchaus damit zu tun hatte, dass dieses Schwert über meinem Haupt nun weg war, welches Cathbad beständig dargestellt hatte. Ja, vielleicht erinnerte der Rat der Druiden sich irgendwann an mich und ein anderer gab mir eine Aufgabe. Aber fürs Erste war ich zum ersten Mal in meinem Leben einfach nur ich selber, ohne geheimen Auftrag, ohne das Warten auf die nächste Mission, ohne… ohne einfach alles.

Man könnte also durchaus sagen, dass ich gerade durchaus sehr zufrieden damit war, die Stallgasse zu fegen und sonst nichts zu tun zu haben, als irgendjemand am Stall anklopfte. Ich schaute auf und offenbar war die Tür wieder ein wenig mehr zugegangen. Denn ehrlich, das hier war ein Stall, da brauchte niemand klopfen. Da kam man einfach rein, wenn es offen war, und wenn zu war, war da so ein netter Riegel am Tor, dass man nicht rein konnte.
“Wir haben auf, komm rein“, rief ich in beiden Sprachen, falls ein Römer da stand, der kein Keltisch konnte, und wollte den Besen beiseitepacken, um mich dem üblichen Verkaufsgespräch eines Mietstalls zu widmen, als ich sah, wer da reinkam.
Irgendwie waren für einen Augenblick meine Füße schneller als meine Hände, was dazu führte, dass ich gegen meinen eigenen Besen lief und mir den Stiel an den Kopf dötzte. Ganz verwundert schaute ich das Ding an, dann Catia. “Oh, haia. Ich… äh...“ Ich hatte einen Moment vergessen, was ich mit dem Besen machen wollte, weshalb ich erst mitsamt Besen einen Schritt auf sie zukam, dann nochmal stehen blieb, wieder zurück ging und das Ding aufräumte, ehe ich wieder in ihre Richtung kam. Und keine Ahnung hatte, wie ich das Gespräch beginnen oder was ich sagen sollte. Weshalb auch der hochgradig intelligente Satz: “Du bist in Iscalis“ letztendlich dabei herauskam. Vielleicht sollte ich mich nochmal mit dem Besen selber hauen. Konnte nicht schaden.
[Bild: 1_22_10_22_8_56_52.png]
Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_38_19.png]
Zitieren
 
02-17-2025, 02:42 PM,
Beitrag #176
RE: Mietstall des Alan
Louarn war zuhause und fegte mit einem Reisigbesen den Hof des Mietstalls. Und er sah mit seinem langen roten Haar und den schönen Gesichtszügen mit den fein geschwungenen Lippen, hochgewachsen und breitschultrig wie der junge Mann nun einmal war,  noch genauso gut aus wie Catia ihn in Erinnerung hatte. Auf ihr Gesicht schlich sich ein seliges Lächeln....und er sagte: Oh...haja, schaute sie verwundert an, drehte sich um und stieß mit seinem Kopf an den Besenstiel.
"Oh!", entfuhr es auch Catia. Sie lief ihm entgegen, während er erst den Besen wegräumte und dann auf sie zukam. Als er vor ihr stand, sagte sie: "Bücke dich bitte mal", und rieb sie kräftig die Stelle, an der er sich gestoßen hatte, als sei er einer der Kinder, die sie betreute:
"Du willst bestimmt keine hässliche Beule haben", Catia ließ das Opfer ihrer Kindermagdfähigkeiten wieder los, und sie lächelte noch einmal, wobei sie ihre Hüften hin- und herdrehte und ein wenig darauf achtete, dass Louarn ihre neuen Kleider und ihre Bänder bewundern konnte:
"Da staunst du, nicht wahr? Ich wusste heute Morgen auch noch nicht, dass ich herkommen darf", antwortete sie auf den Satz von Louarn: Du bist in Iscalis:
"Ich hoffe, ich komme Dir nicht ungelegen. Wenn du keine Zeit hast, kann ich ruhig wieder gehen, ich bin sicherlich in Zukunft noch öfter in der Stadt", Catia schenkte Louarn einen forschenden Blick aus ihren schwarzen Augen. Sie wollte ganz und gar nicht weggeschickt werden, aber sich aufdrängen eben auch nicht:
"Ich habe Honigkuchen dabei", fügte sie etwas lahm hinzu, als sei ihre Gegenwart vielleicht nicht genug, dass Louarn sich über ihren spontanen Besuch freute.
"Wenn du etwas zu Trinken hast, könnten wir sie ja vielleicht .... zusammen verspeisen?" , am Schluss wurde ihre Stimme leise.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
Zitieren
 
02-17-2025, 05:26 PM,
Beitrag #177
RE: Mietstall des Alan
Dass sie mir am Kopf rumgrabbelte, war irgendwie seltsam, aber ich ließ sie machen. Um ehrlich zu sein war ich viel zu perplex, dass sie überhaupt da war, als dass ich groß Widerspruch hätte erheben können. Trotzdem war das seltsam, was auch immer sie da versuchte, zu machen.
“Wer sollte es dir denn verbieten können?“ fragte ich immer noch verwirrt, als sie meinte, sie war sich nicht sicher, ob sie hätte kommen dürfen. Aber Catia war eine alleinstehende Frau mit eigenem Geld, weshalb mir keiner einfallen wollte, der sie daran hätte hindern können, wenn sie gewollt hatte. Außer sie hatte sich in den wenigen Wochen seit unserem letzten Treffen bereits verheiratet. Das wär was anderes. Aber…. Nein, sie war nicht verheiratet.

Woher ich das wusste? Weil sie Sex mit mir haben wollte. Ich mein, ich war blöd, aber so blöd jetzt auch wieder nicht, als dass ich nicht merkte, wie sie sich vor mir drehte, wie sie mich anschaute und wie sie irgendwas von Honiggebäck sagte, dass wir gemeinsam verspeisen sollten. Manchmal brauchte ich einen Moment länger, um zu verstehen, was geschah, aber dass das hier gerade ein sehr eindeutiges Angebot war, das verstand sogar ich.
Ich schaute sie wohl einen überaus langen Moment lang unschlüssig an. Nicht, weil ich nicht gewollt hätte, oh, ein nicht gerade kleiner Teil von mir hielt das sehr deutlich für eine gute Idee. Aber ich suchte Gründe, warum das eine blöde Idee wäre. Und das nicht nur, weil ich hier nicht einfach so wegkonnte und jederzeit jemand auch hier hätte reinkommen können. Aber das zwischen uns, das war nichts. Nur was ganz lockeres. Keine Verpflichtungen. Aber vielleicht wollte sie Verpflichtungen. Und die konnte ich ihr nicht geben. Das hatte ich ihr auch schon gesagt. Und trotzdem stand sie dicht vor mir und bot mir so leichte Einblicke auf weiße Haut und warmes Honiggebäck.

Scheiße.

Willenskraft war etwas herrliches. Damit konnte man Schlachten gewinnen. Aber ich hatte gerade gar keine. Meine Hand war an ihrem Nacken und zog sie zu einem Kuss her, der andere Arm um ihre Hüften zog den Rest an mich und ließ sie ziemlich deutlich spüren, dass ich gerade sehr gewillt war, auf das Angebot einzugehen.
Ich zog sie mit mir in eine der leeren Boxen, trat dabei beinahe auf das Huhn, das sich wild gackernd beschwerte, und drückte Catia dort gegen die Wand. “Sicher?“ fragte ich sie noch einmal mit einem tiefen Blick in ihre Augen. Denn ehrlich, wenn sie nicht wollte, musste sie das jetzt bitte sehr deutlich sagen, bevor noch das letzte bisschen verstand sich bei mir nach Süden verkrochen hatte.
[Bild: 1_22_10_22_8_56_52.png]
Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_38_19.png]
Zitieren
 
02-18-2025, 11:32 AM,
Beitrag #178
RE: Mietstall des Alan
" Ich habe schon eine Arbeit, eine Schlafstelle und Verantwortung für drei kleine Kinder", erwiderte Catia auf Louarns Antwort, ihr könne doch niemand etwas verbieten: "Da ist von Morgens bis Abends etwas zu tun. Du kennst vielleicht das römische Haus in Cheddar, dort lebe ich jetzt", ein wenig stolz war sie auf die eigene Tüchtigkeit, dann dachte sie aber nicht mehr an anderes, als Louarn sie umarmte. Sofort schmiegte sie sich in seine Arme, als sei das der einzige Platz auf der Welt, auf den sie wirklich gehörte, und sie seufzte leise, als er sie in eine der leeren Pferdeboxen zog. Sicher?, fragte er. Sie öffnete die Lippen, um seinen Kuss zu empfangen, dann küsste sie ihn wieder: "O Louarn, ja sicher", hauchte sie und ihr Mantel glitt ins Heu und sie selbst lockerte ihre Tunika. Ihre Haut darunter war so hell, dass sie im Dämmerlicht des Stalls fast leuchtete. Irgendwo gackerte empört ein Huhn. Louarn hatte sie gegen die Wand gedrückt, Catia umarmte ihn und schlang ihre Beine um seine Hüften. Dazu gab sie kleinen, atemlosen Geräusche von sich, ließ ihn eindringen und umklammerte ihn wie einen Schatz, den man nie mehr loslassen wollte oder wie eine Ertrinkende. Sie hatte das so vermisst, seit Louarn sie des Nachts auf dem Hügel geliebt hatte. Erst als sie das erste Mal gekommen war, lächelte sie ihn glücklich  an: "Das ist die beste Art, gemeinsam Honigkuchen zu verspeisen", sagte sie und streichelte seine Hüften. Sie freute sich an dem, was Louarn ihr gab. Mehr verlangte sie gerade gar nicht von dem Mann, in den sie sich verliebt hatte.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
Zitieren
 
02-18-2025, 01:03 PM,
Beitrag #179
RE: Mietstall des Alan
Wie konnte sie Verantwortung für drei Kinder haben? Hatten die keine Mutter? Aber in dem römischen Haus wohnte der Bettwärmer des verrückten Römers, der meinte, er könne Iomainth spielen. Wahrscheinlich war die auch schon so römisch, dass sie ihre Kinder hergab. Ich fand das falsch, schon angefangen beim Bettwärmen, aber wer war ich, darüber zu urteilen? Außerdem war ich gerade etwas zu beschäftigt, um darüber ernsthaft nachzudenken, denn Catia bewegte sich zwischen mir und der Wand in absolut aufreizender Weise, und das war wesentlich wichtiger als römische Weiber in Cheddar.

Ich nahm sie so, wie es ihr die spitzesten Töne entlockte, und es dauerte auch nicht lange, bis sie einen Höhepunkt hatte. Ich knurrte nur und machte weiter, bis ich sie absetzte, herumdrehte und für mich etwas bequemer von hinten weiter machte. “Götter… nur ein mal will ich richtig Zeit dafür haben…. Ein großes Lager… weich gepolstert mit einem dutzend Bärenpelzen… in die du dich krallen kannst...“ Ich füllte ihren Geist und meinen noch weiter mit dem Bild, bis ihr Körper noch einmal deutlich zuckte. Ich kam auf ihrem hübschen, weißen Hintern und ließ mich dann halb gegen sie fallen, so dass sie zwischen mir und der Stallwand halb eingequetscht wurde. Aber ich wollte sie noch nicht weglassen, wollte ihren warmen Körper noch ein wenig an meinem fühlen, das Zittern in ihren Schenkeln, der heiße Atem, wollte noch einen Moment so tun, als wäre dieser Moment die Ewigkeit und als gäbe es keine Konsequenzen und noch ein klein wenig länger ihren Nacken mit kleinen Küssen und Bissen bedecken.

Aber der Moment währte nicht ewig, mit wurde an den Beinen ein wenig kalt, weil meine Hose noch in den Kniekehlen hing und wahrscheinlich machte ich Catia so auch ein wenig Angst. Also stütze ich mich gegen die Wand ab, damit sie ein bisschen mehr Platz hatte, und sah an ihr herunter. Meine Finger glitten an ihrem langen Zopf entlang zu dem Band, was sie halb hineingeflochten hatte und als Schleife verwendete. Es erinnerte mich an ein anderes Band, aber das konnte nicht dasselbe sein. Ich strich mit den fingern darüber, wie ich es schon eine Million Mal gemacht hatte. “Woher hast du das?“ fragte ich etwas verwirrt. Es konnte nicht sein, dass dieses Ding schon wieder zu mir zurückgekehrt war. Sicher war es nur ein zufällig ähnlich aussehendes Band.
[Bild: 1_22_10_22_8_56_52.png]
Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_38_19.png]
Zitieren
 
02-18-2025, 02:54 PM,
Beitrag #180
RE: Mietstall des Alan
Catia hatte sich selbst in die Hand beißen müssen, um während Louarn sie von hinten nahm, nicht laut vor Lust zu schreien. Sie hatte vor ihrem inneren Auge ganz deutlich das Bild eines Raumes gesehen, in dem ein prasselndes Feuer in der Herdstelle brannte und vor dem weiche Felle lagen, auf denen Louarn und sie  nackt und bloß die ganze Nacht ungestört miteinander schlafen konnten. Dieses Bild hatte sie sehr erregt. Aber hinterher dachte sie schon, dass es eben war, wie es war; beide hatten sie kein eigenes Heim und nahmen es eben so, wie es kam.
Louarn umarmte sie, als er auch gekommen war, und drückte seinen Körper gegen ihren Rücken. Sie drehte sich halb um, so dass sie seine Brust streicheln konnte. Er nestelte an ihren Zöpfen und fragte doch tatsächlich nach ihrem Glücksband, das ein anscheinend ein auffälliger Haarschmuck war:
"Das hat mir dein Bruder Pally geschenkt", gab Catia Auskunft: "Ich habe ihn kennen gelernt, als ich nach Arbeit herumgefragt habe", sie erinnerte sich an seinen intensiven Blick aus dunklen Augen.
"Auf mich wirkte er so traurig, als hätte er keine einzige Erinnerung an einen lieben Menschen auf dieser Welt. ", gestand sie: "Ich wollte für ihn tageweise sauber machen, doch er will nicht. Aber er hat mich Küchenkräuter, Emmer und  dieses schöne Band aus seiner Hütte mitnehmen lassen, und ich habe ihm zum Dank etwas Kanincheneintopf gebracht"
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 21 Gast/Gäste