11-14-2024, 10:26 PM,
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Furia Serena
Geborene Lucretia Serena
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Beiträge: 212
Themen: 4
Registriert seit: Aug 2022
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RE: [Der Gutshof der Furier] Ferien auf dem Lande
Wie immer hatte mein Ehemann die Einladung schon verstanden, doch statt mich auf den Rücken zu legen, zog er mich einfach auf seinen Schoß und drapierte unsere Kleidung um uns herum. Ein logischer Teil meines Gehirns wusste natürlich, dass andere Positionen für den Beischlaf möglich waren, aber irgendwie erschien mir diese Art des Beischlafs...noch barbarischer und mir wäre die Idee für diese Aktion gar nicht erst in den Sinn gekommen. Ich wusste auch gar nicht, ob und was ich in so einer Position überhaupt tun sollte, also hielt ich es so wie immer und blieb passiv, auch wenn mich Saturninus' Bewegungen ein wenig auf und ab drückten auf seinem Schoß.
Ich umfing einfach seinen Nacken und lehnte meinen Kopf an seinen, während er sein Bedürfnis stillte und nach einiger Zeit zum Höhepunkt kam und sich dann an meine Brust und Schulter kuschelte für einen Moment. Für mich waren dies die besten Momente des Beischlafs und ich streichelte zärtlich seinen Kopf. Wenn er wieder so viel Begehren empfand, dann würde er mich wahrscheinlich wieder nachts besuchen wollen. Dagegen hatte ich ja nichts einzuwenden, da ich es als gutes Zeichen ansah, dass Saturninus mich noch begehrenswert fand. Außerdem versicherte mir Phoebe, dass Bemühungen dieser Art auch schnell zu weiterem Kindersegen führen würden, was ich mir sehr sehnlich wünschte.
Bevor ich allerdings noch mehr darüber nachdenken konnte, ertönte auch schon die Stimme des Kindersegens durch den Garten und mein Mann setzte mich wieder neben sich und wir richteten schnell unsere Kleidung, bevor unsere Tochter in Begleitung von Cassia den Weg herunter zum Fischteich antrat. Saturnina begann aus voller Kraft zu laufen, als sie uns in der Ferne beim Teich erblickte, so dass sich schon ihre Haarbänder lösten und ihr Haar im Wind wehte. In diesem Moment konnte ich erahnen, dass Saturnina eine große Schönheit werden würde, aber sie war für eine Römerin viel zu wild und frei. Ob es der Geburtsort des Kindes war, der ihren Charakter so beeinflusste? Ich musste mit meinem Gatten darüber sprechen, ob es nicht vielleicht sinnvoll für Saturnina wäre, sie bald auf eine Schule in Londinium oder Rom zu schicken.
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11-19-2024, 12:47 PM,
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RE: [Der Gutshof der Furier] Ferien auf dem Lande
Auch Saturninus bemerkte, dass Saturnina einmal zu einer Schönheit werden könnte. Neu war das nicht, die Furierfrauen waren fast alle ansehnlich (wenn auch dickköpfig) Den Göttern sei Dank hatte Serena nur die Schönheit mitbekommen, was vielleicht auch daran lag, dass sie in die Furiergens aufgenommen worden war. Nun ist sie die Beste aller Furierinnen, dachte Saturninus zufrieden:
"Cassia, es wäre angebracht, deiner Domina die Zöpfe neu zu flechten!", rief er und erhob sich, um das kleine Mädchen zu stoppen, dass sonst vor lauter Freude in den Fischteich hinein gelaufen wäre:
"Und du bleib stehen, Tochter. Begrüße deine Mutter respektvoll", er spürte Serenas Missbilligung und gab ihr im Inneren ganz Recht: Eine junge Furia war kein Bauernkind:
"Dann lass dich ordentlich kämmen und dann zeige ich dir die Fische im Teich und bringe dir ihre Namen bei. Es ist nie zu früh, etwas zu lernen"
Saturnina lächelte ihn an. Sie war sichtlich erfreut, den Papa zu sehen. Danach ging sie zu ihrer Mama, die sie zuhause zwar mindestens einmal am Tag besuchte, doch oft vermisste. Sie freute sich, ihre Mutter einfach so zu treffen: "Salve Mutter", piepste sie und deutete auf Cassia: "Cassi kann rennen, aber Sata schneller", sagte sie stolz. Diesmal deutete sie auf den Fischteich:
"Da Fischlein?"
Saturninus nickte und überhörte die Tatsache, dass seine Sklavin mit seiner Tochter Wettrennen veranstaltete: "Ich zeige sie dir gleich. Und wir können heute welche davon zum Abendessen vorbereiten lassen. Es sind alles Speisefische von vorzüglicher Qualität"
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11-19-2024, 06:33 PM,
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Cassia
» Feuerkünstlerin
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Beiträge: 77
Themen: 3
Registriert seit: Oct 2023
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RE: [Der Gutshof der Furier] Ferien auf dem Lande
Kaum hatte Furia Saturnina ihre Eltern beim Fischteich erblickt, strahlte das Mädchen und rannte los. Die Bänder, die Cassia ihrer jungen Domina in die Haare geflochten hatte, begannen sich sogleich zu lösen, was Furia Saturnina nicht bemerkte. Denn das Mädchen war vollkommen auf ihre Eltern fokussiert, wie sie ihnen mit ausgebreiteten Armen und einem glückseligen Lächeln entgegen sprintete. Und Cassia? Die Sklavin war ihrer jungen Domina dicht auf den Fersen. Immerhin wollte sie es unter allen Umständen vermeiden, dass Furia Saturnina stürzte, denn den Ärger den es daraufhin geben würde, wollte sich Cassia gar nicht erst ausmalen.
Kaum hatten die beiden Mädchen das Ehepaar erreicht, war es auch schon der Dunkelhaarige dessen Stimme erklang und Cassia unwillkürlich zusammen zuckte. Vorüber war die Unbeschwertheit die sie in Gegenwart der jungen Furia Saturnina empfunden hatte. So biss sich Cassia unwillkürlich auf ihre Unterlippe, nickte auf die Worte ihres Dominus und näherte sich ihrer jungen Domina. Den Göttern sei gedankt, hatten sich die Haarbänder lediglich gelöst und waren zum Glück nicht gänzlich in sämtliche Himmelsrichtungen verstreut worden. Denn dann hätte Cassia Furia Saturninas Haarbänder erst einmal suchen müssen, um diese ihrer Domina in die nachtschwarzen Locken zu binden.
Furia Saturnina hielt währenddessen vollkommen still, als Cassia an ihre junge Domina heran trat und nach den hübschen Bändern griff. Diese wickelte sie kunstvoll in die nachtschwarzen Locken ihrer jungen Domina und begutachtete anschließend ihr Werk mit einem kritischen Gesichtsausdruck. Ja, jetzt saßen die Bänder wieder ordentlich. Als Furia Saturnina erwähnte, dass sie Cassia im Wettrennen geschlagen hätte, ließ die Sklavin leicht zusammen zuckte. In diesem Moment wünschte sich Cassia wahrlich an einen anderen Ort. Hoffentlich würde ihr Dominus die Worte seiner Tochter einfach überhören und nicht darauf eingehen.
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