RE: Villenführung mit gewissen Vorzügen - Varro gibt an
Ich fiel in das leichte Lachen ein und lehnte mich noch einmal mehr zu ihm, um mit meiner Zunge über seine vom Schweiß salzige Haut auf der Brust zu fahren und ihn dann zu küssen. “Geschenk klingt gut. Und Wein klingt noch besser“, bestätigte ich ihm und räkelte mich ganz und gar nicht scheu auf den Laken. “Was meinst du, was angemessener wäre: Mich sittsam mit der Decke bedecken, oder so daliegen, damit dein Sklave auch angemessen verlegen ist?“, neckte ich ein wenig und begab mich in eine verführerische Pose mit den Händen über meinem Kopf, andeutungsweise so, als wären sie an das Oberteil des Bettes gefesselt. Und ja, ich wusste, dass Männer solche Phantasien bisweilen gern hatten und den Ausblick sehr genossen.
Und ja, ich war auch durchaus zufrieden, da er sagte, er wollte mich wiedersehen. Ich war nicht so dumm wie die vielen Frauen in Iscalis, als dass ich mir so ein Angebot entgehen lassen würde. Balventius Varro war gutaussehend, gesund, ausdauernd und reich. Was konnte eine Hetäre denn mehr von einem Liebhaber erwarten? Die meisten davon erfüllten weit weniger Punkte auf der Wunschliste der erwerbstüchtigen Frau von heute. “Beim nächsten Treffen schaffen wir es dann vielleicht sogar ins Balneum. Mir wurde immerhin ein grandioser Ausblick dort versprochen“, neckte ich noch ein bisschen mehr.
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