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Der Raubüberfall
03-26-2024, 01:42 PM,
Beitrag #41
RE: Der Raubüberfall
Ich versteckte mich? Ich wünschte oft, ich könnte es. Aber im Gegensatz zu meinen Brüdern beherrschte ich diese Kunst nicht, weil ich groß und breit und rothaarig war und mich viele Leute attraktiv fanden, so dass mich immer irgendwer bemerkte. Wenn vor mir ein Räuber aus dem Busch springen würde, würde der mit einem Ups, hab mich vertan wieder zurück ins Gebüsch hopsen. Aber ich fand es rührend von Calum, dass er sich Sorgen um mich machte, auch wenn es dazu keinen so wirklichen Grund gab. Und ich war irgendwie auch dankbar, dass er nicht nach der Sache mit Niamh fragte, die sonst echt schwer und ein wenig schmerzhaft zu erzählen gewesen wäre.
Ich sah Calum also an und lächelte nur ein wenig wissend. “Calum, ich fühle mich wirklich geehrt. Aber du und Flavianus Pü werdet heute Nacht ganz sicher übereinander herfallen wie zwei verhungernde Schnecken. Und ich will weder der Grund dafür sein, dass ihr es nicht tut, noch will ich Zeuge davon sein.“ Ich zwinkerte ihm zu. Hätte ich ein Mädchen, das ich wirklich lieben würde, das es akzeptieren würde, dass ich keine Kinder und Familie wollte und das mich trotzdem so aufrichtig liebte, dass es sich Sorgen um mich machte, bei Oengus singenden Vögeln, ich würde ja sowas von die ganze Nacht mit ihr meine Rückkehr feiern.

Aber er hatte Recht, wir kamen nach Iscalis und es war nicht mehr weit bis zur Praxis.

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Falke
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