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Das Haus der Thera
03-03-2024, 01:57 PM,
Beitrag #21
RE: Das Haus der Thera
Raven klammerte sich an Anwen und schluchzte immer noch, es war ein solcher Schock in ihr, den sie kaum beschreiben konnte.
Sie hatte in den letzten Nächten wirklich nicht gut geschlafen, immer wieder kamen Bilder in ihre Träume, die Ihr Angst machten, aber wenn sie dann wach war, konnte sie sie kaum festhalten außer das sie sich an Feuer erinnerte.
Dieser Traum war etwas anderes. An ihre Träume mit dem Fuchs konnte sie sich immer erinnern und jedes Mal danach wachte sie zufrieden auf und nur selten konnte sie danach nicht wieder sofort einschlafen. Wenn das vorkam, hatte sie eher das Gefühl, das ihr etwas fehlte, als das sie Angst hatte.
Diesmal war es ganz anders, sie spürte eine große Leere, Trauer und Verlust.
Raven hatte in den letzten Tagen zwar ab und zu etwas gesagt, aber noch immer fiel es ihr schwer wirklich zu reden. Es war fast so als ob sie etwas daran hindern würde.
„Er ist tot, Deimos.“ Wieder schluchzte sie auf und verbarg ihr Gesicht an Anwens Schulter.
Namen haben Macht.
[Bild: 1_22_10_22_8_54_26.png]Falke
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
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03-04-2024, 12:18 PM,
Beitrag #22
RE: Das Haus der Thera
Die Worte der älteren Priesterin hallten noch deutlich in Rhians Gedanken wider. Sie sollte den beiden Frauen bei allem was diese benötigten behilflich sein. Und dies würde Rhian auch tun. So hatte sich das Mädchen ein Deckenlager in der Nähe der beiden Betten zurecht gemacht. Und so sank Rhian nach einem beschwerlichen Tag auf ihre Bettstatt und schloss mit einem zufriedenen Lächeln ihre Augen.

Ihr Schlaf sollte jedoch nicht von langer Dauer sein. Denn der Schrei der Dunkelhaarigen ließ Rhian augenblicklich aus ihrem Schlaf empor schrecken und mit großen Augen zu der älteren Frau blicken, die von Schluchzern geschüttelt, in ihrem Bett saß. Der großen Göttin sei gedankt, hatte sich bereits die Rothaarige um die Dunkelhaarige gekümmert und strich jener sanft über das Haar. Doch Rhian wollte nicht untätig bleiben. So erhob sich Rhian und ging etwas steifbeinig hinüber zu einem kleinen Tischchen, auf dem eine Karaffe Wasser und einige Becher Platz gefunden hatten. In einen der Becher goss Rhian das Wasser und brachte jenes zu Raven hinüber.

“Hier. Das ist für dich. Das Wasser wird dich beruhigen und die Göttin wird über dich wachen.“

Sprach Rhian mit ihrer sanften Stimme, der man noch das kindliche anmerkte.
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