(11-23-2023, 06:50 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb: "Ich passe gut auf Centurio Octavius auf", sagte ich zu Gerwina und drückte ihre Hand: "Wenn es sein muss, verteidige ich ihn mit meinem Leben, Schwester"
Natürlich war dieses Unterfangen gefährlich und nicht unbedingt nötig, denn Tribun Iulius wusste, wo Centurio war und würde zu gegebener Zeit seine Leute schicken, um ihn abzuholen. Aber die beiden Helden wollten auf Gerwina nicht hören und Octavius flehte sie an, ihn ziehen zu lassen, es wäre seine Pflicht. Und ihr Bruder versprach auf Octavius aufzupassen, aber wer würde auf ihn aufzupassen, wenn die beiden in Schwierigkeiten geraten würden...? Gabinia zuckte mit den Schultern,
"Wenn es unbedingt sein muss, dann seid ihr vorsichtig, Octavius Fronto ist immer noch in Gefahr, denn seine Feinde sind ja auch Legionäre und suchen vielleicht nach ihm".
Als Sonnwin das Zimmer verlassen hat, schaute Gerwina ihren Kranken an,
"Octavius Fronto, ich schicke gleich Rango, der dich frisch macht und du bekommst auch eine neue Tunika," sie berührte leicht seine Hand, eigentlich durfte sie als junge Frau, die Hand eines Mannes nicht anfassen, aber er war ja kein Mann, er war ihr Patient,
„Also, ich wünsche dir alles Gute, Fronto, und wenn du wieder gesund bist, komm uns besuchen...".
Draußen sah sie Sonnwin bitterernst an,
"Pass auf dich auf, Bruder, und riskiere dein Leben nicht, denk an deine Familie".