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Nefertem bei Ceridwen | Im Auftrag der Claudia
05-09-2024, 08:33 AM,
Beitrag #1
Nefertem bei Ceridwen | Im Auftrag der Claudia
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Ich bat den jungen Mann herein und bedeutete ihm, sich auf einen Platz an der Feuerstelle zu setzen. Da er mir gesagt hatte, wer ihn geschickt hatte, konnte ich mir fast schon denken, weshalb er hier war. Ich war mir sicher, es ging um den letzten Besuch der Claudia, bei dem sich mich um ein Mittelchen gebeten hatte, damit sich ihr Ehemann von seiner Geliebten abwandte und ihr mehr Aufmerksamkeit schenkte. Ich hatte ihr damals einen Trank mitgegeben, der die Wirkung hatte, die Manneskraft ihres Gemahls kurzfristig außer Kraft zu setzen. Nichts schlimmes, im Prinzip, wenn man ihn richtig anwendete. Falls man das nicht tat, nun ja, musste man eventuell mit einigen hässlichen Nebenwirkungen rechnen. Daher hatte ich sie ja auch gewarnt, größte Vorsicht walten zu lassen. Aber da ich nichts vom vorzeitigen Ableben des Tribuns gehört hatte, nahm ich an, dass sie sorgsam mit dem Trank umgegangen war.

Ich setzte mich zu dem jungen Sklaven, dessen Name Nefertem lautete. "Nun, wie kann ich dir, oder besser gesagt deiner Domina diesmal helfen? Ach ja, und magst du etwas trinken?" Der arme Kerl schien den ganzen Weg von Iscalis hierher zu Fuß gekommen zu sein. Er war sicher durstig.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
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05-09-2024, 01:33 PM,
Beitrag #2
RE: Nefertem bei Ceridwen | Im Auftrag der Claudia
Vorsichtig betrat Nefertem, hinter der Dorfhexe deren Hütte und blickte sich sogleich mit einem neugierigen funkeln in seinen Augen um. Die Feuerstelle blieb Nefertems Augenmerk nicht verborgen und als er den Wink der älteren Frau bemerkte, setzte sich der Dunkelhaarige sogleich in Bewegung. An der Feuerstelle angekommen, setzte sich der Dunkelhaarige auf eine der um die Feuerstelle drapierte Bank und ließ seinen Blick gar gedankenverloren im Feuer ruhen.

Als sich die Dorfhexe zu ihm an das Feuer setzte, schrak Nefertem regelrecht aus seiner gedankenverlorenen Betrachtung und blinzelte entschuldigend in Ceridwens Richtung.

“Meine Domina bat mich, dir dies zurück zu geben.“

Mehr wagte Nefertem dann nicht zu sagen, als er das Fläschchen aus dem Lederbeutel an seiner Hüfte nestelte und jenes in Ceridwens Richtung hielt.

“Meine Domina wird mich wieder zurück erwarten. Ich weiß nicht wie lange ich hier verweilen darf. Aber.. etwas um meine Kehle zu befeuchten wäre nett.“

Bat Nefertem dann doch mit seiner leisen Stimme vorzuschlagen, wobei er zwischen dem Feuer und Ceridwen hin- und her blickte. So als war er sich nicht sicher, wer mehr Faszination ausübte.
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