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Taberna "Vinum et Panis" | Schicksalhafte Begegnung
03-14-2024, 11:03 AM,
Beitrag #45
RE: Taberna "Vinum et Panis" | Schicksalhafte Begegnung
Heldenhaft zu sein hörte Saturninus trotz der angespannten Situation gerne, ein kurzes Lächeln flog über sein Gesicht. Kiki wirkte auch gelassen und so wie immer. Die Schankdirne sah dagegen schon völlig verängstigt aus, obwohl Kiki ihr zulächelte:
"Eine Patrouille hat die Soldaten wieder beruhigt. Einige von ihnen schaffen den Toten zur Castra und machen Meldung. Allerdings werden sie hier jeden befragen, und keinen nach Hause lassen, den sie nicht befragt haben. Und sie werden alle Personalien aufnehmen - da kommt schon Decurio Laberius"
Saturninus schnitt eine Grimasse. Er hatte ja unerkannt unterwegs sein wollen. 
Mittlerweile war der Decurio, der Saturninus erkannt hatte, bei ihnen angelangt. Er grüßte noch einmal und schaute dann zu Kiki und Dina:
"Seid ihr beide mit dem Princeps Officii gekommen oder schon eine Weile hier?", fragte er.
"Kiki hier ist mit mir gekommen. Ich verbürge mich für ihre Person", erwiderte Saturninus:
"Doch es gibt wohl einen wichtigen Zeugen von vor der Tat, sagt dieses Schankmädchen hier. Es handelt sich um einen jungen Mann aus der Provinzialverwaltung. Sie hat gehört, dass er es erwähnte, dort tätig zu sein, als sie ihn und den ermordeten Centurio bediente" 
Saturninus konnte sich nicht einmal darüber aufregen, dass einer seiner Angestellten anrüchige Tabernae aufsuchte; er saß schließlich selbst hier.
Der Decurio sah Dina scharf an:
"Kannst du eine Beschreibung des jungen Provinzialbeamten geben, der als letzter mit Centurio Accius gesprochen hat?", fragte er und fügte hinzu:
"Das ist noch kein Verhör. Aber es wäre ratsam für dich, eine zufriedenstellende Antwort zu geben"
Decurio Laberius schien ein vernünftiger Mann zu sein, dachte Saturninus. Dennoch bin ich mir sicher, dass Kiki hier mehr erfahren hätte.
Nachdenklich schaute er diese Dina an.  Wäre sie eine Zeugin, würde das Militär wohl darauf bestehen, sie zur Aussage zu foltern, da sie eine Sklavin war. Saturninus hielt das für unsinnig. Um eine Aussage zu erzwingen, taugte Folter seiner Meinung nach vielleicht, doch keinesfalls, um eine Zeugenaussage zu verifizieren. Nach Saturninus Erfahrung fingen Gefolterte dann eher an zu fabulieren und zu versuchen, auszusagen, was der Verhörende immer nur hören wollte. Und diese Dina sagte ja freiwillig aus.
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Honoratior von Iscalis
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RE: Taberna "Vinum et Panis" | Schicksalhafte Begegnung - von Tiberius Furius Saturninus - 03-14-2024, 11:03 AM

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