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Von Falken und Drachen - Befreiung und Untergang der Mine
12-13-2023, 08:23 PM,
Beitrag #14
RE: Von Falken und Drachen - Befreiung und Untergang der Mine
Es dauerte eine Weile, bis ich den gleichmäßigen Hufschlag eines Pferdes hörte. Nur ganz dezent hob ich den Kopf, um über den Rand des Felsens sehen zu können. Cinead ließ sich Zeit mit seiner Ankunft, er stürmte nicht auf das Tor zu wie ein Idiot. Mein Bruder war eben schlau. Er erweckte nicht den Eindruck, besonders gefährlich zu sein. Oh, ich liebte ihn für die Art, wie er sein Wesen verbergen konnte.
Erst als er nahe genug war und die Wachen ihn warnten, nicht näher zu kommen, zeigte er, wie schnell er sein konnte. Bogen, Pfeil und Arme war eins. Die erste Wache hatte einen Pfeil im offenen Mund, noch bevor er zuende gedroht hatte. Und der zweite, der noch fluchte und seinen Bogen heben wollte, kurz darauf in seinem Hals.

Schreie wurden laut, Männer stürmten aus allen Ecken zu einem von unserer Position aus nicht einsehbaren Punkt. Ich hörte Klirren von Metall und scharfes Wiehern, während Cinead sein Pferd wendete, selbst einem Pfeil von der Mauer auswich und dem Gaul die Fersen reinrammte, um abzuhauen. Ein weiterer Pfeil flog ihm hinterher und blieb im Sattel stecken. Dann war er außer Reichweite der Bögen am Tor, die Dunduvan und ich gleich als erstes ausschalten mussten. Und keine fünf Herzschläge später waren auch ein Trupp Wachen auf ihren Pferden.
Jetzt musste ich schnell sein. Ich erhob mich auf ein Knie, spannte meinen Bogen, zielte und ließ den Pfeil fliegen.

BUMM!

Die Welt verwandelte sich einen Moment lang in blaues Feuer. Bumm, Bumm, Bumm, Bumm! Alle Sprengladungen waren explodiert. Unten an der Straße scheuten Pferde und blicke gingen panisch nach oben, als der Fels auch wie von mir vorhergesehen nach unten fiel, mitsamt darauf befindlichem Baum und jeder Menge Geröll rundherum.
Drei oder vier der Männer unten waren clever genug, ihre Pferde anzutreiben. Einer schaffte es in Richtung Tor zurück, ich schätzte, ein oder zwei schafften es auf die andere Seite zu Cinead. Der Rest ging in einem wilden Geschrei von Menschen und Pferden, dem Brüllen von Feuer und dem Donnern von brennendem Fels unter.
Ich nahm den zweiten Pfeil, drehte mich in die andere Richtung und ließ ihn fliegen. Ein Bogenschütze fiel über das Tor.

Ich lachte laut, als ich nach den Spezialpfeilen griff, um diese auf den Platz nach unten zu feuern. Zehn Wachen waren ausgeschaltet. Mit dem Rest hätten wir jetzt Spaß!
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Falke
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RE: Von Falken und Drachen - Befreiung und Untergang der Mine - von Ciaran - 12-13-2023, 08:23 PM

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